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Col Agnel (2744 m) Colle dell'Agnello

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Straßenzustand

  • gluecksburger, 05.10.2021, 00:00 Uhr 05.10.2021, 00:15 Uhr
    Auch der Agnello hat - auf der italienischen Seite - einige Passagen mit neuem Teer verpasst bekommen.

    Ich empfehle den Start direkt aus der Poebene von Saluzzo aus (über Manta, Verzuolo, Piasco und Borgo San Giacomo). Die Stadt liegt auf knapp 400m, es kommen also ca 500 Hm dazu.
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Höhenangabe 2746 vs 2744

  • Jan, 10.03.2021, 23:22 Uhr 11.03.2021, 09:04 Uhr
    Hallo zusammen,

    Gibt es irgendeinen Grund, warum wir den Angel mit 2746 m Höhe führen? Auf dem Passschild steht 2744, und das sagen auch Wikipedia und OSM.

    Ich wäre mal dafür, das abzuändern.

    Widersprüche?

    Herzliche Grüße, Jan
  • bruckner13, 11.03.2021, 07:55 Uhr
    Die 2746 ist die historisch festgelegte Qäldichhöhe, es gibt keinen Grund bei anderen nachzuschauen. Jeder darf da seine eigene haben.

    Die Vermesser lassen da jedem seine Meinung. kuckstdu zum Beispiel hier hier:

    https://www.biancahoegel.de/topo/hoehe_geo.html (keinesfalls abschließende Aufzählung, von den unterschiedlichen benutzten Pegeln gar nicht zu reden))

    alles klar?
  • el_zet, 11.03.2021, 08:13 Uhr
    Seriös wäre wohl, auf die Angabe von Punktschätzern zu verzichten und die Höhen durch Intervalle anzugeben. Die Berechnung der zu bewältigenden oder im Idealfall der bewältigten Höhenmeter vermittelst der https://de.wikipedia.org/wiki/Intervallarithmetik.
  • Jan, 11.03.2021, 09:12 Uhr auf bruckner13
    Super interessant, Peter!

    Daher fragen ich ja auch, ob die 2746 einen Hintergrund hat. Wenn nicht, und wenn die auf den Passschild stehende Höhe nicht offensichtlich falsch ist wie beim Col de la Madeleine, sollten wir bei quäldich diese nehmen.

    Das Thema mit den Bezugshöhen war mir, anders als die etwas modernere Thematik in deinem Link,, bewusst (N.N., NHN, Adria, etc). Wobei mir der Unterschied zwischen N.N. und NHN auch nicht klar war.

    Schöne Grüße, Jan
  • Jan, 11.03.2021, 09:26 Uhr 11.03.2021, 09:27 Uhr auf el_zet
    Ja, el_zet,

    auch ein guter Punkt. Wenn mehrere offizielle Höhen bestehen, könnte man alle angeben. Wobei das denke ich über das Ziel hinaus schießt.

    Mich würde aber z.B. interessieren, wie es zur Höhe von 2757 am Stelvio kam, denn am Passschild steht 2758. Die ändere ich aber nicht, 2757 finde ich viel schöner!

    Das muss ja auch in verschiedenen Höhenmodellen begründet sein, vielleicht k.u.k. vs Italien oder so...

    Herzliche Grüße, Jan
  • bruckner13, 11.03.2021, 09:44 Uhr auf Jan
    Hi Jan,

    wenn wir -wir ich seehr hoffe- bald mal wieder nebeneinander herrollen oder einen Wein trinken, musst du mir den Unterschied zwischen N.N. und NHN erklären, ich kenne den bis heute noch nicht - trotz 35 Jahren Berufserfahrung und 25 Jahren Mitglied im Prüfungsausschuß, wo sowas die armen Vermessungstechnikerlehrlinge gefragt wird (ich nicke da immer verständnisvoll und halte ausnahmsweise mein bekannt freches Maul).

    Im Gegenzug erzähle ich dir dann, anhand zweier "Ludwigshafener Phänomenen", wo der gemeine Vermesser/Architekt/Ingenieur/Bauherr bei der Höhenproblematik tatsächlich aufpassen sollte.

    Gruß Peter
  • Jan, 11.03.2021, 09:54 Uhr auf bruckner13
    Rad und Wein: Unbedingt!

    Bzgl N.N. vs NHN reicht für mich, dass N.N. von den Preußen kommt (18xx), mittlerweile veraltet ist, und NHN im Gegensatz Schwerefeld-Korrekturen einbezieht.

