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Brünigpass (1007 m)

Brünig West  - schöner Ausblick, links zum Sustenpass, rechts zum Grimselpass
Rennradreisen von quäldich.de

quäldich-Rennradreise zum Brünigpass

quäldich.de bietet eine Rennradreise am Brünigpass an. Hauptsache bergauf!

Zum Beispiel Schweiz-Rundfahrt vom 03.08. bis 10.08.2024

Auffahrten

Von Oliver Habegger

Anmerkung der Redaktion: der Startort der Auffahrt wurde von Lungern nach Giswil verlegt und die Anfahrt somit verlängert. Eine Anpassung der Beschreibung ist vonnöten, bitte bei verfügbarer Ortskenntnis die Kommentarfunktion bemühen.

Diese Auffahrt ist die klassische Zubringerauffahrt von der Innerschweiz an die großen Pässe wie Sustenpass, Grimselpass oder Große Scheidegg. Die Straße ist in gutem Zustand und beginnt direkt nach dem Dorf Lungern zu steigen. Leider ist die Straße von dieser Seite sehr stark befahren. Sind es am Morgen noch vor allem die Autos, wachsen im Verlaufe des Tages die Motorradfahrer zu richtigen Schwärmen an. Es gibt leider fast kein schönes Sommerwochenende, an welchem es am Brünig keinen Toten gibt. Wer diese Seite vom Brünigpass fahren möchte, sollte dies früh am Morgen bis 9.00 Uhr tun.

Die Auffahrt von Lungern ist eigentlich noch recht schön. Die ersten 3 km geht es kontinuierlich mit 7,5 % bergauf, auf den letzen beiden Kilometern flacht es dann auf 4 und 2 % ab. Der Anstieg ist daher nicht sehr anspruchsvoll. Die Straße führt die ganze Zeit durch den Wald und gibt an einigen Lichtungen den Blick ins Tal auf den Lungernsee frei. Nach ca. 2,5 km kommt eine grosse 180° Kurve mit Aussichtspunkt, auch die „Ahhhhh und Ohhhhhh” Kurve genannt. Zum einen sieht man herrlich runter ins Tal, aber für die Mehrheit der Zuschauer ist der Blick in die andere Richtung wichtig: auf die Straße. Hier feiern sich die Motarradfahrer selbst und bestaunen die Straßenlage der vorbeifahrenden Motorräder in wild gestikulierenden Diskussionen.

Die Straße führt von hier bis zur Passhöhe schlängelnd an der Felswand entlang. Das letzte gefährliche Stück ist die 200er Gerade, diese Strecke ist ca. 700 m lang und pfeifengerade. Sie wird 200er Gerade genannt, weil das Ziel einiger Motorradfahrer ist, auf dieser Strecke auf 200 km/h zu beschleunigen. Nach einer letzten kleinen S-Kurve sieht man bereits die Passhöhe vor sich.


386 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:00:23 | 13.09.2020
Fulham
Mittlere Zeit
00:26:18 | 22.06.2016
gommerbiker
Dolce Vita
03:22:00 | 23.09.2019
comptonizor
Von Jan

Präambel: Etwas Staubtoleranz vorausgesetzt ist der Radweg der Veloroute 9 jedem Rennradfahrer zu empfehlen! Die Anforderungen an die Beine sind bei dieser Variante höher als die an die Radbeherrschung. Insgesamt sind 2,1 km Naturbelag entlang des Lungerer Sees und nur 700 Meter Naturstraße im Steilstück oberhalb von Lungern zu bewältigen, hier aber bei Steigungen zwischen 13 und 17 % (laut Garmin).

Die gesamte Strecke ist als Veloroute 9 von Schweizmobil vorbildlich ausgeschildert und auf dem Bilder-Reiter dieser Passbeschreibung ausführlich bebildert (Serienstart). Der Einstieg findet sich von Giswil in Richtung Glaubenbüelenpass fahrend. Hierher gelangt man von Sarnen aber deutlich besser auf der nordwestlichen Seite des Sarnersees über Wilen, schon der Veloroute 9 folgend. Dieser Abschnitt ist komplett asphaltiert und teils sehr schmal ausgebaut, so dass er für den motorisierten Verkehr uninteressant ist.

