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Col de Fontcouverte (605 m)

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Auffahrten

Von Owingerjan – Aus dem erstaunlich quirligen Städtchen Ille-sur-Têt führt die Anfahrt zum Col de Fontcouverte zunächst fast ohne Steigung in Richtung Süden. Angenehm schnell lässt man den Ort hinter sich und durchquert Felder, Gärten und einzelne Weiler.
In Saint-Michel-de-Llotes beginnt an der Verzweigung hinter der Kirche der eigentlich Anstieg. Der D2 weiter nach links folgend nimmt die Steigung nun zu, bleibt aber immer moderat. Wenig aussichtsreich schlängelt sich die kaum befahrene Straße dann vor allem durch den Wald. Einzige Abwechslung sind ein paar Spitzkehren und Schilder, die zu einsamen Gehöften weisen. Die Passhöhe ist aussichtsfrei, aber immerhin durch ein Passschild gekennzeichnet.
Kurz hinter der Passhöhe tritt die Straße auf der Abfahrt Richtung Caixas aus dem Wald heraus und bietet einen wunderbaren Blick in Richtung Mittelmeer – alsbald kommt auch die namensgebende Quelle mit Kirche vorbeigeflogen. Einige schöne Kehren und Kurven führen dann hinunter nach Caixas.
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Von Mile

Die Nordostauffahrt zum Col de Fontcouverte beginnt im Städtchen Thuir im Departement Pyrénées-Orientales. Von Perpignan aus erreicht man den Ort in knapp 15km. Ab Toulouges folgt man der Route de Perpignan (D 612), die gesäumt wird von einer mässig befahrenen Landstrasse, was die Fahrt nach Thuir recht angenehm macht. Die näherrückenden Bergkämme der Pyrenäen erhöhen die Vorfreude auf das nun Folgende.
Thuir ist ein nettes kleines Städtchen mit etwa 8000 Einwohner:innen. Wir fahren mittendurch, an der Église Notre-Dame-de-la-Victoire vorbei, die gegen Ende des 17. Jahrhunderts anstelle der Église St.-Pierre erbaut und zu Beginn des 19. Jahrhunderts fertiggestellt wurde. Am Ortsausgang beginnt die knapp 12km lange Nordostauffahrt hoch zum Col de Fontcouverte.
Auf dem ersten Kilometer noch fast flach, steigt die Strasse auf den nächsten zwei Kilometern mit etwa 7% an. Man kommt in einen angenehmen Tritt. Das Verkehrsaufkommen ist gering, die Vegetation noch immer mediterran. Die Hügel sind übersät von niedrigem Gebüsch, schattenspendende Bäume sucht man hier vergebens. Nach rund drei Kilometern erreicht man in einer langgezogenen Linkskurve einen Aussichtspunkt, bei dem sich ein Halt unbedingt lohnt, denn er gibt den Blick frei auf die Hügelzüge der noch niedrigen Pyrenäen. In die Hügel eingebettet sieht man zur linken das wunderschöne Örtchen Castelnou, auf das man bei der nun folgenden Zwischenabfahrt zufährt. Castelnou ist auf einer Anhöhe erbaut, über dem Örtchen thront das Château de Castelnou. Im Jahr 2015 landete das Dorf auf Platz 7 der beliebtesten Orte der Französinnen und Franzosen. Ein erneuter Halt lohnt sich also unbedingt.
Möglicherweise ist man froh um die kurze Pause, denn am Ortseingang steigt die Strasse plötzlich stark an, kurzzeitig werden Steigungsspitzen von etwa 15% erreicht. Die Strasse führt um das Ortszentrum herum und ehe man sich versieht, hat man Castelnou hinter sich gelassen. Bei der nun folgenden Weggabelung hält man sich rechts in Richtung Saint-Michel-de-Llotes. Erneut erreicht man einen Hochpunkt, gefolgt von einer kurzen Zwischenabfahrt. Nun hat man bereits zwei Drittel der Strecke hinter sich gebracht.
Mehrmals denkt man, den Pass am Horizont zu erkennen, und wird dann doch wieder von einer plötzlichen Richtungsänderung überrascht. So fragt man sich ständig, wo einen die schmale Strasse als nächstes hinführen mag. Unterdessen schweift der Blick auf die umliegenden Hügelzüge. Insgesamt ein wirklich schöner, ruhiger Anstieg, den man aufgrund der meist geringen Steigung in vollen Zügen geniessen kann. Kurz vor der Passhöhe trifft die Strasse in einer Spitzkehre auf die Südostauffahrt von Montauriol. Von hier aus sind es noch 1.5 lockere Kilometer bis zur Passhöhe, die unvermittelt in einer Linkskurve auftaucht. Leider verstellen Bäume die Aussicht auf die Umgebung, die man jedoch während der Auffahrt zur Genüge bewundern durfte.
Wer von Perpignan in Richtung Prades und Col de Jau unterwegs ist, dem sei dieser kleine Umweg über den Col de Fontcouverte wärmstens empfohlen.


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