    Dann können wir uns bei Rad&Wein auf das Anekdotische konzentrieren ;)

    Schöne Grüße, Jan
  • bruckner13, 11.03.2021, 10:01 Uhr
    ... und nochwas:

    können die Angaben auf den Passschildern tauglich sein, zu entscheiden, dass der Stelvio geographisch höher als der Agnello ist? Oder ist das eher ein Hinweis darauf, dass der damalige KUK-Kaiser einfach einen höheren haben wollte? Vielleicht sollten wir da besser bei Putin als bei WIKI nachfragen.
  • el_zet, 11.03.2021, 10:04 Uhr
    Zum Anekdotischen bringt man hier in der Gegend gerne immer das: https://de.wikipedia.org/wiki/Hochrheinbr%C3%BCcke
  • Gast, 11.03.2021, 11:02 Uhr auf el_zet
    All so sprach Theristes : -27cm x +27cm ergibt ganz klar +54cm


    ;-)
  • el_zet, 11.03.2021, 11:11 Uhr auf 0
    Unter Theristes finde ich nur einen Hersteller natürlicher Hautpflege. Badest Du regelmäßig mit Kokosseife?
  • bruckner13, 11.03.2021, 11:43 Uhr
    um Interressierte nicht gleich mathematisch-hochwissenschaftlich zu erschlagen (erschienen anlässlich 200 Jahre Landesvermessung in Bayern):

    https://www.ldbv.bayern.de/file/pdf/8276/Das%20ist%20die%20H%C3%B6he.pdf

    man beachte insbesondere den Höhenunterschied zwischen den am Meer gelegenen Nachbarländern Belgien und Holland (Karte auf Seite 10), die bestimmt Grenzüberschreitende Flüsse und Deichwerke haben.
  • el_zet, 11.03.2021, 12:40 Uhr auf bruckner13
    Das ist mal was Hübsches, ganz herzlichen Dank. Damit ich's richtig lese: "An Höhenangaben von Nachbarländern ist der angegebene Reduktionsbetrag anzubringen" Wenn zur CH -32 cm steht, gibt sie die Höhen also 32 cm tiefer an?
  • Uwe, 11.03.2021, 12:43 Uhr auf Jan
    Hallo Jan!

    Am Stelvio gab es schon Angaben von 2757, 2758 und 2760 m. Das Schild ist meines Erachtens auch schon mal geändert worden. Komischerweise habe ich nie 2759 m gefunden.

    Ähnlich wird die Thematik beim Agnel auch sein.

    Solange wir auf den Passhöhen keine Häuser bauen, finde ich es auch egal. Dann bekämen wir nämlich Probleme mit dem Lokusanschluss. Da benötigt man unbedingt Gefälle nach draußen sonst stinkt es in der Hütte ;-)

    Viele Grüße, Uwe
  • Jan, 11.03.2021, 12:51 Uhr 11.03.2021, 12:52 Uhr auf el_zet
    Wohl anders rum: "An Höhenangaben von Nachbarländern ist der angegebene Reduktionsbetrag anzubringen, um (genäherte) Höhen im System des DHHN 92 zu erhalten." -> Die Schweiz gibt die Höhen meines Verständnisses nach um 32 cm höher an.
  • el_zet, 11.03.2021, 12:59 Uhr
    Eine Reduktion um -32 ist doch eine Erhöhung um +32, damit wären sie 32 tiefer. Kein Wunder, dass die Brücke nicht geklappt hat.
  • bruckner13, 11.03.2021, 13:05 Uhr 11.03.2021, 13:15 Uhr
    Die Antwort können wir aus dem Text auf der Seite 9 zum Pegel Kronstadt ableiten. Da steht, dort sei ein 15cm höherer Meersspiegel. Das passt seht gut zu +14cm Differenz Deutschland-Polen .

    .....nur: ist der Wasserspiegel höher, dann werden die Höhenwerte der darauf bezogenen Messpunkte niedriger. Folglich müssten die Höhenwerte in Polen niedriger sein.

    das ist auch WAHRSCHEINLICH so, weil Vermesser -im Gegensatz zu Mathematikern- Differenzen als sogenannte "Verbesserung" (=Differenz Soll-Ist) angeben.

    wobei wir beim nächsten Problem wären: Was ist hier schon SOLL ? (natürlich die bayerische Landesvermessung)

    FAZIT: ICH drücke mich schon immer um Höhenangaben und schicke lieber unseren Lehrling vor.

