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Col de Larche (1991 m) Colle della Maddalena

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Befahrung mit dem Rad wieder gestattet

  • Jan, 30.08.2022, 15:07 Uhr 16.08.2023, 18:33 Uhr
    Hallo zusammen,

    [ Update: diese Aussage ist nicht korrekt, die Befahrung ist 2023 weiterhin nicht gestattet ]

    gute Nachricht: die Hangsicherungsarbeiten am Col de Larche sind abgeschlossen. Man darf nun wieder offiziell und legal über den Col de Larche fahren, wie mir ein Italiener letzte Woche am Nivolet versichert hat, der die Rundtour Col de la Lombarde Col de la Bonette Col de Larche diesen Juni gemacht hat.

    Schöne Grüße, Jan
  • B-Schraube, 24.07.2023, 15:39 Uhr
    Update aus eigener Erfahrung: Der Col de Larche ist leider auf französischer Seite in Richtung Italien nach wie vor für Radfahrer gesperrt. Dies auf ca. 2km. Einige hundert Meter nach dem Abzweig bei Les Gleizolles hat es ein Verbotsschild, eingangs Baustelle wird kontrolliert (einspurige Verkehrsführung). In der Gegenrichtung ist die Fahrt aber gestattet. Bauarbeiten dauern bis mindestens Ende 2025.
  • Jan, 24.07.2023, 16:01 Uhr auf B-Schraube
    Danke! Krass.
  • potifa, 06.08.2023, 19:27 Uhr
    Heute am Sonntag keine Baustelle, Verbotsschild auch von oben, war nicht kontrolliert.
  • uli buxbach, 16.08.2023, 18:29 Uhr
    Ich habe heute auf französischer Seite in beiden Richtungen Verbotsschilder (Fahrrad im runden Schild mit rotem Rand) gesehen, bei denen es sich offensichtlich nicht um alte, verbeulte Baustellenschilder handelte, sondern um neue, dauerhaft installierte. Unten könnten sie ja noch Sinn machen, da könnte man noch umdrehen. Ich habe sie ignoriert. Aber oben sind sie, von Italien kommend, weit nach Passieren des Passes installiert; als ob man dann wieder umdrehen und über den Pass nach Italien zurückkehren würde!
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Umfahrung vom Tunnel auf der italienischen Seite

  • potifa, 06.08.2023, 19:51 Uhr
    Die Beschreibung erwähnt den 850m langen Tunnel mit ca. 5% Steigung nicht, der auf ca. 1350 m Seehöhe kommt. Hier lohnt es sich, bergauf die alte Straße direkt daneben zu nehmen, solange sie noch fahrbar ist. Am oberen Ende ist für 5m kein Asphalt mehr da, aber das Panorama dort ist unbeschreiblich spektakulär. Vielleicht die beeindruckendste Steilwand aller Alpenstraßen, weil so hoch und so nah und so komplett felsig.
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Col de Larche

  • willip, 26.05.2021, 10:33 Uhr
    von Frankreich nach Italien ist das Fahrradfahen verboten; darf man mit dem Fahrrad von Italien über den Col de Larche nach Frankreich fahren;
  • Jan, 26.05.2021, 14:57 Uhr
    Hi Willi,

    siehe hier, Diskussion Col de Larche: Kommentar von Runman2000 von 2016:

    "Blödsinnigerweise steht ein Verbotsschild für Fußgänger und Radfahrer dann mehrere Kilometer unterhalb der Passhöhe wegen der genannten Steinschlaggefahr, ohne aber eine Alternative anzugeben! Soll man nach Italien zurückfahren?? Ich habe es also auch ignoriert..."

