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Ben Lawers (549 m) Bealach na Lairige

Lawers5.

Auffahrten

Von AP

Den Ben Lawers sollte man sich schon deswegen nicht entgehen lassen, weil man notwendigerweise bei An-oder Wegfahrt durch das Glen Lyon kommt. Und das Tal ist ein Highlands-Tal par excellence und lohnt sich schon ganz ohne Ben Lawers. Es beginnt östlich von Kenmore, wo der River Lyon in den River Tay fließt, und endet am Stausee Loch Lyon. Laut Walter Scott, renommierter Schriftsteller aus dem 19. Jahrhundert, ist das Tal "the longest, loneliest and loveliest glen in Scotland". Wir wollen uns der Einschätzung des Maestro nicht entgegenstellen.

Bridge of Balgie, der Ausgangspunkt zur Nordanfahrt zum Pass, ist ein Weiler in der Talmitte, der im wesentlichen, wie unschwer dem Namen zu entnehmen, aus einer Brücke besteht. Die Brücke ist schmal und von urigen Steinmauern gesäumt. Man überquert sie und beginnt den Anstieg.

Hinter der Brücke kommt man an ein paar Häusern vorbei und über einen Viehrost drüber, dann ist man schon mittendrin in der Highlands-Landschaft. Weiden, niedrige Büsche, ein paar Birken, eine etwas größere Fichtenschonung zur Linken, und voraus die kahlen Hänge der Bergkette, die das Glen Lyon vom Loch Tay trennt.

Nach drei Kilometern hat man das Ende der Fichtenschonung und einen zweiten Viehrost erreicht und befindet sich im Hochtal eines "Seitenbaches" des River Lyon. Die Kulisse aus weitem grünen Tal mit schroffen Gipfeln dahinter ist vom Feinsten. Ein bißchen sieht es so aus wie Yorkshire Dales mit Hochgebirgsflair. Die Steigung der Straße zieht erst in der Mitte der Anfahrt etwas an, ohne jedoch wirklich in steile Rampen auszuarten. Je höher man kommt, desto mehr Heideflächen breiten sich links und rechts aus. In einer langgezogenen Kurve nach sechs Kilometern knickt die Straße nach Osten und führt zügig hinauf auf die Hochfläche mit dem Stausee.

Als Hochpunkt bietet sich ein kleiner Parkplatz (eigentlich eine Ausweichbucht) vor dem nördlichen Ende des Stausees an, man kann aber auch, vom Loch Tay kommend, den Anstieg an der Staumauer am Südende beenden. Der Weg am See entlang ist praktisch flach und malerisch mit schroffen Felsen oberhalb des Wassers.


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