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Col d'Allos (2247 m)

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Rennradreisen von quäldich.de

quäldich-Rennradreise zum Allos

quäldich.de bietet eine Rennradreise am Allos an. Hauptsache bergauf!

Zum Beispiel Monumente der Südalpen vom 28.06. bis 05.07.2025

Auffahrten

Von marik – Schon im Ort Barcelonnette (1150 m) weisen Schilder auf die umliegenden Pässe hin, es ist somit nicht sehr schwer auf die D902 in Richtung Col d'Allos bzw. Col de la Cayolle zu gelangen.
Nach zwei Kilometern zweigt nach rechts die D908 zum Allos ab und beginnt am Hang entlang Höhe zu gewinnen. Zunächst ist die Straße noch relativ breit, Autos tauchen dennoch selten auf. Bald überquert man ein kleines Viadukt und das Asphaltband zwischen Kiefern, Büschen und Felsen verengt sich allmählich auf wenige Meter.
Links weit unterhalb der Straße lässt der tiefe Einschnitt die Gorges du Bachelard erahnen, die Schlucht, durch die die D902 zum Cayolle führt. Schließlich knickt die Route unverhofft nach rechts ab und eröffnet den Blick ins Seitental von Malune, welches vom hellen Felsen des 2900m hohen Séolane überragt wird. Entlang des Hangs wird nun dieses Seitental in einem großen Bogen umrundet. Einige Liftanlagen lassen vermuten, dass hier im Winter mehr Trubel herrscht, aber im Sommer haben die Pässefahrer die Straße nahezu für sich.
Nach der Umkurvung des ausladenden Seitentals bietet sich ein fantastischer Blick auf das gegenüberliegende Bachelard-Tal mit der Straße zum Col de la Cayolle. Jene zum Allos klettert noch ein wenig weiter am Hang entlang, der dünner werdende Baumbestand bestätigt den Blick auf den Höhenmesser: weit kann es nicht mehr sein! Und als gerade die Frage auftaucht, wo da oben denn die Straße über den Sattel führen würde, biegt selbige einfach nach rechts ab, um vergleichsweise unspektakulär die Passhöhe zu erreichen. Hier finden sich ein oder zwei Fress- bzw. Souvenirstände, etwas unterhalb gab’s auch noch etwas Einkehrmäßiges (nicht überprüft). Insgesamt eine landschaftlich schöne Auffahrt mit einigen lohnenden Ausblicken, und das auf verkehrsarmem Sträßchen mit moderater Steigung ohne fiese Rampen.
Wer die Traumrunde über Allos, des Champs und Cayolle fahren möchte (ca. 125 Km, 3200 hm), dem sei sie in dieser Richtung empfohlen, denn der einzig verkehrsreichere Abschnitt der Strecke ist der auf der Abfahrt vom Allos zwischen La Foux d’Allos und Colmars. Und der lässt sich bergab einfach angenehmer fahren.

347 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:59:00 | 15.07.2005
Schnegg
Mittlere Zeit
01:55:00 | 03.08.2015
Gepäcktour
Dolce Vita
07:44:22 | 15.08.2012
Berg Wolf
Von hixx – Colmars erreicht man von St.-Andre-les-Alpes durch das Verdon Tal bei geringen Steigungen um 1-2 % Auf dieser Strecke besteht eine Verbindung zum Col de la Colle St Michel.
In Colmars mündet dann die Route vom Col des Champs ein. Colmars ist ein hübsches Dorf mit 400 Einwohnern. Es liegt auf 1250 m Höhe und ist vor allem durch seine von Vauban erbaute Festungen bekannt. Auch die Stadtmauer ist gut erhalten.
Die Route zum Col ´d'Allos führt zunächst 8 km bei mittleren Steigungswerten zwischen 4 und 7 % nach Allos. Ursprünglich ein altes Bauerndorf und etwas größer als Colmars, ist hier nun deutlich mehr vom Tourismus zu spüren. Allerdings ist das Gesamtbild des Dorfs noch recht schön. Hinter Allos wird die Straße enger und steigt nun mit Werten um 7 % an. Die Vorbeifahrt an Felswänden läßt jetzt auch mehr Passstraßenfeeling aufkommen.
Nach gut 7 km erreicht man auf 1800 m La Foux, ein kleiner Weiler mit Kirche und wenigen Häusern. Man kommt über einen kleinen Hügel und bekommt das totale Kontrastprogramm geboten: La Foux d'Allos, ein Retortenort aus Betonbunkern, einer hässlicher als der andere. Einige neuere Häuser, in Holzbauweise dem alpinen Baustil nachempfunden, können das Gesamtbild auch nicht retten. Verstärkt wird dieser Eindruck leider noch durch die Liftanlagen, die über die Hänge ziehen. Natürlich brauchen auch Wintersportler ihre Reviere. Aber müssen sie denn dann gleich so hässlich sein?
Zurück zur Passstraße, denn die Anfahrt hat auch ihre Reize. Mit etwa 5 % umfährt man den Ort und steigt nach einer vorgelagerten ersten Kehre gleich auf gut 1900 m in die untere Kehrengruppe ein. Dies sind vier sehr enge Kehren, die in Verbindung mit der äußerst geringen Straßenbreite den Autoverkehr vor knifflige Probleme stellen. Sie führen teilweise durch Baumbestand und hier ist es wirklich schön. Die Steigung liegt ab hier recht gleichmässig bei 5-7 %. Danach werden einige Kilometer im mittleren Teil in vier Schleifen im Abstand von je 300 m bis 500 m zurückgelegt, die zunächst den selben Hang wie der Skilift erklimmen. Dieser knickt dann rechtwinklig ab und auf dem letzten Teil der Strecke sind dann noch drei Kehren zu fahren.
Auf den letzten hundert Metern wird der Pass flach und man erreicht einen grünen Sattel. Man sollte unbedingt einmal kurz vom Rad steigen und etwa zehn Meter den grünen Hügel auf der linken Seite hochgehen, denn von hier hat man eine super Aussicht.
Fazit: Hat man La Foux d'Allos hinter sich, ist die Auffahrt gar nicht so übel. Der spektakulärere Anstieg ist jedoch ohne Zweifel die Nordseite mit ihren Schluchten.

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01:06:01 | 12.09.2017
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