    Edith: ich hatte Jans letzten Post noch nicht gelesen, der von der eindeutigen Textpassage auf leichterem Weg zum selben Ergebnis kam.
  • velles, 11.03.2021, 13:31 Uhr
    Hallo,

    also +/- 1-2 Meter juckt mich persönlich gar nicht.

    solange es nicht wie beim Timmel 35m zwischen Passschild/Webseite gegenüber dem GPS sind....

    Angesichts der Erderwärmung und ansteigendem Meeresspiegel sowie der Errosion wird die Höhe über Meer sowieso langsam weniger

    Grüße

    Markus
  • el_zet, 11.03.2021, 13:54 Uhr 11.03.2021, 13:56 Uhr auf bruckner13
    Ok. Dann bezieht sich die "Reduktion" nicht auf die angegebenen Höhen, sondern auf die jeweiligen Nulllinien. Da muss man auch mal draufkommen.
  • Gast, 11.03.2021, 14:10 Uhr auf el_zet
    Klar,das ist das Hautpflegeprodukt von Thersites


    ( So ein Buchstaben - oder hier Zahlendreher hat wohl auch zu dem Brückendilemma geführt - und das mußte den gründlichen Schweizern passieren - aber es ist ja nix passiert,die Haftpflicht mußte nicht zahlen,das ist die Hauptsache)
  • Gast, 11.03.2021, 14:17 Uhr
    Als Hm-fixierten Bergradler treffen mich -1oder -2 m ins Mark.Wenn die einem bei 5 gefahrenen Pässen 10 oder - noch schlimmer - 20Hm klauen und man deshalb nur 3.950 statt 3.960/70 Hm drauf hat - ich würd mich erschießen ;-)
  • Flugrad, 11.03.2021, 15:00 Uhr auf el_zet
    Logierte der Ludwigshafener Landvermesser damals noch in der Schweiz?

    Gruß

    Ulrich
  • Gast, 11.03.2021, 15:28 Uhr auf Flugrad
    Das war spontan auch mein erster Gedanke.Für einen bekennenden Genußmenschen sind doch läppische 27cm Bimbes (O-Ton ein ehemaliger Bimbeskanzler aus selbiger Gegend) .Das ist die durchschnittliche Höhe eines gefüllten Saumagens. Die 27cm hat er mitm Schäufele druntergepackt,dann stand die Brücke im Lot ,aber die schweizerische Haftpflichtversicherung hat ihn des Landes verwiesen ;-)
  • bruckner13, 11.03.2021, 16:01 Uhr
    Hallo Ulrich, hallo Günter,

    bei meinen Posts habe ich doch hoffentlich genug durchblicken lassen, dass "amtlichen" Höhendaten keinesfalls zu trauen ist, noch viel weniger den Grundstücksflächen, die auch ich haufenweise produziere.

    Seit etwa 10 Jahren gaukeln wir in der Vorderfalz den Architekten vor, 100m seien nur 99,96m, bloß damit wir 4cm Reserve für unsere Schlampereien haben. Und DIE merkens noch nicht einmal. Falls doch einer mal blöd fragt, gibts die Antwort: "Davon dürfen Sie leider keine Ahnung haben und verstehen würden Sie es sowieso auch nicht." Fühlt er sich jetzt herausgefordert (meist sind das Schwaben), folgt: "eigentlich nicht so wild, einfach banale amerikanische Netzverzerrungen". Dann war bisher immer Ruhe.
  • Gast, 11.03.2021, 16:23 Uhr auf bruckner13
    Hallo Peter,

    klar,verstehe,Kompetenz vorgaukeln war auch das A und O in meinem Job,frei nach dem Motto : "Das kriegen wir schon" (damit meinte ich natürlich vornehmlich mein Honorar).

    Am schlimmsten war aber , wenn einen Ratsuchende mit Google-Halbwissen konfrontierten - dasselbe Problem haben ja die Ärzte.

