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Brandenkopf (945 m)

Blick zur Schwäbischen Alb
Rennradreisen von quäldich.de

quäldich-Rennradreise zum Brandenkopf

quäldich.de bietet eine Rennradreise am Brandenkopf an. Hauptsache bergauf!

Zum Beispiel Schwarzwald – Berge, Tannen, Kuckucksuhren vom 14.06. bis 16.06.2024

Auffahrten

Von tobsi – Aus dem Wolftal biegt man in Walke ab, um nach kurzer Zeit durch ein kleines Tal an Höhe zu gewinnen. Verpassen sollte man aber nicht den Abzweig nach Erzenbach, eigentlich nur ein paar verstreute Häuser und Höfe. In dem beschriebenen Streckenabschnitt ist man komplett im Freien, und außerdem sind mit knapp 6 % noch angenehme Steigungswerte zu überwinden. Erst mit Durchfahren einer Kehre wird es langsam steiler. Es folgt dann eine Kurve, nach der es in den Wald geht, der den Radler bis zum Brandenkopf weiter begleitet. Auf einer schmalen Straße, die relativ schlecht ist, schlängelt man sich langsam durch den Wald. Langsam deshalb, weil nun eine Rampe mit 13 % kommt. Auch im weiteren Verlauf versucht der Anstieg alles, um den Radler in die Knie zu zwingen. Auf 2 km sind mehr als 9 % Durchschnittsteigung zu bewältigen, die das Weiterkommen erschwert. Diese überstanden, sind es dann nur noch 2,2 km. Diese sind etwas unrhythmisch, da es zunächst mit ca. 5 % etwas flacher wird. Diese Steigung wird nur noch unterbrochen von zwei steileren, kurzen Stücken mit ca. 8 %. Belohnt wird man dann auf dem letzten Kilometer bis zur Kreuzung mit einer Steigung von gerade einmal 2,6 %. So kann man sich auf die Schlussgerade hinauf zum Brandenkopf vorbereiten. Denn an einer kleinen Kreuzung angekommen warten auf ca. 1,5 km nochmals Steigungswerte über 10 % auf den Radler.

53 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:28:32 | 14.05.2013
klettermaxl79
Mittlere Zeit
00:45:00 | 19.06.2019
Rollateur
Dolce Vita
01:16:00 | 26.04.2018
RaslTinchen
Von majortom – Die Auffahrt von Süden her ist sehr reiz- und auch anspruchsvoll, leider sind jedoch etwa 1,5 km vor der Kreuzung der verschiedenen Auffahrten nicht asphaltiert, sondern nur geschottert. Bei trockenen Verhältnissen sollte das Schotterstück, das zu allem Überfluss auch noch zu den steileren Passagen gehört, auch mit dem Rennrad gut zu machen sein, bei nassem Untergrund bleibt man jedoch bei bis zu 16 % Steigung im Matsch stecken und wird schieben müssen.

Wir beginnen die Beschreibung jedoch in Hausach, wo die Auffahrt in der Ortsmitte beginnt. Ein Hinweisschild weist uns den Weg in Richtung Einbach, und wir unterqueren zunächst die B33, die Hausach als Umgehungsstraße umfährt. Bei kaum wahrzunehmender Steigung durchqueren wir Einbach, das sich an der Straße entlang zieht und dann in den Ort Hintertal übergeht. Dann wird die bis hierhin ordentlich ausgebaute Straße auf einmal schmaler, und wir tauchen in die pure Schwarzwaldidylle ein. In einem einsamen Seitental fahren wir durch malerischen Wald mit moderater Steigung bergauf, und ein Bach plätschert relativ friedlich in entgegen gesetzter Richtung.
Immer wieder unterbrechen auf diesem ersten Abschnitt dabei harmlose, maximal 6 % steile Rampen den ansonsten sehr moderaten Anstieg. Nach Passieren der letzten Häuser von Hintertal jedoch, in etwa bei Kilometer 5, wird der Anstieg auf einmal so richtig steil. Ohne nennenswerte Flachpassagen zur Erholung klettern wir nun in meistens dichtem Wald unserem Ziel entgegen, und das mit Steigungen deutlich im zweistelligen Prozentbereich. Landschaftlich gesehen ist jedoch auch dieser harte Abschnitt ein absoluter Leckerbissen, vor allem die scheinbar unberührte Einsamkeit macht die Auffahrt zu einem Erlebnis.
Dann wird Scheuren passiert, ein Ortsteil von Hausach, der wiederum nur aus wenigen Höfen besteht. Nach insgesamt 7,5 km ist dann der asphaltierte Teil der Strecke zuende. Ein Schild weist eine „Fahrstraße“ zum Brandenkopf aus, dabei handelt es sich um die oben erwähnte Erdstraße, die nun scharf rechts abzweigt. Es bleibt dabei zunächst unvermindert steil, und auf Schotter kann man hier nicht mal wirklich aus dem Sattel gehen. Mit Erreichen einer zweiten Kehre 500 m nach dem Asphaltende wird es dann glücklicherweise etwas flacher, wenn auch die Qualität der Naturstraße eher ein wenig abnimmt. Die Kreuzung mit den anderen Auffahrten erreicht man dann nach insgesamt 9,2 km, wobei die letzten paar Meter vor der Kreuzung leicht bergab gehen.
Hat man genug vom Brandenkopf, so kann man direkt ins Wolftal (rechts) oder Harmersbachtal (links) abfahren. Wir empfehlen jedoch unbedingt, die Auffahrt noch mit der gemeinsamen Schlussrampe (scharf links) zum Gipfel zu krönen. Die Aussicht vom Brandenkopfturm ist grandios und reicht bis zur Schwäbischen Alb im Osten und den Vogesen im Westen, bei besonders guten Sichtverhältnissen sollen sogar die Alpen im Süden zu sehen sein.