Schon von weitem sieht man das Sträßchen steil gen Himmel führen. Auf 1,8 km wird die 200-Höhenmeter-Stufe zum Lungerersee erklommen, was einer Durchschnittssteigung von über 11 % entspricht, Steigungsspitzen natürlich darüber. Anfangs noch durch leichte Kurven führt das Sträßchen anschließend der Ostflanke des Ankenhubels folgend fast schnurgerade auf bestem Asphaltbelag nach oben. Im unteren Bereich verzücken die Rückblicke auf den Sarnersee und die dahinterliegenden Alpenriesen. Insbesondere erblickt das kundige Auge das Stanserhorn mit der Einkerbung des Ächerlipasses zur Rechten. Auf der anderen Talseite können wir den (in der Regel beträchtlichen) Verkehr auf der Brünigpassstraße beobachten.

Kurz nach dem Ende des Steilstücks erreichen wir die Staumauer des Lungerersees. Die querende Straße führt links zur Hauptstraße, wir folgen den Radwegschildern nach rechts auf die westliche Seite des Lungerersees. Vierhundert Meter später gabelt sich der Weg. Der Radweg folgt dem linken, unscheinbaren Sträßchen, das ab nun für den motorisierten Verkehr gesperrt ist (Anrainer ausgenommen). Für weitere 900 m haben wir nun Asphalt unter den Rädern. Wer hier schon frohlockt, es könnte asphaltiert durchgehen, wird bei den letzten Häusern eines Besseren belehrt. 2,1 km müssen wir einer Naturstraße folgen, auf der teils gröberer Schotter verteilt liegt. Dieser Abschnitt, durchgängig flach, ist bei vorsichtiger Fahrweise (um die 20 km/h) aber problemlos mit dem Rennrad fahrbar, sofern keine Naturstraßenallergie vorliegt. Der zuvor beobachtete beträchtliche Verkehr auf der Passstraße wird auch die größten Skeptiker überzeugen.

Am Ende des Lungerersees erreichen wir wieder die Zivilisation und somit Asphalt. 700 m später die nächste Entscheidung an: geradeaus in Richtung Passstraße oder nach links in den Ortskern, immer der Veloroute 9 folgend, die hier ansteigend zum Bahnhof führt.

Am Bahnhof wird dann der Schlussteil eingeläutet: Der Radweg führt asphaltiert parallel rechts der Schienen. Sobald diese gequert werden, beginnt die Steigung: 77 Höhenmeter auf 770 m gehen schon ordentlich in die Beine, nach ca der Hälfte der Strecke wechselt der Belag zu gut fahrbarem Riffelbeton. Ein gutes Omen für den Weiteren Verlauf? Nein, denn am nächsten Bahnübergang endet der Asphalt. Die nächsten 730 m führen auf Naturbelag weiter, bei Steigungen zwischen 13 und 17 %. Dieser Naturbelag ist deutlich besser zu fahren als die vorherige Seeumfahrung, es liegt deutlich weniger, und deutlich feinerer Split auf dem Weg (Ostersamstag 2023). Die gute Nachricht ist, dass am nun folgenden Käppeli, einer kleinen Kapelle mit Aussichtspunkt hinunter zum Lungerer See, sowohl das Steilstück als auch der gesamte Naturstraßenteil geschafft sind (der letzte Anstieg zum Käppeli verläuft sogar wieder auf Beton, genaue Länge unklar).

Ab hier durchfahren wir für 1,5 km auf ordentlichem Asphalt allenfalls leicht wellig eine idyllische Hochalm. Beim Eintritt in den Wald leitet eine Doppelserpentine das finale Steilstück ein: 93 Höhenmeter auf 930 m auf altem, aber stets gut fahrbarem Asphalt führen uns zurück zur Brünigpassstraße. Dieser letzte Abschnitt des Radwegs führt schon parallel zur Straße, die hier unsichtbar, aber schon gut hörbar hinter einem kleinen Wall liegt. Die Einmündung erfolgt dann am Parkplatz, der die letzte S-Kurve vor dem Pass flankiert. Nachdem wir nach links eingebogen sind, folgen wir der Straße für weitere 700 Meter fast flach zur Einmündung nach Hasliberg zum Passschild.


