Arlbergpass (1793 m)
Auffahrten
Ostanfahrt von St. Anton
7 km | 509 Hm | 7,3 %
Am Ortsausgang von St. Anton beginnt dann der harte Teil des Arlbergpasses. Die Straße windet sich nun in wenigen, weiten Kehren und durch eine Lawinengalerie zum Arlberg hinauf. Teilweise führt der Anstieg schnurgerade, aber mit 13 % Steigung auch sehr steil nach oben. Kurz vor der Passhöhe wandelt sich die Streckenführung ein bisschen, denn es ist nicht mehr ganz so unrhythmisch wie vorher. Die letzten beiden Kilometer sind größtenteils flach, und man kann bis zum Pass sogar das Tempo noch ein wenig erhöhen. Kurz vor der Passhöhe muss man noch durch einen kurzen, gut beleuchteten Tunnel hindurchfahren. Dahinter erreicht man dann den Wintersportort Sankt Christoph am Arlberg direkt an der Passhöhe.
Diese selbst ist großflächig asphaltiert (Großparkplatz für Busse) und mit einem Restaurant und einigen Souvenirläden ausgestattet. In Richtung Westen kann man 3 km abfahren, dann kommt man an eine Abzweigung, die über den malerischen Flexenpass nach Warth führt. Geradeaus weiter hat man eine lange, langsam fallende Abfahrt über Stuben, Klösterle und Dalaas vor sich, ehe man in Innerbraz (708 m) angelangt ist. Von dort aus fällt die Straße bis nach Bludenz (585 m) noch leicht, und es bietet sich einem die Möglichkeit, vorher ins wunderschöne Montafon in Richtung Silvretta-Hochalpenstraße abzubiegen.
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Westanfahrt von Bings
31 km | 1234 Hm | 4,0 %
Der Straße aus Bludenz folgt man Richtung Arlbergpass zunächst nach Bings. Hier lassen wir die Auffahrt auf den Arlbergpass aufgrund der letzten-Kreuzungs-Regel beginnen. Die Landstraße verläuft parallel zur Schnellstraße, die den Hauptverkehr aufnimmt. Die Steigung hält sich mit maximal 5 % in Grenzen. Es folgen über Innerbraz, Dalaas und Wald am Arlberg im Wechsel leicht ansteigende und flache Abschnitte. Bei Langen beginnt dann der Arlbergtunnel, der den Durchgangsverkehr abzieht. Doch Lech und Sankt Anton stellen natürlich auch beliebte Ziele für Touristen dar. Daher ist ab hier mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Vor Stuben umfahren wir eine lange Galerie auf dem ausgewiesenen Radweg.
Erst in Stuben beginnt der eigentliche Passanstieg. Hinter Stuben schlängelt sich eine Straße den Berg hinauf, doch die Galerien, die ein so schönes Photomotiv darstellen, gehören eigentlich zur Flexenpassstraße, die man ganz geschickt noch als Abstecher nehmen könnte. Bleiben wir aber auf der Arlbergpassstraße, so sind es noch 6 km bis zur Passhöhe. Zwischen Stuben und dem Abzweig zum Flexenpass durchfährt man 9 weite Kehren. In Kehre 6 biegt rechts die Schotterstraße ab, die vor der Sanierung die Passstraße bildete.
Ab dem Abzweig zum Flexenpass verlieren wir auf 800 Metern ca 15 Höhenmeter bis zur Alpe Rauz (hier mündet die heutige Schotterstraße, damalige Passstraße wieder ein). Nun folgen wir dem Rauzbach bei mäßigen Steigungen kehrenfrei zur Passhöhe.
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Alternative Ostanfahrt von St. Anton
6,3 km | 508 Hm | 8,1 %
Da die zwei Kehren entfallen, ist die Strecke etwa 700 m kürzer – mit 16 % Maximalsteigung aber auch härter.
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