Col de la Mort d'Imbert (591 m)

An den östlichen Ausläufern des Luberon-Gebirgszugs zwischen Manosque und dem Dörfchen Dauphin, den sogenannten Collines de Manosque, liegt dieser relativ niedrige Pass. Er kann als Verbindung vom Durance-Tal in die Gegend von Forcalquier und weiter Richtung Nordwesten zur Haute Provence, zum Mont Ventoux oder zur Montagne de Lure benutzt werden.
Der Pass ist unspektakulär, aber auch auf unspektakuläre Art und Weise schön; viel mehr als die typischen provenzalischen Kiefernwälder wird man nicht zu Gesicht bekommen, aber der*die eine oder andere mag gerade darin einen Reiz sehen. Es ist jedenfalls für den Radfahrer die schönere Strecke von Manosque nach Dauphin gegenüber der N96 über Volx.

In östlicher Richtung liegt auf der anderen Seite der Durance das Plateau de Valensole, und weiter im Osten der Grand Canyon du Verdon mit den Pässen Col d'Ayen und Col d'Illoire.

Manosque ist eine lebhafte Kleinstadt mit mittelalterlichem Kern am Westufer der Durance. Im Juli findet hier ein zehntägiges Jazzfestival statt.

Erwähnenswert mag auch noch erscheinen, dass auf der Nordseites des Passes in einem ehemaligen Salzstock ein Teil der strategischen Erdgas-Reserve Frankreichs gelagert wird. Aufmerksamen Passfahrer*innen wird vielleicht auch die oberirdische Infrastruktur davon auffallen.

(Mit Ergänzungen von @majortom.)