    Und dann gibt es noch - horribile dictu - humanistisch verbildete Volljuristen,die mit Latein-Halbwissen um sich schmeißen - to whom it may concern . Ich bleibe aber dabei : der Virus ;-)

    Gruß in die Pfalz (wo mich mein huldvoller Landesvater heuer sicher mal radtechnisch hintreiben wird)

    Günter
  • Jan, 11.03.2021, 16:28 Uhr auf 0
    Andere Frage, Günter:

    wie viele dieser

    https://mein.quaeldich.de/gws/listen/liste-beidseitig-asphaltierter-2000er-paesse-in-den-alpen_21/

    Pässe bist du gefahren? Also jetzt nicht laut quäldich-Palmares, da ist es einer ;)

    Gut unterrichtete Kreise lassen verlautbaren, dass dies in naher Zukunft nicht ganz unwichtig werden könnte ;)

    Herzliche Grüße, Jan
  • Gast, 11.03.2021, 16:51 Uhr auf Jan
    Alle , bis auf Nr. 9 (nur einseitig mit MTB)/15 (dito)/22 und 50.50 ist allerdings für diesen Sommer fix geplant (wenn.......;-)
  • AP, 11.03.2021, 17:15 Uhr auf velles
    Ich darf zu Bedenken geben, daß wir uns immer noch im Känozoischen Eiszeitalter befinden. Somit machen wir gerade eine Warmphase durch, auf die in absehbarer Zeit (30000 bis 50000 Jahre) die nächste Eiszeit folgt. Schon bald werden durch die Vergletscherungen Meeresspiegel allerorten dramatisch sinken. Paßhöhen gehen als Folge um ca. 150m nach oben. Vielleicht wird aus dem Stilfser Joch noch ein 3000er.
  • Flugrad, 11.03.2021, 17:31 Uhr 11.03.2021, 17:31 Uhr auf Jan
    Hier fehlt der Parpaillon. Mir kam es bei der letzten Befahrung eindeutig so vor, wie wenn der unter dem Schnee eine absolut glatte neue Asphaltdecke gehabt hat.

    Gruß

    Ulrich
  • Uwe, 11.03.2021, 18:13 Uhr auf Flugrad
    Hui, nicht mal einen Smiley hat er in den Beitrag gemacht ;-)

    Viele Grüße, Uwe
  • Gast, 11.03.2021, 18:19 Uhr
    Den Parpaillon wär ich allerdings auch schon gefahren,aber nur halbseitig von Süden mit MTB auf übelstem Schotter - und nie nicht durch den Tunnel durch,selbst dann nicht wenn auf der anderen Seite der Drosten himself mit dem goldenen Biontech - Schuß locken würde ;-)
  • Jan, 11.03.2021, 21:35 Uhr 11.03.2021, 21:36 Uhr auf 0
    Beeindruckendes Palmares, Günter!

    Mir fehlen ja noch sieben, und ich habe einen Generalplan, wie ich die dieses Jahr abarbeite! C hin, C her!

    Dei Morti darfst du dir anrechnen, eine Seite reicht. Oder bist du über die Schotterseite gekommen (Colle Valcavera)?

    Und sehr lustig, deine Eingabe zum Parpaillon ;)

    Herzliche Grüße!

    Jan
  • Gast, 11.03.2021, 22:00 Uhr auf Jan
    Oh,wo Du ihn erwähnst,seh ich gerade daß ich gemogelt habe : den Simplon bin ich auch noch nicht gefahren,ist aber für dieses Jahr gefixt.War halt mit 58 an letzter Stelle der Liste ;-)

    Ja,den Morti bin ich vom Valcavera her gekommen.Ist schon ewig her,muß da mal wieder richtig hin.Mit Rennrad.

    Und in den franz. Westalpen und v.a. in den Pyrenäen schauts bis auf die wichtigsten Berühmtheiten grundsätzlich noch sehr düster aus,ich schaff da in letzter Zeit einfach nicht mehr den Sprung hin und bleibe meistens schon bei der Zillertaler Höhenstraße hängen ;-) . Gleiches gilt für den südlicheren Appennin oder die Abruzzen.Jetzt wo ich massenhaft Zeit hätte :-(

    Grüße nach Börlin

    Günter
  • Jan, 11.03.2021, 22:11 Uhr 11.03.2021, 22:12 Uhr auf 0
    Ja, der Colle dei Morti ist richtig geil! Der neunthöchste Alpenpass und vermutlich der am wenigsten bekannte. Diese Ruhe dort! Dann unbedingt sowohl von Süden / Demonte als auch von Osten / Valgrana, dann kannst du dir besten Gewissens den Morti und den Colle d'Esischie gutschreiben.

    Zillertaler Höhenstraße fehlt mir! Schmerzlich. Auch noch in keiner Geheimplanschublade.

