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Bergstation Heuberg (1380 m)

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Klassische Feierabendrunde

  • Reinhard, 08.06.2022, 15:45 Uhr
  • Martin K, 08.06.2022, 19:52 Uhr
    Bin gespannt, wie die Staatsanwaltschaft das im Nachgang beurteilt...
    Nicht jeder Fehler muss bestraft werden, aber hierbei sind von den Lehrern grobe Fehler gemacht worden.
    Am Ende ein teurer "Spaß", der leicht hätte noch schlimmer ausgehen können.
  • Bergziegenmutant, 08.06.2022, 20:24 Uhr 08.06.2022, 20:33 Uhr
    Ist glücklicherweise nix gröberes passiert. Was die sich da gestern vorgestellt haben, bleibt ein grosses Geheimnis der Lehrer: Mit 99 Schülern, also ALLEN Teilnehmer des Schülerlagers, um 15 Uhr bei instabiler Wetterlage (tagelang zwischen Sonne, Starkregen, Gewitter und Hagel und auch für diesen Tag als Wetterwarnung ausgegeben) auf einen allen unbekannten hochalpinen Wanderpfad aufgrund einer zwielichtigen Internetempfehlung zu starten, ist echt "ohne Worte"

    Ich benötigte nur eine Eingabe im Internet mit Suchwort "Heuberggrat Kleinwalsertal" um schnell auf seriöse Beschreibungen mit der richtigen Klassifizierung zu kommen. Aber mit so ner grossen Gruppe muss der Weg den Verantwortlichen bekannt sein oder sie müssen Ortskundige fragen.


    Noch ein Bericht dazu aus der Heimatregion der Schule:

    https://www.mrn-news.de/2022/06/08/ludwigshafen-99-schueler-aus-maxdorf-bei-bergtour-im-kleinwalsertal-gerettet-477020/

    Man beachte die Auflistung der Retter und Helfer!


    Grüsse aus dem Allgäu, Jürgen
  • AP, 08.06.2022, 21:48 Uhr 08.06.2022, 21:51 Uhr auf Bergziegenmutant
    Dass man sich bei einer Bergwanderung auf Internetempfehlungen verlässt anstatt zumindest einen dabei zu haben, der Ahnung hat, ist halt ein Auswuchs des digitalen Zeitalters. Mich wundert an der Geschichte, dass alle 107 Personen gerettet werden mussten. In der Altersgruppe der Kinder kann man eigentlich erwarten, dass ein Teil alleine wieder da zurücklaufen kann, wo sie hergekommen sind. Denn vermutlich sind sie doch nicht erst nach einigen Kilometern in schwerem Gelände auf die Idee gekommen, umzudrehen, sondern sobald die ersten Schwierigkeiten auftraten.
  • Gast, 08.06.2022, 22:01 Uhr auf AP
    Wie sollten die denn den Weg wiederfinden , wo sie schon beim hingehen auch nur permanent auf ihre smartphones stierten und das selbst dann noch getan haben , als sie schon am Heli Rettungstau hingen , mit dem Unterschied , daß sie den ganzen Scheiß dann noch auf Instagram posteten.....

    Ich tippe mal ganz salopp , daß die ganze Aktion um die 100.000 Euro gekostet hat und die österreichische Bergwacht wie meist auf den Kosten sitzen bleibt.Die Haftungsfragen sind vorliegend äußerst kompliziert.
  • Nachtrenner, 08.06.2022, 22:12 Uhr
    Wenn man den oben verlinkten Artikel zu Ende liest, wird klar, dass hier die Verantwortlichen nicht zu Ende gelesen hatten, bzw nicht die Erläuterungen bei hikr.org zu den Einstufungen. Dann hätte jedem klar sein müssen, dass dieses Gelände, noch dazu sind ja Bilder bei der Feierabendrunde zu sehen, bei Nässe nur etwas für sehr Bergerfahrene ist. Das, was die gemacht haben, ist vergleichbar mit einem Rennradanfänger, der versucht den Pragelpass oder Mortirolo bei strömendem Regen und Nebel herunterzufahren. Das würde wohl keiner hier jemand anderem empfehlen, wenn es genügend Alternativen gibt. Ich war da auch schon und ich hatte da schon Bergerfahrung und fand das Ganze schon herausfordernd und es war fast trocken! Das man sich auch wenigstens ein paar der Touren des Autors anschaut, um zu wissen, was er drauf hat und wie er verschiedene andere Touren beschreibt, ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Das ist ja hier bei uns auch nicht anders. Wenn hier der Tortenbäcker schreibt, das er es langsam bergauf angehen lässt und am Ende des Tages einen 20-er Schnitt bei 4500 Hm auf 180 km raushaut, weiß hier wohl jeder, dass langsam relativ ist.

    Gruß vom wirklich langsamen Rainer
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Schotterstraße nach Baad

  • Christian0405, 01.11.2016, 14:10 Uhr
    Ich bin im August von Riezlern via Fuchsfarm zur Bergstation Heuberg gefahren. Da ich mir ein Mountainbike ausgeliehen hatte, konnte ich den Rest der in der Beschreibung (Lieben Dank!) angesprochenen Schotterstraße nach Baad auch befahren. Der sogenannte "Höhenweg" zieht sich bei schönem Panorama zunächst leicht wellig bis zur Bergstation des Zafernalifts, dann weiter zur Bühlalpe. Hier biegt man rechts ab zur Stutzalpe, von wo aus es nochmals für kurze Zeit richtig steil wird. Am Dreiweg nach dieser Steigung geht's geradeaus und in wunderbar kurviger Abfahrt ins Tal zurück. Asphaltiert sind nur die letzten paar 100 Meter nach Baad hinein (am Ende der Abfahrt rechts abbiegen). Kurzum: Sehr ansprechende Tour, aber absolut nichts für's Rennrad.

    Wer jemanden mitnehmen möchte, der es mit Steigungen nicht so hat, kann übrigens sowohl im Heuberg-, als auch im Zafernalift sein Rad kostenlos mitnehmen.
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