Col de la Croix de Fer (2067 m)
quäldich-Rennradreisen zum Croix de Fer
quäldich.de bietet 3 Rennradreisen am Croix de Fer an. Hauptsache bergauf!
Zum Beispiel Savoyer Alpen – Die Tour-Klassiker Relaxed vom 12.07. bis 19.07.2025
Auffahrten
Ostrampe über die Route Panoramique von St. Jean
28,2 km | 1665 Hm | 5,9 %
Man verlässt St Jean auf gerader Strecke mit etwa 8 % Steigung. Nach 3 km wird es etwas flacher und nach 4 km erreicht man den Abzweig nach La Toussuire. Zum Croix der Fer hält man sich links und verliert durch eine recht flache Zwischenabfahrt auf den nächsten 3 km einige Höhenmeter. Die Straße biegt in ein kleines Seitental, überquert einen Bach und dann es geht wieder mit 8-9 % bergauf. In diesem Streckenabschitt herrscht Steinschlaggefahr, mitunter liegen recht große Brocken auf der Straße. Nach weiteren 2 km kommt man an eine Kehre und die Strecke führt in den Wald.
Weitere 2 km sind es bis zum ersten Tunnel, etwa auf der Hälfte des Weges kommt noch eine Kehre auf 1130 m Höhe. Die drei Tunnel sind neu renoviert, gut beleuchtet und kein Problem. Sie haben keine gesonderten Radstreifen, immerhin sind die Fahrbahnen aber breit genug. Einige hundert Meter nach dem dritten Tunnel erreicht man eine Gabelung und hat nun zwei Möglichkeiten:
Links führt die Hauptstraße wieder ins Arve-Tal hinab nach Belleville und nimmt den Pass von dort über le Chambon in Angriff. Nach rechts weist ein Wegweiser mit Aufschrift "Route Panoramique" in einen kleinen Weg hinauf nach Le Villard und weiter über La Chal dann hinunter nach Malcrozet, wo sich beide Strecken wieder vereinen.
Auf der Nebenstrecke folgt zunächst ein Tunnel mit einer scharfen Linkskurve vor dem Tunnelende (Stand 2014 ist dieser vormals schlecht beleuchtete Tunnel jetzt auch in sehr guten Zustand). Die Strecke steigt mit mittlerer Steigung etwa 4 km weiter an bis auf 1560 m und bietet an manchen Stellen einen schönen Ausblick auf das Haupttal. Nach der 3 km langen Abfahrt nach Malcrozet, bei der man weniger als 100 m Höhe verliert, erreicht man einen Kilometer weiter St-Sorlin d' Arves, den Ort am Talschluß.
Schon im Dorf beginnt die Straße wieder recht stark anzusteigen und es dauert etwas, bis man nach ein paar Kehren die letzten Häuser hinter sich gelassen hat. Die Steigung von etwa 8% schwankt bis zur Passhöhe nur geringfügig. Die Strecke erklimmt nun den hinter St. Sorlin liegenden Hang in mehreren Kehren und führt auf etwa 1900 m Höhe in ein Hochtal. Ein kleiner Angelsee ist zu umfahren, und der letzte Kilometer führt quer an einer Felswand entlang. Von unten konnte man die Passhöhe zwar erahnen, jedoch nicht sehen. Das ändert sich auch nicht, bis die Straße plötzlich nach rechts knickt, zwischen zwei Felsen hindurchführt und man unmittelbar vor der Passhöhe steht. Etwa 50 m vor sich sieht man links das Passschild, rechts das Restaurant und dahinter das Kreuz, das dem Pass seinen Namen gab.
346 Befahrungen Befahrung eintragen
Ostrampe von St.-Jean-de-Maurienne (Hauptstraße)
28,8 km | 1655 Hm | 5,7 %
134 Befahrungen Befahrung eintragen
Südwestrampe von Rochetaillée
32,3 km | 1557 Hm | 4,8 %
Wir folgen zunächst der Hauptstraße, die etwa 3,5 km flach in ein Seitental hinein führt und dann mittels zwei Kehren einige wenige Höhenmeter bis zum Stausee Lac du Verney gewinnt. Entlang der Fahrt an diesem See zweigen rechts der Reihe nach die Auffahrten nach Villard-Reculas, nach Oz-en-Oisains und zum Col du Sabot ab.
Nach dem Örtchen Le Verney (7,1 km) am Ende des Sees beginnt dann der eigentliche Anstieg, den man grob in drei Abschnitte teilen kann. Der erste Abschnitt ist weitere 7 km lang und führt in nördlicher Richtung bis in einen Ort namens Le Rivier dAllemont. Bis dorthin sind wir weitestgehend im Wald unterwegs, die Steigungen liegen im oberen einstelligen Prozentbereich und durchbrechen lediglich zu Beginn mal dauerhaft die Zehn-Prozent-Marke. Die Fahrt führt uns weiterhin in ein Seitental hinein, und ein Bach plätschert rechts neben uns idyllisch im Tal. Mit der Einfahrt nach Le Rivier wird es dann erst einmal wieder flach. Bis dato haben wir aber immerhin schon knapp 600 Hm absolviert.
Der zweite Abschnitt steht dann dafür, wie unrhythmisch die Auffahrt zum Croix de Fer ist. Nach einer etwa 2 km langen Flachpassage führen uns einige Serpentinen erstmal wieder bergab in den Talgrund – ca. 100 Hm gehen verloren. Und man holt besser Schwung, denn direkt im Anschluss geht es wieder richtig bergauf – mit deutlich zweistelligen Prozentwerten. Weiterhin folgen wir dem Tal, nun allerdings in östlicher Richtung.
Zwei Doppelserpentinen später, bei Kilometer 23, erreichen wir dann einen weiteren Stausee, den Lac de Grand Maison, und läuten somit den dritten Abschnitt der Auffahrt ein. Das Landschaftsbild hat sich nun verändert, und wir befinden uns in einem kargen Hochtal und auch schon auf etwa 1700 m Höhe. Zunächst führt uns unser Weg noch entlang des Sees, und wir verlieren nochmals ein paar Höhenmeter. Die nächste Zäsur stellt dann eine Kreuzung bei Kilometer 30 dar. Links geht es zur Passhöhe des Col du Glandon, den Parallelpass, der ebenfalls hinab in die Maurienne führt. Nur etwa zwanzig zusätzliche Höhenmeter sind nötig, um sich auch diese Passhöhe gutschreiben zu können. Bei gutem Wetter soll man hier den Montblanc hinter dem im Norden liegenden Col de la Madeleine bestaunen können – der kurze Abstecher lohnt sich also.
Wir fahren an der Kreuzung jedoch geradeaus weiter, die Croix-de-Fer-Passhöhe bereits im Blick. Die Straße führt geradeaus am Hang entlang auf die Passhöhe zu, die nach insgesamt 32,3 km und 1557 Hm erreicht ist. Die Aussicht von der Passhöhe reicht das einsame Hochtal zurück, aus dem wir eben gekommen sind, aber auch in Richtung Osten bzw. Nordosten, wo die auf uns wartende Abfahrt nach St. Jean mit ihren Skiorten ein ganz anderes Landschaftsbild abgibt.
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Nordwestrampe über Glandon
24,1 km | 1648 Hm | 6,8 %
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