(Beschreibung unter Mitarbeit von stb72.)

23 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:47:04 | 20.10.2018
Claudi
Mittlere Zeit
00:57:12 | 24.09.2021
Sindaco
Dolce Vita
00:59:00 | 18.10.2018
RaslTinchen
Von majortom – Insgesamt vielleicht die schwerste Auffahrt zum Brandenkopf ist die aus Unterharmersbach, denn sie weist in ihrem Mittelstück auf fast 3 km eine Steigung von durchgängig über 10 Prozent auf.
Der Startpunkt, Unterharmersbach, ist ein Teilort der Gemeinde Zell am Harmersbach und ist entlang des Harmersbachtals auch mit Zell zusammengewachsen. Kommt man also vom Kinzigtal, so muss man zunächst Zell und fast den ganzen Teilort Unterharmersbach durchfahren. Dann zweigt die Straße zum Brandenkopf rechts ab. Man orientiert sich zunächst am besten am Hinweisschild auf den Gasthof Nillhof, der jedoch nicht auf der Anfahrt zum Brandenkopf liegt, sondern einen eigenen Übergang zwischen Unterharmersbach und dem im Kinzigtal gelegenen Fischerbach darstellt.
Wir folgen also der einspurigen Straße, die nun in östlicher Richtung durch Wiesen und Weiden hindurch führt. Vor uns können wir auch unser Ziel, den Gipfel mit dem Funkturm und zwei Windkraftanlagen, gut erkennen. Die Steigungswerte sind noch moderat in diesem ersten Abschnitt, der mit Durchfahrt des Weilers Roth und dem Eintauchen in den Wald nach 2,5 km endet.
Nun beginnt der harte Mittelteil. Im dichten, schwarzwaldtypischen Nadelwald klettert die Straße nun mit Steigungswerten von über 10 % empor, in Spitzen werden auch schonmal 16–18 % erreicht. Immerhin ist es im Sommer angenehm kühl im Wald, und die ruhige Schwarzwaldidylle kann die Anstrengung vielleicht zum Teil kompensieren. Nach 3,7 km erreichen wir dann die Abzweigung Richtung Nillhöfe, ab hier dürfen wir nicht mehr dem Schild zum oben erwähnten Gasthaus folgen. Da uns jedoch ein Schild zum Brandenkopf geradeaus weist, dürfte es schwer sein, hier falsch abzubiegen.
Der steile Abschnitt dauert noch an bis zur Einmündung in die Variante aus Oberharmersbach nach insgesamt 5,2 km. Ab hier folgt eine deutlich flachere Passage bis zur Kreuzung der drei Varianten aus Harmersbach-, Kinzig- und Wolftal. Hier sind wir immerhin schon auf knapp 800 m Höhe angelangt und haben auf 7,3 km 580 Hm absolviert. Geradeaus weiter kann man direkt ins Wolftal abfahren, die Abfahrt über die zum Teil geschotterte Strecke nach Hausach im Kinzigtal empfehlen wir eher nicht. Wozu wir jedoch ausdrücklich raten, ist noch die 1,5 km mit 207 Hm auf der Schlussgeraden anzuhängen und am Gipfel den Aussichtsturm zu besteigen.

45 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:35:01 | 18.04.2012
klettermaxl79
Mittlere Zeit
00:45:20 | 27.05.2012
Horst_B
Dolce Vita
01:11:12 | 10.08.2014
PsychoDoc
Von karleq – In der Ortsmitte von Oberharmersbach, direkt bei der markanten Kirche, zweigt nach Südwesten eine Straße ab. Wir folgen dieser auf noch flacher Trasse durch die lockere Bebauung in den Zinken Waldhäuser.
Nach zwei Kilometern halten wir uns an einer Verzweigung rechts. Die schmale Straße beginnt stark zu steigen bis zu einer kleinen Lichtung an der Vesperstube Durben. Hier treffen wir auf die Route aus Unterharmersbach. Wir folgen der Beschilderung zum Brandenkopf und fahren auf flacher Straße bis zum Parkplatz, an dem sich alle Auffahrten treffen. Nun geht es auf der Stichstraße steil hinauf zum Gipfel.
Vom Höhenprofil sind die beiden Harmersbacher Auffahrten vergleichbar, aber die Unterharmersbacher Variante ist im unteren Teil aussichtsreicher. Die Oberharmersbacher Auffahrt besticht neben der Steilheit des mittleren Teils vor allem durch ihre Einsamkeit – dem Autor ist auf der ganzen Strecke nach Verlassen der wenigen Häuser nur ein einziges Auto begegnet.

42 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:41:04 | 20.07.2018
Claudi
Mittlere Zeit
00:49:08 | 21.08.2021
papcio
Dolce Vita
01:05:20 | 15.10.2017
icke
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