25 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:28:23 | 14.07.2023
JoeRuäd
Mittlere Zeit
00:47:00 | 11.09.2021
seidler72x
Dolce Vita
01:37:03 | 26.08.2022
MBaumberger
Von dbeckel

Von Brienz aus folgt man den Schildern nach Luzern; die Straße ist 8 km lang eben, danach beginnt sie zu steigen. Recht bald werden wir Radfahrer nach links durch Brienzwiler geschickt – es ist verboten, mit dem Rad der Landstraße zu folgen. Dies ist auch sinnvoll, weil die Landstraße durch einen Tunnel führt. Die Umfahrung durch Brienzwiler ist vollständig asphaltiert und ohne Gegengefälle, also spricht nichts dagegen, sie auch zu benutzen.
Nach dem Tunnel trifft man wieder auf die Landstraße. Diese steigt noch etwa 270 Hm bis zur Passhöhe recht steil an. Die Fahrbahnen in der Auffahrt sind eher schmal. Die Abfahrt nach Lungern ist gut geteert, die Fahrbahnen sind etwas breiter als bei der Auffahrt und die Kurven nicht zu steil, so dass man trotz des flachen Gefälles mit 40 bis 50 km/h locker mit den Autos mithalten kann. Es ist allerdings Vorsicht geboten, da es oft so viel Verkehr gibt, dass es sich (auch mal unerwartet nach einer Kurve) staut. Gegen Ende gibt es eine schöne Aussicht auf den Lungerer See.


95 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:26:15 | 08.08.2011
Blechhase
Mittlere Zeit
00:35:00 | 27.07.2008
madom
Dolce Vita
00:50:00 | 10.09.2006
dbeckel
Von tobsi

Ausgangs von Brienz nimmt man anstatt den Weg über die Talstraße die nach links abzweigende Straße zum Freilichtmuseum Ballenberg. Durch ein kleines Gewerbegebiet gewinnen wir recht schnell rund 50 Höhenmeter, danach führt die Straße sehr lange flach in Richtung Hostetten. Kurz vor dem Ort nehmen wir einen Abzweig nach rechts zum Freilichtmuseum. Es wird jetzt recht schön, denn entlang eines Waldes und ein paar Felsen fahren wir nach Brienzwiler, wo die Straße langsam wieder beginnt ordentlich zu steigen. Kurze Zeit darauf zweigt unsere Straße auf die viel befahrene ein, genau wo der Tunnelausgang ist.


68 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:25:27 | 15.04.2022
breis89
Mittlere Zeit
00:33:00 | 12.09.2021
seidler72x
Dolce Vita
00:47:01 | 23.06.2019
daneee89
Von Fabiano

Von Meiringen aus verläuft die Straße zunächst noch flach, bis man in den kleinen Ort Hausen kommt. Dort beginnt die eigentliche Passanfahrt. Zu Beginn geht es meistens durch Wald und die ersten 4 km des Anstiegs sind auch gleich die schwersten. Die Steigung liegt hier bei 9 bis 13 %, und lässt nur in zwei Kehren etwas nach, die eine ganz kleine Erholung mit sich bringen.
Danach verlässt man den Wald und es geht ca. 1,5 km ziemlich flach zu einer Kreuzung, bei der man nach rechts zum Brünigpass abbiegen muss. Nach dieser Kreuzung geht es erneut mit ca. 8 % ein bisschen steiler hinauf und nach 700 m hat man die Passhöhe schon fast erreicht. Es kommt noch eine 180° Rechtskurve, in der ein Restaurant steht und nach 100 m ist man oben auf dem Brünigpass.


226 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:13:00 | 26.07.2018
Radisuisse90
Mittlere Zeit
00:32:00 | 03.06.2011
pirata
Dolce Vita
00:48:30 | 16.07.2006
StahlMeister
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