    Simplonpass San-Bernardino-Pass Col du Sanetsch und Lago del Narèt möchte ich im Sommer selfsupported in einer schönen 6-Tages-Runde zu zweit machen, wenn es klappt. Die beiden erstgenannten sind die schwierigsten auf meiner offenen Liste. Die anderen baue ich vor oder auf Reisen ein.
  • Gast, 11.03.2021, 22:26 Uhr auf Jan
    Oh,Vorsicht,Naret würd ich jetzt mal über den San Bernardino stellen,Naret ist oben raus richtig richtig eklig,v.a. die muro.Simplon kenn ich ja nicht.Wenn Du mit "schwierigsten" nicht nur die Machbarkeit aus logistischen Gründen für Dich meinst.

    Zillertaler Höhenstraße ist an Schwierigkeit je nach Anstiegsvariante und v.a. bei Kombination mehrerer Varianten im Rahmen einer Tour eh kaum zu toppen.Ein echter Knochenbrecher,artie Axel wird mir zustimmen.Das ist ja praktisch unser schnell verfügbarer home turf,nur jetzt gerade nicht,aber nicht wegen dem momentanen Schnee ;-)
  • el_zet, 12.03.2021, 10:26 Uhr
    Im italienischen Wikipedia steht beim Colle dell'Agnello eine Höhe von 2748m, im französischen beim col Agnel 2744m. Da es ein Grenzpass ist, ergibt sich im Mittel eine politisch neutrale Höhe von 2746m, womit es an der Quäldichhöhe nichts zu kritisieren gibt.
  • el_zet, 12.03.2021, 10:40 Uhr
    Eher stellt sich die Frage, was das d' soll.
  • Jan, 12.03.2021, 11:20 Uhr 12.03.2021, 11:20 Uhr auf 0
    Hi Günter,

    ich meinte tatsächlich ausschließlich die logistischen Schwierigkeiten. Dass der (oder die) Naret ein Brett ist, steht außer Frage!

    Die Zillertaler Höhenstraße interessiert mich hauptsächlich, weil sie super schön sein soll. Über die Härte mache ich mir in der Regel erst hinterher Gedanken B-)

    Herzliche Grüße, Jan
  • Gast, 12.03.2021, 12:00 Uhr auf Jan
    Hallo Jan,

    wenn Du die Anstiege (egal welchen) zur Höhenstraße sitzend mit Deinen präferierten 36/28 schaffst,bin ich dabei und gebe oben am Melchboden http://www.melchboden.at/index.php/de/melchboden ein kleines Bier aus ;-)

    Saluti

    Günter
  • artie_1970, 13.03.2021, 16:01 Uhr auf Jan
    Moin Chef,

    bitte dann aber der Empfehlung von stb72 folgen, der meinte, dass man schon zwei Auffahrten (es gibt ja genuegend zur Auswahl) an einem Tag braucht, um das Straesschen so richtig schaetzen zu lernen. Fuer Novizen natuerlich zunaechst die Variante von Ried ueber Riedberg auf die Hoehenstrasse und nach Hippach runter, dann bist du am laengsten oben und hast die Blicke gen Hauptkamm. Danach vielleicht noch mal von Aschau aus nachschauen, ob oben noch alles in Ordnung ist. Und nach zwei Auffahrten weiss du auch zu schaetzen, was unser ruestiger Unruhestaendler da so abzieht, wenn er noch weitere Auffahrten anhaengt.

    Deine Steilwandkuenste (Sportheim Boeck!) und deine Gaenge in Ehren, aber die Zillertaler Hoehenstrasse war nach der Erstbefahrung weiland mit 39/27 der Grund, mich sofort nach einer Kompaktkurbel umzuschauen. Mit 34/27 ging es gut, aber da war ich auch noch juenger als du dann sein wirst. d-:

    Tschoe!

    Axel

    P. S.: Schoen ja, aber Denzel gibt aus meiner Sicht zu Recht nur 2 von 3 Sternen. Man muss die Pracht bei den Prozenten (auch "oben" lauern noch 500 Hm) ja auch erst einmal geniessen koennen.
  • Gast, 13.03.2021, 18:10 Uhr auf artie_1970
    Axel,ich glaube,dem CvG geht die Zillertaler Höhenstraße momentan 3km am A..... vorbei,der ist bereits im siebten Mallorca Delir und hat für übernächste Woche schon mal 10 Eimer Sangria saufen mit Strohhalm geordert ;-)
  • Jan, 14.03.2021, 22:03 Uhr auf 0
    Hi Günter,

    von sitzend hat keiner geredet. Aber mein Quadrizeps ist gut ausgeprägt, und wenn du den Einsatz erhöhst ("Ich pflege mein Palmares"), bin ich dabei ;)

    Schöne Grüße,

    Jan
  • el_zet, 05.04.2021, 21:54 Uhr
    Da auch anderswo gerade über de und du diskutiert wird, halte ich die Gelegenheit für günstig, meine Frage vom 13. März nochmal aufzuwärmen, ob der hier nicht einfach nur Col Agnel heißen müsste, ohne jedes d'.
  • Jan, 06.04.2021, 10:40 Uhr auf el_zet
    Interessant!

