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Auberge du Schiessroth (1144 m) Gaschney

und zwar so.

Auffahrten

Von stb72 – Auf ca. 480 m Höhe in Muhlbach folgen wir dem beschilderten Abzweig nach Gaschney. Die Straße steigt bei bis zu 7 % in einigen Kehren angenehm nach oben. In der 4. Kehre nach etwa 2,5 km zweigt nach rechts eine Straße zum kleinen Col du Sattel (738 m Höhe) ab. Diese ist jedoch nur bis kurz vor dem Pass asphaltiert (und noch ein gutes steiles Stück Richtung Gaschney bis auf 800 m Höhe), danach Erd-Stein-Piste bis Munster.
Unser Weg folgt weiter der breiten Straße, auf der wir zu unseren Jahreszeiten recht allein unterwegs sind. Nach den Kehren wird es dann etwas steiler, und auf den nächsten Kilometern sind auch Steigungen bis maximal 10 % zu bezwingen. Gaschney erreichen wir dann nach zwei letzten Kehren weit oben nach etwa 7,5 Kilometern (Schnitt bis hier knapp 7 %), die Asphaltstraße endet ein Stück nach dem großen Platz auf ca. 1005 m Höhe (das Schild in Platzmitte gesteht uns leider lediglich 996 m zu).
Ein bisschen Herumschauen hat dann eine Hinweistafel zur Auberge de Schiessroth (ferme fermée) in mein Blickfeld gebracht, und siehe da, eine Art „asphaltierter” Splittweg führt tatsächlich noch weiter, und zwar steil nach oben am Süd-Ost-Hang des Petit Hohneck entlang. Also wieder auf das Rad und weiter, und wenn man nicht versucht zu attackieren, ist der Weg auch fahrbar und das Rad dreht nicht durch.
Bis oben ist es dann noch ein Kilometer und etwa 140 Hm, aufgeteilt in 3 Rampen (es sind auch nur die Rampen „asphaltiert”). Die schwerste ist das Anfangsstück auf etwa 300 m mit über 18 % im Schnitt. Danach ein längeres Flachstück auf Erdstraße, dann eine kurze leichtere Rampe, wieder eine Flachstück und dann noch die giftige Schlussrampe. Aufgrund der Kürze ist es jedoch schnell vorbei.
Oben schauen einen dann faul herumliegende Kühe etwas verwundert an und die Auberge taucht vor einem auf. Zur rechten ist das Petit Hohneck und im Hintergrund das richtige Hohneck, zweithöchster Berg der Vogesen (an diesem Tag leider nicht zu sehen). Eine der seltenen Möglichkeiten der Gegend, auch mal die 20 %-Marke zu knacken. Die Abfahrt bis Gaschney ist natürlich ein zweifelhaftes Vergnügen.

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Schnellste Zeit
00:38:00 | 04.07.2003
claudegougenheim
Mittlere Zeit
00:40:00 | 23.05.2010
Troy71
Dolce Vita
01:01:10 | 12.06.2013
Rines
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