Bovenste Bosch (240 m) Bovenste Bos, Côte de Beusdal
Auffahrten
Westauffahrt von Teuven
1,3 km | 88 Hm | 6,8 %
Der Weg ist recht schmal und gleich zu Beginn durchfahren wir eine enge, nicht einsehbare Linkskurve, in der also Vorsicht geboten ist. Die Steigung klettert nach kurzem Anlauf durch eine sehr enge und mit vielen Steinen und Splitt bedeckten Kehre bereits auf 9 %, um auf den folgenden Metern noch auf 10 % zu steigen. Der Asphalt ist dazu typisch belgisch, also nicht in besonders gutem Zustand. So geht es wieder aus dem Wald heraus, in den wir zu Beginn der Auffahrt eintauchten, und die Steigung legt sich vorübergehend wieder etwas zurück. Wiesen und Weiden säumen nun den Weg.
Tauchen wir nach insgesamt etwa 500 zurückgelegten Metern wieder in den Wald ein, so erhöht sich auch die Steigung wieder auf Werte zwischen 7 und 8 %. Es folgen zwei weitere Spitzkehren kurz aufeinander. Auch hier muss wieder mit Steinen und etwas Geröll gerechnet werden. Der Rest den Anstiegs verläuft nun weiterhin im Wald, wo es noch einmal etwas steiler wird. Schließlich flacht die Straße immer weiter ab und nach 1,3 Kilometern erreichen wir am Waldrand den höchsten Punkt auf etwa 240 Metern Höhe.
Dort können wir dann bei einer Rast den Blick auf das malerische Beusdal mit dem dazugehörigen und gleichnamigen Schloss genießen. Desweiteren findet man dort oben ein kleines Denkmal zum Gedenken an die Opfer des elektrischen Drahtzauns vor, der während des Ersten Weltkriegs Belgien und die Niederlande trennte.
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Ostauffahrt von Sippenaeken
3,4 km | 146 Hm | 4,3 %
Direkt am Ortseingangsschild beginnt die Straße auf angenehmem Asphalt anzusteigen. Bereits nach etwa 400 Metern und nach Passieren der Kirche auf der rechten Seite wird ein erster Hochpunkt erreicht. Auf der anschließenden etwa 200 m kurzen Abfahrt verlieren wir ein paar Höhenmeter, bevor es in den Gegenanstieg geht.
Die Straße verläuft nun gleichmäßig ansteigend bei angenehmen einstelligen Steigungswerten durch den Ort aufwärts. Nach gut einem Kilometer zweigt rechts ein unscheinbares Sträßchen ab, über welches man hinüber ins niederländische Epen und zu den dort gelegenen hellingen Camerig oder Eperheide gelangen kann. Wir halten uns jedoch weiter geradeaus aufwärts.
Nach etwa 2 Kilometern endet die Bebauung und der Asphalt wird spürbar schlechter. Dafür beginnt nun der landschaftlich reizvolle Teil. Die Straße taucht in einen Einschnitt ein und erreicht einen zweiten Hochpunkt. Eine erneute kurze Abfahrt kostet 30 Höhenmeter und führt hinab ins Beusdael, wo wir das imposante gleichnamige Château passieren.
Nun beginnt der finale Anstieg hinauf zum Bovenste Bosch. Auf rauem Asphalt gewinnen wir durch eine Rechtskurve recht gleichmäßig an Höhe. In der darauffolgenden Linkskurve bietet sich rechterhand ein fantastischer Weitblick in Richtung Niederlande über das Tal der Geul vom Camerig bis hin zum in der Ferne gelegenen Eyserbosweg (erkennbar durch den markanten Sendemasten).
Nach dieser fast 180-Grad-Panoramakurve verläuft die Straße dann weitestgehend geradlinig ansteigend am Hang entlang. Zwar sind die Steigungsprozente nicht übermäßig fordernd, doch da die Auffahrt durch offenes Wiesengelände verläuft, kann der mangelnde Schatten die Befahrung insbesondere in den Sommermonaten zu einer schweißtreibenden Angelegenheit machen. Wir passieren rechterhand eine ehemalige Bunkeranlage, über welcher in der Regel die belgische Nationalflagge weht, anschließend taucht die Straße in den Wald ein und erreicht den Hochpunkt an der Grenze zwischen der wallonischen und der flämischen Region.
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Südwestauffahrt vom Kasteel van Obsinnich
1,1 km | 70 Hm | 6,4 %
Nun geht es aufwärts. Schnell lassen wir die Uferwiesen hinter uns und dringen in den Wald ein. Dort schlängelt sich der einsame Weg mit rund sieben bis acht Prozent den Hang hinauf. Die Asphaltqualität ist besser als jene der Teuvener Auffahrt, doch wurde ja auch diese mittlerweile saniert (Stand: Januar 2018). Los ist hier nix. Einsame Ruhe! Idyllisch! Nach achthundert Metern Bergfahrt treffen wir auf die bereits beschriebene Auffahrt von Teuven, und zwar kommen wir genau in deren zweiter Kehre aus. Der Rest ist also bekannt.
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