    Entschuldige, ich hatte deine obige Nachricht übersehen. Die Franzosen scheinen nicht viel zu halten von ihrem Riesenpass. Ich habe gerade mal Streetview bemüht und konnte keinerlei Hinweisschild auf den Col (d')Agnel entdecken. Weder Wegweiser noch Passschild. Google nennt Colle dell'Agnello, OSM Col Agnel.

    Habe mal etwas gegoogelt, und das d' findet sich nur auf deutschen Seiten.

    In zwanzig Jahren heißt es überall d', weil wir unsere Version dann international durchgesetzt haben.

    Da den Franzosen der Pass egal zu sein scheint, wäre ich am ehesten dafür, den italienischen Namen vorran zu stellen.

    Herzliche Grüße, Jan
  • velles, 06.04.2021, 11:05 Uhr
    Hallo Jan,

    "Da den Franzosen der Pass egal zu sein scheint" - tja wenn die Grand Nation ihn mit einem anderen Land teilen muss dann ist das schon ein wenig kratzen am Nationalstolz ;-)
    Wäre sicher anders, wenn er irgendwo in Frankreich liegen würde.

    Aber wenn man vom Izoard nach Arvieux ins Guil Tal zur Abzweigung zum Col bzw. nach Guillestre kommt ist auf dem Wegweiser "Col Agnel (Italie)" angeschrieben....

    Grüße

    Markus
  • el_zet, 06.04.2021, 11:44 Uhr auf Jan
    Nichts zu entschuldigen, meine erste Frage war wohl etwas gar kryptisch.

    Ist schon cool, wenn man die Referenz ist. Wahrscheinlich müsst Ihr das wirklich nur noch ein Weilchen so stehen lassen, dann meint er selber, er heißt so.
  • Jan, 06.04.2021, 12:05 Uhr auf velles
    Hi Markus,

    ah, so weit unten hatte ich nicht geschaut. Guter Punkt.

    Da steht tatäschlich auf StreetView Col Agnel

    Herzliche Grüße, Jan
  • velles, 06.04.2021, 13:48 Uhr auf Jan
    Hallo Jan,

    ja ich hab das Schild letzten Sommer auch selbst fotografiert.

    Und auch vor dem Kreisverkehr weiter im Tal drinnen beim Abzweig der D5 von der D947 steht es auch nochmal, beim nächsten Abzweig in Molines en Queyras steht dann nur noch Italie...

    Dass sich ein falsche Bezeichnung im Netz für etwas "dominant" durchsetzt hab ich auch schon in anderen Bereichen festgestellt.

    Grüße

    Markus
  • alltagsfahrer, 06.04.2021, 18:40 Uhr
    Hallo Ihr ehrenwerte halunken ( extra kleingeschreiben, damit Ihr auch etwas zu mekern hapt )

    habt Ihr euch auch schon mal überlegt, dass :

    Barometrische Höhen als Absolutwerte vollkommen ungeeignet sind,

    GPS-Höhen es zu der Zeit noch nicht gab und die Höhe = Fehlerfaktor 3 mal Horizontale Genauigkeit ist,

    Man mehr als ein NULL- Meter Meereshöhenmodell hat,

    Man die Philosophie verfolgen kann: die Höhe ist die Höhe des Schildes oder die Höhe ist die Höhe des Strassenbelags,

    Gravimetrische Höhenmessung auch nichtsbringt, da man eher den Untergrund misst, als die Höhe,

    letztendlich gibt es nur ein genaues Messverfahren: Uralt, aber man misst die Entfernung zwischen zwei Punkten und den Winkel. Wie genau das ist ? - Relativ genau. Also auf zwei Kilometer Entfernung ist eine Einheit die Grösse einer Erbse. Linsen waren leider ausverkauft.

