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Col de la Gueulaz (1965 m) Lac d'Emosson

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Weiterfahrt Staumauer

  • Becki, 13.06.2019, 16:49 Uhr
    Kleines Update: Auch 2019 ist die Weiterfahrt zum höher gelegenen Lac du Vieux Emosson nicht möglich. Ein großer Bauzaun kurz vor Ende der Staumauer stoppt Fußgänger und Radler. An der Baustelle sind große Baufahrzeuge im Einsatz, Was da genau gebaut oder saniert wird, konnte ich nicht herausfinden.
  • laktatjunkie, 06.07.2020, 15:15 Uhr
    UPDATE Juli 2020: Es war möglich, über die Staumauer zu fahren und weiter in Richtung Vieux-Emosson-Staudamm zu fahren! Letzte 1,5 km extrem steil 18 - 25%. Im Durchschnitt 18,5%! (Musste das Rennrad schieben) Bis zur Hütte "La cabane du Vieux Emosson" komplett asphaltiert. Dann nur zu Fuß über einen Schotterweg / Singletrail zur Spitze der Staumauer möglich.
    Ob es sich lohnt, ganz nach oben zu Fahren? Das muss jeder selbst entscheiden. Ich werde das auf einem Rennrad nicht noch einmal machen. Mit MTB oder E-Bike macht das bestimmt mehr Sinn. ;)
  • pedalgeist, 17.08.2021, 23:39 Uhr auf laktatjunkie
    Update Juli 2021: Die Staumauer war ebenso problemlos zu beradeln wie Auffahrt zum Lac du Vieux Emosson. Bei dem selten sonnig-sommerlichen Ausflugswetter waren zahllose Wanderer unterwegs, bis zum Col de la Guelaz auch Rennradler. An den oberen See trauten sich allerdings nur wenige Rennradler - übrigens auch nicht die Tour de France, die 2016 eine Etappe am Lac d'Emosson beendete. Als Exot mit dem Gepäckrad hatte ich natürlich zu kämpfen, die Straße hat durchaus Zoncolan-Niveau, aber natürlich kürzer. Mit Atempausenstrategie bin ich aber irgendwie hochgekommen, hatte wohl auch einen guten Tag. Die Straße führt übrigens noch wenig oberhalb des Hüttenbistros, dann ist aber Schluss und man muss den Rest laufen. Das Hüttenbistro hatte unerklärlicherweise geschlossen, dafür war das Restaurant Lac d'Emosson randvoll. Landschaftlich lohnt der Zusatz durchaus, denn man bekommt nochmal ganz neue Blicke auf den Emosson-See, der als einer der schönsten Schweizer Stauseen gilt, und kommt im oberen Bereich nochmal in eine neue Art Gesteinswelt. Den Mont Blanc sieht man aber nur vom Emosson-See bzw. auch zuvor bei Auffahrt dorthin, nicht aber vom/zum Vieux Emosson.
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Anfahrtsvariante Schotter pur?

  • pedalgeist, 17.08.2021, 23:24 Uhr
    Mich wundert etwas, dass hier nur die Postkutschenwegvariante ab Vernayaz angegeben ist und die Variante über die Straße nach Salvan beim Montets verbunkert ist. Die einzig halbwegs denkbare Auffahrt für Nicht-MTBer ist die von Martigny nach Salvan und Le Trétien (Asphalt) und dann die 3 km Schotter nach Finhaut. Diese sind ausreichend erschöpfend und waren für mich mit Gepäckrandonneur nicht immer fahrbar - ein echte Quälerei. Gegen oben wird die Piste etwas besser. Unten sind vor allem die Kehren so grob geschottert, dass man zuweilen steckenbleibt oder die Räder durchdrehen. Ich bin da auch runter, da hat mich ein Rennradfahrer überholt, der bald wieder auf meiner Höhe war, weil er auch nur runtergestottert ist. Man muss da auch Fußbremse einbauen - egal ob jetzt Renn- oder Gepäckradler. Das ist übrigens auch noch Teil der alten Postkutschenroute, heißt aber hier "Route de la Cha".

    Den anderen Teil des Postkutschenwegs von Salvan na La Vernayaz ("Route de la Dilligence", auch "Route du Mont") bin ich nur runtergefahren und das geht so einigermaßen, aber hochfahren möchte ich das nicht und denke, dass der Rennradfahrer auch gut beraten ist, die Straße nach Salvan zu nehmen (die übrigens auch ganz befahren ist). Die Schotterpassage zwischen Le Trétien und Finhaut lässt sich übrigens mit der Bahn überbrücken, wenn man den Schotter fürchtet. Man verpasst so aber den Zugang zu Triège-Schlucht, in die man unmitelbar bei Le Trétien gelangt - der Bahnhalt ist ein Ort vorher.

