Ammeldingen bei Neuerburg (509 m)

Von kletterkünstler – Die knackige Südauffahrt beginnt im Enztal zwischen Neuerburg und Zweifelscheid neben einem kleinen Weiher und der Freizeit- und Sportanlage Neuerburg mit Campingplatz, Tennisplätzen, Freibad Aqua Fun und der Gaststätte Enztal-Treff. Wer von Neuerburg herradelt, bekommt von alldem nichts mit, weil man vorher rechts abbiegt.
Das schmale, einsame Sträßlein taucht sogleich in den lichten Wald ein. Nach hundert Einrollmetern schnellt die Steigung dann auch gleich merklich an. Achthundert Meter im roten Steigungsbereich wollen gemeistert werden. Mit maximal 12 bis 13 Prozent schlängelt sich das tadellose Asphaltband empor. Nach einer markanten Kurvenkombination durchfahren wir die erste Kehre. Bei nicht mehr ganz so hoher Steigung steuern wir auf die zweite Kehre zu, mittels derer wir den Wald hinter uns lassen.
Sogleich fällt die wunderbare Aussicht in verschiedene Richtungen ins Auge. Gen Osten blickend erblicken wir auf der anderen Seite des Grimbachtals Plascheid, wo wir wohlmöglich vor Kurzem noch waren. Mit einem schönen Eifelpanorama im Rücken rollt es zwischen Äckern bei nur noch drei bis fünf Prozent jetzt deutlich leichter.
Schließlich gerät Grimbach ins Blickfeld, das geradewegs und dank flachem Profil zügig durchquert wird. Nach und in Ammeldingen steigt die Straße auf den letzten paar hundert Metern dann nochmal mit vier bis fünf Prozent an. An der Kreuzung mit der K 57 erreichen wir in der Ortsmitte am Dorfbrunnen mit schönem Pausenplatz das Ende der Auffahrt.

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Von kletterkünstler – Der Vollständigkeit halber erwähnen wir auch die kurze Nordwestauffahrt, die man in Angriff nehmen kann, wenn man aus Richtung Arzfeld kommt. Die Kennzahlen verraten, dass es steil wird. Der Schnitt ist äußerst leicht auszurechnen: Sechzig Höhenmeter auf sechshundert Metern macht zehn Prozent durchschnittliche Steigung. Das Maximum liegt bei 14 bis 15 Prozent. Dabei sind wir ungestört, nur land- und forstwirtschaftlicher Verkehr kann uns hier begegnen.
Von der K 58 ausgehend fällt der Weg zu ein paar Teichen im lauschigen Emmelseifental erst einmal ein Stück ab. Zunächst noch moderat unter Bäumen windet sich das schmale, gute Asphaltband schließlich hochprozentig durch Wiesen gen Ammeldingen empor. Dabei ergibt sich weiter oben rückblickend auch etwas Aussicht. Idyllisch hier. Den Ort und damit das Ziel im Blick müssen wir auf den letzten Metern nochmal ordentlich reintreten, denn erst hier auf den letzten Metern lauert die Maximalsteigung.

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