    Und letztendlich gibt es noch die menschliche Saite: Der Kerl hat sich vertippt, die passende Schablone hätte erst geputzt werden müssen, die war gerade runtergefallen ... war am smartphone ... war in der zeitmaschine und ha diesen Beitrag gelesen ...

    Es ist eigentlich egal, welche zahl da steht: Ihr müsst schon selber schieben !!

    Viele Grüsse aus Zug,

    Fritz der einen echten Bezug zu Schotter hat: meistens hat es unter dem Zug Schotter ;-)
  • Uwe, 06.04.2021, 18:56 Uhr auf alltagsfahrer
    He, du windiger (zugiger) Halunke!

    Alles richtig. Und am Ende ist es wichtig, wenn man oben angekommen ist und nicht 2 Meter unter der Höhe schlapp macht ;-)

    Viele Grüße aus dem zugigen NRW nach Zug (oder in den Zug? ähnliche Diskussion wie an anderer Stelle bei den französischen Cols mit dem "de" "di" "du"...), Uwe
  • artie_1970, 06.04.2021, 19:34 Uhr auf velles
    Servus Markus,

    bei der Tour de France ist der schwerste Anstieg meist der, der aus Italien wieder nach Frankreich fuehrt. (-:

    Tschoe!

    Axel
  • velles, 06.04.2021, 19:51 Uhr
    Hallo Axel

    :-)

    Grüße

    Markus
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Video: mit dem Handbike zum Agnel

  • Jan, 20.11.2015, 08:44 Uhr
    Hallo zusammen,
    das habe ich gerade in meinem Postfach gefunden:
    https://www.youtube.com/watch?v=JzS_M_ahis4

    Unglaubliche Leistung!

    Schönen Gruß, Jan
  • Uwe, 20.11.2015, 09:50 Uhr
    Hallo Jan!
    Seine Videos habe ich mir irgendwann auch schon mal angesehen. Ist er hier nicht auch bei QD angemeldet? Vielleicht bin ich aber nur über einen Handbiker bei QD auf seinen Kanal gekommen...
    Jedenfalls eine irre Leistung und eine gewaltige Portion Lebensmut nach seiner Vorgeschichte. Er betreibt auch noch eine Webseite (wenn ich da jetzt niemand verwechsle), habe aber den Link irgendwo verklüngelt, sonst könnte ich ihn hier posten.
    Viele Grüße, Uwe
  • Jan, 20.11.2015, 10:02 Uhr auf Uwe
    Hi Uwe,
    ja, er ist der Tieflieger.

    Seine Websites:

    Homepage: http://www.saechsische-schweiz-barrierefrei.de
    Blog: http://bike-o-matic.blogspot.de

    Herzlichen Gruß, Jan
  • Uwe, 20.11.2015, 10:41 Uhr auf Jan
    Hallo Jan!
    Stimmt. Inzwischen hatte ich ihn auch wiedergefunden.
    Diese "Szene" ist kaum öffentlich unterwegs und man findet nicht allzu viele ordentliche Seiten mit Berichten usw. im Netz. Auch auf der Straße sieht man die sportlichen Handbiker eher selten und wenn, dann sind sie so schnell, dass man sie als flüchtig bezeichnen könnte ;-)
    Gut, dass du jetzt sein Profil, sein Video und seine Webseite hier angebunden hast.
    Viele Grüße, Uwe
  • artie_1970, 28.11.2015, 01:29 Uhr
    Servus zusammen,

    die Jungs sind schon hart drauf. Herbst 2012, nette Allgaeutour, wegen der Begleitung auf Genuss ausgelegt. Der Kaiserschmarrn vor der Einkehr am Giebelhaus wollte aber verdient sein, also sind wir noch kurz rechts abgebogen, um die von mir angekuendigte "kleine Sackgasse" mitzunehmen. Genauer: Ein Freund fuhr zunaechst an dem Abzweig vorbei, denn "der war so steil, der konnte es nicht sein".

    Nachdem ich ihn "zur Ordnung" gerufen hatte, ging es also hoch zur Schwarzenberghuette, kein ganz harmloser Anstieg. Nach 500 m gab er auf, nach 800 m die andere Begleitung. Ich fuhr tapfer im Wiegetritt mit 34/27 weiter.

