Castell monestir d'Escornalbou (560 m)
Auffahrten
Ostauffahrt von Riudecanyes
4,9 km | 380 Hm | 7,8 %
Die Straße schlängelt sich tendenziell in westliche Richtung an bzw. unterhalb eines Berggrats entlang, der zunächst mit niedrigem, dann mit immer höherem Baumbestand (hauptsächlich Pinien) bewachsen ist. Immer wieder hat man weite Blicke zum Mittelmeer und zu den Bergketten im Westen, manchmal auch nach Norden zur Serra de Pradell.
Im oberen Abschnitt vor Erreichen der Sackgasse gibt es zunächst keine Rampen mehr… was sich hinten raus noch ändern soll. Die Sackgasse selbst ist kurz, aber mit maximal 18 % Steigung nicht von schlechten Eltern. Oben am Parkplatz der Anlage kann man dann den Anstieg abhaken. Es geht zwar nach links auf einem für ein paar Meter asphaltiertem Weg zur Klosterburg noch höher, der Belag ändert sich aber bald schon zu grobem Pflaster, auf dem man mit dem Rennrad nicht mehr fahren kann. Etwas mehr als hundert Meter ist dieser Weg lang und endet im Innenhof der Anlage. Wer geeignetes Schuhwerk trägt, kann über einen Pfad noch ein paar Meter bis zum Gipfel des Berges steigen, auf dem eine Einsiedelei steht.
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Südostauffahrt von Vilanova d‘Escornalbou
6 km | 380 Hm | 6,3 %
Von Süden, von Mont-roig del Camp, erreichen wir Vilanova, ignorieren den Abzweig nach Riudecanyes am Ortseingang und fahren weiter bis zur Dorfkirche. Die erste und einzige Schwierigkeit dürfte sein, aus dem Ort heraus den richtigen Weg zu finden. Heißt: Am besten biegen wir vor der Kirche nach rechts in die Gasse Raval de lEsglèsia. Dann geht es immer geradeaus mittels einer kurzen scharfen Rampe aus dem Dorf hinaus.
Nun folgen vier abwechslungsreiche Kilometer durch gebüschdurchsetztes Land, mit Aussicht gen Meer, bei ebenso abwechslungsreichen Steigungsverhältnissen von null bis 18 %. Der letzte Kilometer ist dabei der kurvenreichste und erreicht auch kurz den 18 %-Spitzensteigungswert.
Am Ende der Rampe stößt von links die Variante aus LArgentera auf unsere Straße. Gemeinsam geht es anschließend gut fünfhundert Meter flach an der Hangkante entlang. Dabei verlieren wir sogar wenige Höhenmeter. Doch kurz nach Eintritt in den Waldgürtel beginnt ein weiterer Steigungsabschnitt samt schöner Doppelkehre. Noch ein weiterer halber Kilometer und wir haben die Auffahrt von Riudecanyes erreicht, genau zu Beginn der Sackgassen-Schlussrampe.
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Beton-Direttissima von Duesaigües
3,3 km | 325 Hm | 9,8 %
Die Daten sagen einiges, bei den Schwierigkeitspunkten wäre im ortsüblichen Vergleich auch eine fünf möglich. Allerdings sind die Extremrampen meist nur kurz, und dazwischen gibt es dann unterschiedlich lange Abschnitte zur Erholung (bei dann nur um die 10 % Steigung).
Doch von vorn: In Duesaigües beginnt die Auffahrt am Abzweig von der T-313 Duesaigües–L’Argentera zum Friedhof, d. h. am westlichen Ortsrand, bevor die T-313 in einer Schleife den Talboden vorübergehend verlässt. Wir bleiben also vorerst im Talboden, fahren auf den camí reial am Friedhof vorbei, überqueren den oft trockenen Flusslauf des Barranc de l’Argentera und biegen nach insgesamt dreihundert Metern nach links in ein steiles Seitental.
Unser camí del Castell ist eine nicht allzu raue Betonpiste, die allerdings nach Regenfällen erheblich verschmutzt sein kann. Bald nach dem Abzweig kommt eine ca. zweihundert Meter lange Steilrampe, die in der abschließenden Links-Rechts-Kombination mit 12 % Steigung ihr Maximum erreicht. Die erste Geländestufe haben wir hiermit überwunden.
Nun flacht der etwas höher gelegene, dem Flussbett folgende Weg bis zum Waldrand erheblich ab. Im lichten Wald haben wir Schatten, und der ist auch nötig. Denn ab Kilometer eins nach dem Start wird es für eine längere Strecke bocksteil, mit Spitzen bis zu 15 %, unterbrochen von nur noch kurzen Stücken, die deutlich unter 10 % liegen. So, wie es eben ist, wenn ein Weg treu dem Bachlauf folgt.
Bei Kilometer zwei wechseln wir in einer Linkskehre die Fahrtrichtung von Süd nach Ost, den Talhang hinauf. Uns fehlen noch fünfhundert Meter und siebzig Höhenmeter bis zur Einmündung in die von Riudecanyes her kommende Hauptauffahrt. Die Durchschnittssteigung sagt einiges, zumal das Profil unregelmäßig bleibt. Dafür ist der kurvenreiche Straßenverlauf nun immer höher am locker bewaldeten Hang hinauf umso abwechslungsreicher.
Das Maximum ist zugleich das Finale: Die hundert Meter von der letzten Kehre bis zur Hauptstraße liegen bei ca. 18 bis 20 %. Nach insgesamt 2,5 Kilometern mündet der Weg in die Auffahrt von Riudecanyes ein, auf der wir die noch fehlenden achthundert Meter bis zum Ziel zurücklegen.
Die Talfahrt über diese Variante ist nach eigener Erfahrung des Autors zwar machbar, der Reiz liegt aber eindeutig bei der Bergfahrt. Bergab macht es deutlich mehr Vergnügen, über Riudecanyes oder auch hintenrum über die südlichen Varianten zu sausen.
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Nordauffahrt von Duesaigües
7,9 km | 334 Hm | 4,2 %
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