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Alto del Retamar (2200 m) Boca de Tauce

Teide13.

Auffahrten

Von Flachlandtiroler – Wir starten unsere Anfahrt an dem nicht zu verfehlenden Riesenkreisel direkt unter der Autobahn oberhalb der Touristenhochburg Los Cristianos im Südwesten der Insel. Warum wir dies tun, obwohl der Kreisel bei Weitem nicht der niedrigste Punkt der Gegend ist, liegt auf der Hand: egal von welchem Abschnitt des riesigen Plastikdorfs (Costa Adeje, Torviscas, Playa de las Americas etc,) man aufbricht, an diesem Punkt kommen alle Straßen zusammen, wenn man Richtung Teide fahren will.

Wir verlassen die Bebauung und folgen der langen Rechtskurve in Richtung Chayofa, das wir nach 2 km auf gut 200 m Höhe erreichen. Wir befinden uns nun auf der breiten, leider relativ rau asphaltierten Landstrasse Richtung Arona und Teide. Den Trubel der Küstenorte haben wir spätestens hier hinter uns gelassen, die Steigung beträgt meist erträgliche 3 bis 6 %.
Bei Kilometer 5 biegen wir in La Camella links auf die TF-51 ab. Nun wird es kurviger und auch deutlich ländlicher. Etwa nach 8,5 km passieren wir Arona (ca. 650 m Höhe), den letzten etwas größeren Ort vor den Bergen. Links blicken wir nun auf den Roque del Conde und den Roque de los Brezos, die erstmals die 1000-Meter-Marke knacken (1001 und 1111 m).
Nach Arona warten bis La Longuera herrlich kurvige sechs Kilometer auf uns, bevor wir bei Gesamtkilometer 15,5 auf ca. 1050 m Höhe links abbiegen, weiter der TF-51 folgend. Teilweise ist der Asphalt auf diesem neu ausgebauten Teil deutlich besser, doch die Freude währt nicht lange. Bei nun etwas steileren und geraden Passagen von meist 5–7 % wird der Asphalt Richtung Vilaflor auch wieder schlechter und das Vorankommen mühsamer.
Nach etwa 22 km bergauf bildet Vilaflor auf etwa 1450 Metern die letzte Station für einen Boxenstopp, bevor man endgültig in den Wald und den Nationalpark Parque Natural de Corona Forestal eintaucht. Auf den letzten 14 km der nun TF-21 heißenden Bergstraße kann man sich nun völlig auf den eigenen Rhythmus konzentrieren, da weder Häuser noch Abzweigungen ablenken. Hier kehrt nun eine herrliche Ruhe ein, womöglich durchbricht man bei der Fahrt durch Wald- und trockene Felslandschaften die Wolkenschicht mehrfach oder wird von plötzlich aufkommendem Nebel überrascht.
Nach 33 km hat man den höchsten Punkt von fast 2200 m erreicht. Der ist nicht zu übersehen und mit Passschild und Parkplatz ausgestattet.

Folgt man der Straße, geht es wieder etwas bergab, und nach einer Rechtskurve um den Höhenzug Los Retamares herum erreicht man die Kreuzung der Boca de Tauce. Hier beginnt nun der eigentliche Parque Nacional del Teide. Geradeaus geht es auf der Hochebene Las Cañadas weiter in Richtung Teide und Seilbahn. Links beginnt mit der TF-38 die kurze, kaum steile aber extrem schlecht asphaltierte Auffahrt zu den Narices del Teide. Von dort kann man dann in weiteren knapp 40 km über Chio ans Meer zurückrollen.

Insgesamt kann festgehalten werden, dass die Auffahrt von Süden über Arona nie besonders steil ist, fast ausschliesslich im einstelligen Prozentbereich liegt und somit im Schnitt auch nur knapp 6 % erreicht. Die Schwierigkeit liegt eindeutig in der extremen Länge in Verbindung mit den mitunter überraschend auftretenden klimatischen Veränderungen und dem teilweise mäßigen Asphalt.
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Ohmberger
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baelrati
Dolce Vita
04:45:00 | 25.09.2010
Heitzer1974
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dani_kierok
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Zappa4000
Dolce Vita
03:11:22 | 03.03.2022
Tobias H
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