    Oben angekommen, wurde ich von zwei vermeintlichen Liegeradlern begutachtet: "Ach, schau mal, der faehrt hier mit 2-fach hoch, da darf er ein wenig keuchen". Bei genauerem Hinschauen identifizierte ich die beiden dann als Handbiker, die diesen Anstieg mit Heldenkurbel (!) hochgefahren waren. "Naja, ist ja immerhin ein 36er-Ritzel drauf, soo dicke Gaenge sind das doch gar nicht. Und ein paar Male mussten wir auch zum Verschnaufen anhalten."

    Nachdem ich mich von dem Schreck erholt hatte, rollte ich wieder runter, um meinen Begleitern zu stecken, dass, wo sie aufgegeben hatten, Handbiker mit dickeren Gaengen hoch sind. Wieder daheim, habe ich ein wenig im Netz gesucht und Videos von der Schlappoldalpe gefunden. Wahnsinn, aber da fahren ja sowieso nur Irre hoch. Der Susten oder Grimsel waren auch dabei. Stichworte "allgaeu" und "handbiker" sollte helfen.

    Die 6 Stunden zum Agnello sind aber auch eine Hausnummer, Chapeau!

    Axel
  • Jan, 30.11.2015, 09:04 Uhr auf artie_1970
    Sehr coole Story ;)
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Wetter und Aussicht

  • radiaktiv, 14.08.2012, 15:36 Uhr 10.09.2012, 16:21 Uhr
    Als ich auf den Agnel gefahren bin, war beide Male tolles Wetter. Am 9.8.2011 von Sampeyre aus und am 9.8.2012 auf französischer Seite, wobei der Blick nach Italien 2012 wegen Wolken von dort nicht weit reichte.
    Aber die Aussichten von dort oben sind wirklich fantastisch.
    Tipp: Wer bisher schlechtes Wetter hatte, sollte es mal am 9. August probieren.
  • floriansantana, 10.09.2012, 16:21 Uhr
    Am 5.9.2012 war es gegen 17:00 Uhr auch traumhaft. Vorher nicht so, dafür nachher wolkenlos, warm und die Hänge in Schnee gehüllt. Sah fantastisch aus!
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video about both sides

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Bild 46

  • Ziemie, 05.09.2011, 17:49 Uhr
    Das Bild 46 zeigt nicht den Monte Viso, sondern den Pain de Sucre auf der italienischen Seite!!!
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landschaftliche Schönheit

  • Flugrad, 28.07.2009, 22:05 Uhr
    der Verdacht des Autors ist berechtigt: die Ostrampe ist in ihrem oberen Abschnitt ein Gedicht - in diesem Fall ein Segen, dass aufgrund der zweistelligen Prozentwerte genügend Zeit bleibt, die Landschaft zu genießen.
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Italienischer Name

  • roger2, 23.06.2007, 19:12 Uhr 11.01.2008, 07:27 Uhr
    bitte führt den Pass auch mit dem Namen, unter dem er in den italienischen Karten eingetragen ist: Coll dell Agnello.
    Ich habe Eure Beschreibung erst auf den dritten Anlauf gefunden, weil ich eine italienische Karte hatte.
  • Jan, 24.06.2007, 21:51 Uhr 11.01.2008, 07:27 Uhr
    Gruß, Jan
  • Gast, 11.01.2008, 07:27 Uhr auf Jan
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Verlängerte Anfahrt lohnt (von Westen: N94 - D902 kommend)

  • meinereiner, 05.09.2007, 13:09 Uhr
    Ich habe den Pass nach einigem Zögern mit vollbepacktem Treckingrad von Sant-Clement-sur-Durance (N94) über Guillestre (D902a und D902) genommen. Die nahezu zwei Höhenkilometer nehmen zwar einige Zeit in Anspruch, sind aber letztlich zu bewältigen und bereits die schöne Anfahrt über die D902 entschädigt allemal für alle Mühen! Allerdings muss das Wetter mitspielen, ich hatte da mit +17 Grad auf dem Gipfel wohl grosses Glück.
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die bewertung..

  • Dockter, 07.09.2004, 20:34 Uhr 02.07.2006, 22:31 Uhr
    ..von torsten kann man nur bestätigen. der agnel ist von beiden seiten ein muss!
  • MaticVojsk, 02.07.2006, 22:31 Uhr
    Am 1.7.06 von Briancon ueber Izoard in Ville-Vieille bei 39 Grad gestartet und relativ locker (der Radtourwoche mit Galibier, Bonnette, Iseran und Alpe d'Huez zufolge) in 1h52 befahren. Dann zurueck ueber Izoard nach Briancon und heute zurueck nach Slowenien. Gruesse an alle, M. Vojsk
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