Baraque de Fraiture (652 m) Plateau des Tailles, Bois de Saint-Jean, Bois d'Odeigne
Auffahrten
Südauffahrt von Wibrin
10,8 km | 315 Hm | 2,9 %
Wir rollen noch etwas mehr als einen Kilometer durch den Ort, ehe uns der von Fichten dominierte Wald auf stärker ansteigender Straße empfängt. Nach 1,5 Kilometern folgt eine 600 m lange Zwischenabfahrt, in der wir rund 20 der bislang erarbeiteten Höhenmeter wieder verlieren. Der Wald lichtet sich ein wenig, und der ein oder andere Tümpel sowie die niedrigen Heidepflanzen sind Zeugnisse der Hochmoorlandschaft. Mit mittleren einstelligen Steigungswerten erreichen wir bald wieder den in der Folge mal dichteren, mal lichteren Mischwald.
Nach insgesamt 4,4 absolvierten Kilometern verlassen wir den Wald, der uns rechterhand noch ein Stück begleitet. Das prachtvolle, leopoldinische Château Saint Jean gerät nun in unser Blickfeld. Es wurde während des Zweiten Weltkriegs durch die Alliierten zerstört und später wieder aufgebaut. Nähere Informationen finden sich erstaunlicherweise nicht in den Weiten des Internets.
Noch einmal durchfahren wir ein kleines Waldstück. Es wird nun etwas steiler, und wir lassen das Schlösschen links liegen. Die Straße zieht nun schnurgerade nach oben. Am Ende eines weiteren kurzen Waldstücks folgen wir nicht der Straße nach rechts in das kleine Dörfchen Chabrehez und Richtung Tailles, sondern wählen das noch schmalere und glattere Asphaltband, das geradeaus weiterführt. Schließlich treffen wir auf eine breitere Straße, der wir nach links folgen. Nach einem sehr gemäßigten Kilometer erreichen wir dann die N89.
Wer nicht zum höchsten Punkt möchte, folgt nun entweder links der viel befahrenen Nationalstraße oder begibt sich geradeaus in die holprige Abfahrt nach Odeigne. Die Fahrt durch die offene Hochmoorlandschaft des Plateau des Tailles ist in jedem Fall ein Erlebnis. Den mit 652 Metern Höhe dritthöchsten Punkt Belgiens erreicht, wer der N89 noch etwas mehr als zwei Kilometer nach rechts folgt. Vom Autobahnanschluss rollt man zu der kleinen Ansiedlung Baraque Fraiture dann wieder ein paar Meter abwärts. Über den namensgebenden Ort Fraiture gelangt man dann beispielsweise nach Lierneux.
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Ostauffahrt von Salm-Chateau
13,6 km | 286 Hm | 2,1 %
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Dolce Vita
Nordostauffahrt von Lierneux
8,3 km | 241 Hm | 2,9 %
Der anspruchsvollste Teil der Auffahrt erwartet uns gleich zu Beginn auf den ersten zwei Kilometern, wobei die Steigung nicht über 6 % hinaus geht, uns also keine allzu anspruchsvolle Auffahrt erwartet. Zunächst sind wir noch in lose bebautem Gebiet unterwegs, das dann mit dem Ortsende aber in offenes, landwirtschaftlich genutztes Gelände übergeht, wie es für die zentralen Ardennen abseits der tief eingeschnittenen Flusstäler charakteristisch ist. Auf dem vierten Kilometer flacht die Strecke ab oder geht sogar ganz leicht bergab bis Regné an der Hauptstraße N59, die als Autobahnzubringer von Salm-Château und La Roche-en-Ardenne dient. Aus diesem Grund dürfte der motorisierte Verkehr auf dem zweiten, nur leicht ansteigenden Abschnitt auch deutlich zunehmen.
In Regné fahren wir also rechts auf die N59 und sind nun in westlicher Richtung unterwegs. Die Felder und Weiden sind hier immer wieder mal von Waldstücken unterbrochen. Schon bald sehen wir dann den Turm auf dem Baraque vor uns aufragen und halten schnurgerade darauf zu. Den höchsten Punkt erreichen wir nach insgesamt 8,3 km, unmittelbar nach der Überquerung der Autobahn. An der Autobahnauffahrt gibt es auch zwei Restaurants sowie eine Frittenbude, für den Fall dass man etwas Energie nachtanken möchte.
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