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Beillurti (1093 m)

DSC 2549.

Auffahrten

Von gluecksburger

Der Startort Arnéguy liegt auf 250 m Höhe. Wenn man von St.-Jean-Pied-de-Port kommt, biegt man im Ort vor der Brücke der D933 über den Fluss, also genau vor der – unmerklichen – spanischen Grenze, nach links ab in die D128. Diese macht nach 150 m einen Knick nach links und ca. 50 m weiter bei den letzten Häusern wieder nach rechts. Dort folgt man nicht der D128 (das wäre ein etwas sanfterer Anstieg Richtung Beillurti bzw. Arnostéguy), sondern zieht geradeaus die schmale Asphaltstraße hinauf (auf manchen Karten Itchausquy). Da geht es gleich zur Sache. Die ersten 2 Kilometer sind gefühlt die steilsten. Da zeigt der Garmin schon mal 22 % an. Der erste Kilometer soll im Schnitt 17 % haben. Nach 200 Hm gibt es erstmalig Entspannung durch eine kurze Querung nach links.

Auf etwa 600 m Höhe hat man den Wald hinter sich gelassen und kurbelt über Almgelände höher. Auf 950 m Höhe ist einmal rechts abzubiegen. Der Gipfel (1112 m) wird links umfahren und das ist dann auch schon die – durch nichts angezeigte – Passhöhe (1193 m, laut Karte eher ca. 1080 m), denn danach geht es in eine kleine Abfahrt, bevor von rechts die Auffahrt über die D128 daherkommt, auf die man also links abbiegt Richtung Jakobsweg und den Arnostéguy, auf den man natürlich weiter fährt.

Der Asphalt auf den Beillurti ist durchweg gut. Mit pflanzlichen (im Wald), tierischen (darüber) und landwirtschaftlichen Hinterlassenschaften ist zu rechnen, im Juli 2023 hielt sich das alles in Grenzen, vom Untergrund her war es supergut zu fahren. Eins vielleicht: Wie beim Mortirolo liegt das steilste Stück im Wald und am Morgen der Sonne abgewandt. Sehr nass (nach einem Regenguss) möchte ich es dort nicht haben, sonst hätte ich Traktionsprobleme.

Nach meinem Eindruck wird die Straße von den Franzosen selten gewählt. Der direkte Anstieg auf den Arnostéguy von St.-Jean-Pied-de-Port über Honto ist halt weniger heftig. Auch die Route über die D128 scheint eher in der Abfahrt genutzt zu werden, so jedenfalls befragte Locals. Die Spanier (APM) haben allerdings beide Anstiege drin.

Lohnend ist die Auffahrt jedenfalls schon wegen der Ruhe und Verkehrsarmut im Vergleich zu dem östlicher verlaufenden Anstieg auf den Arnostéguy (dem über Honto). Oben scheucht man schon mal Geier vom Straßenrand auf, von Schafen und „wilden“ Pferden mit Kuhglocken nicht zu reden.


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