    Grüßle
    Matthias
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Auffahrt ab Martigny über Salvan und Le Trétien

  • ArminHuber, 25.11.2020, 22:24 Uhr 26.11.2020, 12:27 Uhr
    Aus dem Rhonetal bietet sich für alle, die den Transitverkehr Richtung Chamonix über den Col de la Forclaz komplett vermeiden wollen und keine grundsätzliche Aversion gegen Schotter haben, als dritter Anstieg die Strecke von Martigny über Salvan und Le Trétien an. Diese Variante ist bis zum Ende der gut 3 km langen Schotterstrecke zwischen Le Trétien und Finhaut beim Col des Montets als Auffahrt ab Martigny über Le Trétien beschrieben. Gegenüber der Nordostauffahrt ab Vernayaz entfällt die untere noch härtere Schotterstrecke.
    Zur Beschreibung noch zwei ergänzende Hinweise:
    Der 1934 eröffnete Pont de Gueuroz über die Trient-Schlucht war mit 187 m bis 2017 (Eröffnung der Taminabrücke) die höchste Brücke der Schweiz. Wenn man in Ruhe nach unten blicken will, sollte man die Schlucht auf der alten Brücke überqueren (ist beim Hochfahren links von der neuen Brücke, also aufpassen beim Queren der Fahrbahn).
    Von Salvan (bzw. am Abzweig nach Le Trétien auf ca. 1000 m weiter der Hauptstraße folgend) kann man auch asphaltiert noch weit hinauf fahren (Sackgassen): Im Vallon de Van (Ausgangspunkt für Wanderungen zum Lac de Salanfe und darüber hinaus) bis ca. 1440 m und bei La Creusaz bis ca. 1870 m (laut Openstreetmap)
  • Gast, 26.11.2020, 17:47 Uhr
    Wenn man sich die Aufnahmen vom Schotterabschnitt zwischen Le Tretien und Finhaut nüchtern (also nicht nach 3 Eimern Bier) anschaut fürchte ich,daß das mit dem Rennrad eine üble Schnapsidee wäre,da reinzufahren.3km klingt zwar relativ überschaubar,aber großteils schiebend zieht sich sowas elendig hin.
  • ArminHuber, 26.11.2020, 21:24 Uhr auf 0
    Die Streckenwahl ist halt immer auch eine Frage der Prioritäten, wie wichtig sind mir z.B. guter Belag, gut rollende moderate Steigung oder landschaftliche Schönheit, wie sehr stört mich der motorisierte Verkehr. Und da finde ich es auf jeden Fall gut Alternativen zu kennen und dann zu entscheiden, ob einem die Vorteile so wichtig sind, dass man die damit verbundenen Nachteile in Kauf nimmt.
    Und gerade bei den zunehmend verbreiteten Gravelbikes spielt der Untergrund eine weniger wichtige Rolle.
    Laut QD-Tourenplaner hat der Schotterabschnitt etwas mehr als 3 km mit 265 Hm, im Schnitt also etwas weniger als 9%, die aber ungleichmäßig verteilt sind. Die etwa 800 m bis zur ersten Kehre sind noch moderat (bis ca. 10%), dann kommen etwa 200 m mit 17% und ein weiterer km mit Schnitt 12%, bevor es nach 2 km stark abflacht (ca. 3% auf dem letzten km).
    Ich selbst konnte es komplett fahren mit 37er-Reifen, Gepäck und schon etwa 300 km mit Nachtfahrt von Waldshut durch die Schweiz in den Beinen.
  • Gast, 26.11.2020, 21:56 Uhr auf ArminHuber
    O.K.,der Tip für die Route ist ja gut.Für kommendes Jahr hatte ich da eine Tour von Martigny über den Col de la Forclaz zum Lac Emosson geplant,ich werde dann besagte Schotterstrecke bergab nehmen - bergab gehts immer irgendwie - ,das ergibt dann wohl ein schöne Rundtour.
  • ArminHuber, 26.11.2020, 22:23 Uhr auf 0
    Bei mir ist es umgekehrt, ich fahre lieber auf Schotter hoch und auf gutem Belag runter.
    Beim Col de la Forclaz kann man von Martigny aus auch großteils auf asphaltierten Nebenstrecken hochfahren, ist halt etwas steiler (ich selbst bin bisher aber auch nur auf der Hauptstraße gefahren). Der untere Teil davon war mit anschliessender Abfahrt auf der Hauptstraße als Schlussrunde der diesjährigen in Aigle/Martigny geplanten Rad-WM vorgesehen, die dann aber wegen Corona dort nicht stattfinden konnte.
  • majortom, 27.11.2020, 08:34 Uhr
    Alles unter drei Eimern Bier zählt also als nüchtern? ;-)
  • Gast, 27.11.2020, 17:56 Uhr 27.11.2020, 17:57 Uhr auf ArminHuber
    Sagen wir es mal so : mit dem Rennrad fahr ich vorzugsweise überhaupt nicht Schotter,weder bergauf noch bergab.Offroad bin ich gut und gerne 3000km im Jahr in den Alpen mit dem MTB unterwegs,da muß ich mir mit dem RR keine Schotterresitenz beweisen ;-).

    Aber im vorliegenden Falle ist es klar,da mach ich dann schon mal die 3km mit dem Renner.

    Die Nebenstrecke (WM-Strecke) auf den Col de la Forclaz kenne ich bereits , ganz nett.
  • Gast, 27.11.2020, 17:59 Uhr auf majortom
    Wo ich lebe ist das so - und in Tirol kommt dann noch der Schnaps dazu ;-)
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