Von kletterkünstler – Der Berggeistweiher liegt nahe des Freizeitparks Phantasialand auf der anderen Seite der A 553 oberhalb von Walberberg und Brühl auf dem Höhenzug der Ville im sogenannten Vorgebirge. Er ist Teil der Villeseen, einer Seenplatte mit vierzig Seen und Weihern, bei denen es sich um geflutete Braunkohle-Tagebaugruben handelt. An der Stelle des Berggeistweihers befand sich einst die Grube Berggeist, an die neben der eigentlichen Grube auch eine gleichnamige Brikettfabrik sowie ein Kraftwerk angeschlossen waren. Der Betrieb wurde Mitte der 1960er Jahre stillgelegt. Neben dem unter Naturschutz stehenden Weiher entstand auch das Phantasialand auf diesem Gelände.
Der kurze Anstieg zum See ist nicht der Rede wert. Man drückt ihn kurz weg, wenn man aus der Kölner Bucht nach Weilerswist und weiter in die Zülpicher Börde möchte. Knackiger präsentieren sich da schon die ebenfalls kurzen Steigungen Auf der Sandkaul, Schneeberg, Rösberg, Mertener Heide oder die Burg Hemmerich, die sich zum Beispiel gut zur Vorbereitung auf das Amstel Gold Race eignen.
Von kletterkünstler – Wir beginnen an der Hauptstraße am Rande Walberbergs, wo wir in den Rheindorfer-Burg-Weg abbiegen. Nahezu flach geht es durch ein Wohngebiet. Hinter der nächsten Kreuzung verlassen wir den Ort und passieren die im Jahre 1140 erbaute Rheindorfer Burg, die zwischen 1925 und 2007 vom Dominikanerorden als Kloster genutzt wurde und bis 1975 Sitz der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Dominikaner in Deutschland war. Ab hier klettern wir mit fünf bis sechs Prozent im offenen Gelände auf gerader Straße aufwärts.
In der folgenden Siedlung, die sich ausschließlich entlang der Coloniastraße erstreckt, flacht die Straße dann schon wieder ab und wir erreichen kurz nach dem letzten Haus ausgangs einer Rechtskurve den Berggeistweiher, von dem aus es leicht abwärts zum Kreisel am Phantasialand geht.
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