Brotterode (570 m)

Brotterode war bis 2011 eine eingenständige Stadt und ist jetzt Teil der Stadt Brotterode-Trusetal. Sie liegt am Fuße des 916 m hohen Großen Inselsbergs nahe des Rennsteigs. Als Wintersportort ist Brotterode vor allem für seine Sprungschanze bekannt. In Trusetal ist der gleichnamige Wasserfall eine Touristen-Magnet. Die Auffahrt nach Brotterode führt direkt unterhalb des Trustaler Wasserfalls vorbei, sodass man ihn in voller Schönheit bestaunen kann. Außerdem gibt es in Trusetal ein Besucherbergwerk.

An der zentralen Kreuzung in Brotterode beginnen die Auffahrten zu drei Pässen: der Großer Inselsberg, das einzige Monument des Thüringer Waldes, der  Dreiherrenstein nahe der Glasbachwiese sowie der Sattel Wiebach. Daher kommen die Passfahrer im Thüringer Wald vermutlich häufiger von oben nach Brotterode, statt den Ort von Süden her aus dem Werratal anzufahren. Zudem ist die Straße aus dem Tal hinauf nach Brotterode als direkte Verbindung über den Rennsteig recht stark von Autoverkehr belastet. Das gilt ebenso für die Weiterfahrt vorbei am Großen Inselsberg nach Tabarz.

Die Strecke nach Brotterode hat ab Trusetal mehr Höhenmeter als die Weiterfahrten zum Dreiherrenstein und zum Sattel Wiebach. In Kombination mit der Weiterfahrt zum Inselsberg ergibt sich ab Trusetal ein Anstieg, der mehr Höhenmeter aufweist als die Auffahrt zum Inselsberg von Norden ab Tabarz. Startet man direkt an der Werra bei Fambach, so dürfte der Weg über Trusetal und Brotterode zum Inselsberg mit 665 Höhenmetern auf 17 Kilometern der größte ununterbrochene Anstieg im Thüringer Wald sein.

Am Startpunkt Trusetal beginnen zudem die Auffahrten zum Federhügel und zum Gieselsberg, sodass sich schöne Kombinationen aus all den genannten Pässen fahrenn lassen. Vom Gieselsberg sollte dabei aufgrund einer Einbahnstraße möglichst nach Trusetal abgefahren werden.