Burgfeste Dilsberg (295 m) Bergfeste Dilsberg

Auffahrten
Westauffahrt von Rainbach
2,6 km | 179 Hm | 6,9 %

In Neuhof biegen wir scharf links in Richtung Dilsberg ab, wo es nun wieder kräftiger aufwärts geht. Mündet von rechts die Straße aus Mückenloch ein, vereint sich diese mit der unten beschriebenen Auffahrt. Die Straße steigt also mit 10 bis 12 % zur Feste hin an, wo der Belag zu Kopfsteinpflaster wechselt. Nach Durchquerung des Stadttores biegen wir an einem Brunnen und Gasthof rechts zur Feste ab. Vor dem Burgtor endet die Auffahrt. Ein paar Stufen und man kann sich niederlassen.
Die Besichtigung der Burganlage kostet ein wenig Eintritt. Wer nicht links in Richtung Burgtor abbiegt, sondern geradeaus weiterfährt, landet zwar ein anderes Tor durchquerend in einer Sackgasse, erhält aber einen schönen Blick ins Neckartal.
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Westauffahrt von Rainbach (Mühlweg/Brunnacker)
1,8 km | 180 Hm | 10,0 %

Auch wenn es nicht so aussieht, so geht es am tiefsten Punkt durch den Hof hindurch weiter. Mir ist, wie schon befürchtet, auch kein bissiger, auf Krawall gebürsteter Hund begegnet. Auf zunächst sehr schadhaftem Belag, der sich aber rasch verbessert, geht es wieder aufwärts, zunächst noch harmlos, dann zunehmend steiler. Eingerahmt von Bäumen und einer Wiese und zwischenzeitlich wieder auf mieserem Untergrund unterwegs wandert das Weglein in einer kontinuierlichen Linkskurve immer weiter in die Vertikale. Das Maximum dürfte so um die 18 % liegen.
Doch das Licht am Ende des Tunnels in Form der querenden Neckargemünder Straße ist nah, schließlich ist das steilste Stück auch nur 150 Meter lang. Wir queren die Straße und können für zweihundert Meter durchatmen, ehe wir rechts abbiegen und die grüne Hölle beginnt. Da können die Wiesen und Bäumchen noch so schön und idyllisch sein, einen Blick haben wir dafür nicht übrig, nur ganz harte, gelassene Zeitgenossen. Zweihundert Meter mit durchweg hohen zweistelligen Prozenten verlangen unsere ganze Aufmerksamkeit.
An einer Gabelung können wir dann kurz durchschnaufen und rückblickend nicht nur das Geleistete, also die gewonnene Höhe bestaunen, sondern auch die immer besser werdende Aussicht ins Neckartal. Geradeaus führt ein holpriger, mit Steinen übersäter, unwirklich steiler Weg weiter den Berg hoch. Dies ist zum Glück nicht unser, handelt es sich doch um eine Sackgasse, die uns nicht nach Dilsberg führen würde.
Wir fahren also rechts weiter und haben nun noch dreihundert schreckliche Meter zu absolvieren. Tiefrot leuchtet das Profil, unser Gesicht vermutlich auch, meines jedenfalls. Kein Wunder, bei weiterhin 15 bis 18 % Steigung. Hier möchte man sich nicht im Herbst hochwuchten, wenn feuchtes Laub in zunehmend buschigerer Umgebung einen wohltuenden Wechsel in den Wiegetritt verbietet. Oh, wie schön ist doch die Aussicht... nur leider haben wir davon zunächst noch nichts.
Erst mit der Einmündung in die Hauptstraße zur Feste ist der Spuk vorbei, wir können erschöpft vom Rad fallen oder besser steigen und die Aussicht genießen, ehe die letzten Meter zur Feste, zunächst auf Asphalt, dann auf steilem Kopfsteinpflaster erklommen werden wollen. Und wer zufällig festes Schuhwerk dabei hat oder mit MTB-Pedalen fährt, sollte die zwei Euro investieren und der Burgruine einen kurzen Besuch abstatten. Von den Burgmauern genießt man ein großartiges Neckartal-Panorama.
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Nordostauffahrt von Neckarhäuserhof
5,6 km | 176 Hm | 3,1 %

Wir folgen einfach der Straße entlang des Neckars. Hier geht es nur in eine Richtung am Fluss entlang, nach Osten hin gibt es keine Straße. Dazu muss man, wie gesagt, mit der Fähre übersetzen. Die Straße steigt zunächst nicht an. Erst bei Eintritt in den Wald spürt man eine nennenswerte Steigung, die aber auch nicht wirklich anstrengend zu nennen ist. So erreichen wir Mückenloch nach 3,5 km.
Auf dem Weg dorthin verliert man im übrigen auf einer kurzen Abfahrt wieder einige Höhenmeter. In Mückenloch biegen wir nun rechts in Richtung Dilsberg und Neckargemünd ab und klettern bei moderaten Steigungsprozenten wieder aufwärts. Auf halber Strecke nach Dilsberg taucht die Straße wieder in den Wald ein.
Nach insgesamt 5 km ist der Zielort erreicht. Hier biegen wir nun rechts zur Feste ab uns sehen uns mit dem steilsten Abschnitt konfrontiert. Dieser bewegt sich so zwischen 10 und 12 %. Schließlich wechselt der Belag von Asphalt auf mittelalterliches Kopfsteinpflaster. Wir durchfahren das Burgtor und sind mittendrin in der alten Burganlage. Am Wochenende kommt man hier mit dem Rad sicher nicht durch, zu groß dürfte der Andrang insbesondere bei schönem Wetter in der Hauptsaison sein. Die Auffahrt endet dann an einem etwas größeren Platz.
Zurück zum Burgtor gelangt man nicht nur, indem man einfach wieder zurück fährt, sondern auch, wenn man einfach weiter dem Karl-Anton-Weg folgt. Dieser schlägt einen Bogen und trifft kurz vor dem Tor wieder auf den Weg, den wir gekommen sind.
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