Ansberg (Veitsberg) (431 m)

Im Obermaintal sind das Kloster Banz und die Basilika von Vierzehnheiligen die bedeutenden und berühmten Bauwerke, die von weit her die Besucher anlocken. Südlich davon liegt der weithin sichtbare, sehr markante Staffelberg.
In 3,5 Kilometer Luftlinie entfernt liegt der nicht minder auffallende Ansberg, umgangssprachlich Veitsberg genannt. Auf dem Ansberg befand sich eine mittelalterliche Höhenburg, von der nur noch Wälle erkennbar sind. An ihrer Stelle steht heute die St.-Veits-Kapelle, die dem heiligen Vitus (Veit), einem der 14 Nothelfer geweiht ist. Umringt ist die Kapelle von dem ältesten Lindenkranz Europas. Das Ensemble ist von weitem zu erkennen und sehr attraktiv. Mit dem Rennrad ist der Gipfel nur anfahrbar, wenn man 950 Meter und 50 Höhenmeter auf Schotter in Kauf nimmt.
Das Frankenland (die Regierungsbezirke Unter-, Mittel- und Oberfranken) hat sogar eine eigene Hymne, das Frankenlied, welches auch bei offiziellen Anlässen gesungen wird. In der vierten Strophe hat der Autor Joseph Victor von Scheffel den heiligen Veit von Staffelstein erwähnt, hat dabei aber (un)wissentlich die Kapellen auf dem Staffelberg und dem Veitsberg verwechselt.
Da der Ansberg seit jeher im Volksmund Veitsberg genannt wird, hat man im Jahr 2016 amtlich beschlossen, ihn mit einem Klammerzusatz zu versehen und „Ansberg (Veitsberg)“ zu nennen.