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Col d'Arthaburu (1105 m)

P1380406.
Rennradreisen von quäldich.de

quäldich-Rennradreisen zum Arthaburu

quäldich.de bietet 5 Rennradreisen am Arthaburu an. Hauptsache bergauf!

Zum Beispiel Pyrenäen Atlantik-Mittelmeer II vom 30.08. bis 07.09.2025

Auffahrten

Von majortom

809 Höhenmeter auf 7,3 km sprechen eine deutliche Sprache. Der Pass ist steil. Und so wird man auch an der Abzweigung der Passstraße aus dem Tal der Nive etwa 3 km flussaufwärts von Estérençuby empfangen. Die Straße spaltet sich hier auf in die in Richtung Iraty ausgeschilderte D301 auf der linken Seite – unsere Route – und die noch kurzzeitig weiter im Tal verlaufende D428, über die man entweder den Col d’'Arnostéguy erreicht, oder am Azpegi die Grenze nach Spanien überqueren kann. Auf der D301 geht es gleich mit einer Rampe im deutlich zweistelligen Prozentbereich los.

Hat man die erste steile Rampe überwunden, kann man sich auf dem ersten Kilometer der Auffahrt durch lichten Wald noch der Illusion hingeben, es würde vielleicht alles gar nicht so schlimm werden. Doch diese Illusion ist rasch vorbei, sobald man in den Wald eintaucht bei Steigungen jenseits der zehn Prozent eine Serie von sechs raschen Kehren durchfährt. Die Steigungsspitzen dürften hier auch jenseits der 15 % liegen.

Nach dieser Serie kann man wieder ein wenig durchschnaufen, wenn man denn bei immer noch um die zehn Prozent Gelegenheit dazu hat. Das nun freie Weidegelände gibt immerhin schöne Blicke hinab ins Nive-Tal und die umliegenden Hügel frei. Erst bei Kilometer 3,5 der Auffahrt, nach einer Linkskehre, zieht die Steigung wieder deutlicher an. Wir sind nun parallel zum Hang unterwegs und halten für nicht ganz drei Kilometer auf den Vorpass Col d'Arthé (937 m) zu. Mittels einer Rechtskehre umkurven wir einen Hof, und kurzzeitig lässt die Steigung hier nach, flacht für etwa 500 m sogar fast ganz ab.

Das beste hat sich der Col d'Arthaburu jedoch für den Schluss aufgehoben. Während die Landschaft um uns herum immer felsiger wird und so das typische Bild der baskischen Pyrenäen annimmt, stellt sich eine Schlussrampe mit bis zum 20 % Steigung in den Weg. Dass jemand die Prozentzahl auch auf den Boden gepinselt hat, wirkt hier nur noch wie der blanke Hohn, schließlich spüren auch die Beine, was hier zu überwinden ist. Haben wir dann jedoch den Gipfel des Arthaburu umrundet, können wir die letzten paar hundert Meter bei moderater Steigung zurücklegen und – sofern uns nicht der typische Nebel der West-Pyrenäen umgibt – auch das fantastische Panorama auf dieser einsamen Hochstraße genießen.

Hat man sich trotz der gnadenlosen Auffahrt noch ein paar Körner aufgespart, so sollte man dringend in Erwägung ziehen, auch noch die schöne Schleife über den Errozate anzuhängen, die kurz hinter der Passhöhe rechts abzweigt. Ansonsten fährt man einfach weiter auf der Höhenstraße und erreicht über den Col de Sourzay das Irati-Hochtal.


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