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Bolgental (1557 m) Obere Bolgen-Alpe

ein Blick zurück

Auffahrten

Von stb72 – Den Ausgangspunkt zwischen Obermaiselstein und Sonderdorf erreicht man, wenn man auf der Anfahrt zum Riedbergpass vor dem kleinen Tunnel nach rechts über die Holzbrücke abbiegt. Ein kurzes Stück weiter biegt dann nach links die Straße ins Bolgental ab (Fahrverbot) und der Anstieg startet.
Bereits nach wenigen Metern beginnt die gut asphaltierte Straße für einen Kilometer heftigst anzusteigen, und durch den Wald schlängelt sie sich bei über 17 % im Schnitt unerwartet steil nach oben, Spitzen um die 20 %. Wenn man die Hoffnung schon aufgegeben hat, wird es dann tatsächlich flacher, und entlang der Bolgenach geht es dann flach (sogar kurz bergab) ins Tal hinein und man verlässt den Wald.
Ab hier führt die Straße immer weiter in das Tal nach Osten und zunächst mit normalen Prozenten bis zur Zunkleitenalpe, welche man nach insgesamt 3,1 km erreicht. Während des Sommers ist hier sicher ein schöner Rastplatz, im Spätherbst jedoch trifft man hier niemanden mehr. Man kann aber trotzdem einen Moment innehalten, denn rechts sieht man die Straße wieder deutlich steiler nach oben steigen. Den nächsten Kilometer darf man dann bei knapp 12 % im Schnitt hinter sich bringen. Danach wartet erfreulicherweise wieder ein längeres Stück mit flacheren Prozenten zum durchschnaufen, was auch bitter nötig ist, denn danach geht das Gequetsche wieder weiter. Noch gut einen Kilometer bei durchschnittlich fast 15 % steigt der Alpweg durch eine einsame Doppelkehre und vorbei an der Oberen Bolgen-Alpe bis zum Oberen Bolgenstall, welchen man – als vermeintliches Auffahrtsende – dann schwer keuchend erreicht.
Wer hier genug hat, kann die Auffahrt eigentlich beenden, denn das letzte asphaltierte sehr schmale Teilstück, welches nach dem geschotterten Vorplatz des Stalls beginnt, ist zunächst gerölltechnisch etwas mitgenommen. Danach ist es aber problemlos fahrbar. Problematisch auf diesen letzen 300 m ist lediglich die Steigung, welche sich hier auf über 20 % aufbäumt. Aufgrund der Kürze geht dies aber ganz gut, und die Asphaltierung endet dann unvermittelt auf der Wiese.

Ab hier hat man dann drei Möglichkeiten:
Entweder man fährt wieder zurück, was am vernünftigsten ist und vom Autor empfohlen wird.
Ansonsten folgt man dem flachen Schotterweg und kann sich an der nächsten Kreuzung entweder links über den Bolgensattel zur Grasgehrenhütte und zur Riedbergstraße begeben (sehr sicher mit längeren Tragepassagen für Rennradler) – oder man fährt rechts weiter zum Berghaus Schwaben. Dieser Weg ist ca. 1 km lang und nur leicht abschüssig und (für schottertolerante Radler) bis auf eine kurze Wurzelpassage ganz gut zu fahren. Beim Berghaus beginnt dann wieder die Asphaltierung, es geht steil bergab und dann panoramareich wieder hinauf zur Hörnerbahn. Diese Abfahrt ist jedoch – genau wie die Auffahrt – ganz fürchterlich und alles andere als ein Genuss.

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Schnellste Zeit
00:39:21 | 30.05.2015
daLLe
Mittlere Zeit
00:51:58 | 30.10.2022
Bo1992
Dolce Vita
01:16:32 | 26.05.2016
Ede
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