Castellina in Chianti (578 m)
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quäldich-Rennradreisen zum Castellina in Chianti
quäldich.de bietet 3 Rennradreisen am Castellina in Chianti an. Hauptsache bergauf!
Zum Beispiel Toskana – zwischen Crete und Chianti vom 11.05. bis 18.05.2024
Auffahrten
Westauffahrt von Poggibonsi auf der SR429
18,6 km | 475 Hm | 2,6 %
Der Verkehr ist einigermaßen annehmbar, und die überaus ansprechenden Ausblicke rechts über die Hügellandschaft am Rand des Chianti lassen nur bei extrem abgestumpften Radlern Langeweile aufkommen. Wir haben es hier also mit einer richtig netten Rollenauffahrt zu tun, an der man gemütlich Genießen oder Scharmützel mit Kollegen austragen kann.
Am Ortsbeginn von Castellina erreichen wir letztendlich eine Kreuzung. Geradeaus dürfen wir nicht fahren, da es sich um eine Einbahnstraße handelt, sodass der offizielle Weg links um den Ort herum führt. Einheimische Radler nehmen aber zu unserem Entsetzen und Unverständnis gerne den ausgezeichneten Fußweg für sich ein, um einige Meter zu sparen.
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Mittlere Zeit
Steile Westauffahrt über die SP130
11 km | 492 Hm | 4,5 %
Wie auch immer.... wenn man oben angekommen ist, stellt sich definitiv jeder die Sinnfrage beim Anblick der Radler, die von der SR 429 mit sehr entspanntem und ausgeruhtem Gesichtsausdruck kommen. Man fühlt entweder Wut, Stolz oder beides, lässt sich definitiv die Strapazen nicht anmerken, stellt sich aber unbedingt so hin, dass auch jeder sieht, aus welcher Richtung man kam!
Es zählt zur Pflicht des Chronisten, auch ein wenig harte Fakten zu liefern. Die Anfahrt ist in der tat ein ganz schönes Miststück, da sich diverse steile Stücke aneinanderreihen, unterbrochen von kurzen flachen Abschnitten. Mag sein, dass die Landschaft ganz nett ist, doch das ist hier zweitranging. Jedenfalls ist sie nicht spektakulär genug, um Steigungsprozente und Wattzahlen aus dem Kopf zu jagen.
Ein großes Manko gilt es auch noch zu erwähnen: Den technischen Werten der SR 429 sieht man an, dass sie die Variante der Weicheier und Schattenparker ist. Bei der hier beschriebenen Variante sind es hingegen „technisch” gesehen schlappe 5,5 % im Schnitt....somit glaubt in der Eisdiele sicher niemand, was wir hier durchleben mussten.
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Schnellste Zeit
Mittlere Zeit
Dolce Vita
Südwestauffahrt von Castellina Scalo
11,2 km | 419 Hm | 3,7 %
30 Befahrungen Befahrung eintragen
Nordauffahrt aus dem Pesatal
8,1 km | 333 Hm | 4,1 %
Nach einem längeren geraden Stück verlieren wir wieder einige Höhenmeter beim Passieren eines kleinen Flusses. Einige abschließende Serpentinen bringen uns schließlich geradewegs in die Ortsmitte von Castellina, wo wir sicher eine nette Bar finden werden.
Zur Abfahrt eignet sich ganz vorzüglich die SP51 nach Castellina Scalo. Die Straße ist breit und mit sehr gutem Asphalt gesegnet, sodass wir es hier wunderbar rollen lassen können.
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Nordauffahrt von San Donato in Poggio
9,3 km | 300 Hm | 3,2 %
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Südauffahrt auf der SR222
16,9 km | 376 Hm | 2,2 %
8 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
Mittlere Zeit
Dolce Vita
Südostauffahrt über die SP102 und die SR429
12,5 km | 311 Hm | 2,5 %
Es ist aber auch möglich über eine Zubringerstraße zur SR429 zu gelangen. Dafür bieten sich die SP2 ab der SP408 nahe Gaiole in Chianti, die SP144 mit zusätzlichem Hochpunkt hinter Lecchi oder die SP102 ab Vagliagli an.
Wir haben natürlich zielsicher und voller Ortsunkenntnis letztere Strecke gewählt und konnten uns so an knapp 8 km mieser Schotterpiste erfreuen, die noch dazu zu Beginn mit um die 10 % bergab führte. Ab der Einmündung der SP114 nahe San Giusto in Sacio war die Straße dann aber wieder asphaltiert und eine sehr schöne, relativ verkehrsarme Anfahrt, die ich hier gerne näher beschreiben möchte.
Nahe der Kreuzung SP102 – SP114 markiert eine Brücke den tiefsten Punkt, bevor die Straße moderat ansteigend dem Hügelkamm, über den die SR429 verläuft, zustrebt. Die Straße schlängelt sich entlang eines Osthanges, mal im Schatten von ein paar Bäumen, mal sehr schön sonnig Richtung Höhenrücken. Die Steigung in diesem Abschnitt ist durchwegs moderat, pendelt zwischen 4 und 8 %. Immer wieder kann man den Ausblick auf Radda in Chianti genießen, das wir aber letztendlich rechts liegen lassen und bei den paar Häusern von La Croce spitzwinkelig in die SR429 einmünden. Obwohl wir schon den Höhenrücken erreicht haben, steht uns noch der Großteil der zu bewältigenden Höhe bevor.
Wir folgen jetzt der SR429 Richtung Westen. Kurze flache Steigungsstücke (maximal 6 %) wechseln mit Flachpassagen und mehr oder weniger langen Abfahrten. Meist ist die Strecke von Bäumen gesäumt, es bietet sicher aber immer wieder ein reizvoller Blick in die Hügellandschaft der Chianti.
Nach einer längeren Abfahrt mündet unsere Anfahrt dann in die SR222, die von Santa Maria a Grignano kommt und als Nordauffahrt aus dem Pesatal beschrieben ist. Die letzten 900 m steigt die Straße dann wieder moderat an.
Nach der zweiten langgezogenen Kehre bekommen wir dann einen freien Ausblick auf unseren Zielort Castellina hoch oben über den Chianti-Weinbergen.
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