    Verbotsschild aus Richtung Südwest, von unten/Frankreich kommend: https://goo.gl/maps/6tnkdYXbA32Yu4Ff8 (Streetview)
    Verbotsschild aus Richtung Passhöhe / Italien kommend: https://goo.gl/maps/kFxWuRCibxekFRVz5 (Streetview)

    Herzliche Grüße, Jan
  • pedalgeist, 26.05.2021, 15:17 Uhr
    Das Verbot gilt zwischen Anstiegsbeginn unten im Tal (Verzweigung) und bis Meyronnes, erster Ort. Verbotsschilder sind für Velo und Fußgänger, jeweils unten im Tal und ausgangs Meyronnes oben für hinunter - also in beide Richtungen. Das Verbot würde ich ignorieren, genau genommen ist es auch rechtlich nicht zulässig, weil Meyronnes sonst per Velo gesichert nicht erreicht werden kann. Es gibt zwar eine Schotterpiste mit mir unbekanntem Geläuf, die ist aber immer wieder mal gesperrt gewesen, auch über längere Zeit - wegen Bergrutsch, die Hänge sind dort unten im Tal ziemlich steil und geröllig. Ich bin den Col de Larche zweimal von F nach I gefahren (2005 und 2017). Ob 2005 die Verbotsschilder schon standen, weiß ich nicht mehr - 2017 habe ich es unten fotografiert. Wenig später findest du dann vollkommen widersprüchlich diese typischen Kilometersteine mit Steigungsangabe und Rennradsymbol mitten in der Verbotszone, und zwar sehr neu aufgestellt. Es gibt zwar Transitverkehr auf der Straße (der einzig denkbare Grund für das Verbot), aber insgesamt ist der Verkehr doch eher gering.

    Tipp: Auf der italienischen Aufstiegsseite gibt es viele spannende Seitentäler, die man als Stich fahren kann, teils auch heftig steil und hier im Portal noch nicht verzeichnet sind.
  • Jan, 26.05.2021, 15:29 Uhr 26.05.2021, 15:29 Uhr auf pedalgeist
    Hi Matthias,

    der Grund für das Verbot ist wohl die Steinschlaggefahr, wie in einem Kommentar weiter unten zu sehen ist.

    Ich würde persönlich dieses Verbot auch ignorieren, erst recht bergab in Richtung Frankreich. Für unsere Reisen ist der Larche damit natürlich tabu...

    Ich habe die generelle Beschreibung auch mal angepasst.

    Herzlichen Gruß, Jan
  • pedalgeist, 26.05.2021, 23:10 Uhr auf Jan
    Hallo Jan,

    dass die Begründung so lauten könnte, ist bei einigen Ortsvorstehern oder Departmentsherriffs immer möglich - mich wundert da gar nichts. Es wäre zumindest juristisch aber heikel, eine Straße, die wegen Steinschlag zu gefährlich für Fußgänger und Radfahrer ist, für den motorisierten Verkehr offen zu lassen. Effektiver Steinschlag ist für Motoradfahrer und Autofahrer nicht unbedingt weniger gefährlich. Im Falle eines Steinunfalls würde das die Verantwortlichen evtl. den Kopf kosten, weil sie wissentlich um die Gefahr die Straße geöffnet ließen. Wäre für alle geöffnet, kann man nur anklagen, dass man die Gefahr irrtümlich nicht kommen sah. Unterdessen ist die Pistenalternative noch gefährlicher, an der Straße werden ja immerhin noch Sicherungen verbaut und ich bin schon weit heiklere Hänge entlang gefahren, wo kein Schutzheiliger seine Schilder aufgestellt hatte.

    Es wäre auch wohl ziemlich einmalig, weil alle mir bekannten Steinschlagstraßen für den gesamten Verkehr gesperrt bzw. verboten sind/waren zu befahren, ggf. mit Toleranz gegenüber Radfahrern und Fußgängern, weniger für Autos (z.B. Salzastausee in Österreich zwischen Mitterndorf und Ennstal). Im unteren Albtal (das im Südschwarzwald, nahe Hochrhein) gibts sogar Bürgerproteste wegen der Steinschlagsperrung - da musste ich über Absperrungen klettern, um die Steintunnels abzufahren. So richtig sicher ist ja nirgendwo, 5 m von mir krachte schon mal ein großer Ast vom Baum aufgrund eines Blitzeinschlags - das war noch auf dem Gartengelände eines Hotels, wo ich Erlaubnis zum Zeltaufstellen erhielt. Demnächst vielleicht also Radfahrverbot wegen hoher Gewitterneigung - also z.B. Schwäbische Alb tabu, da hats schon öfter Motorbiker von der Sitzschale geblitzt...

    Grüßle
    Matthias
  • Flugrad, 27.05.2021, 15:44 Uhr
    Wir sind da von F nach I anno 2009 rüber, da gab es die Schilder bergwärts schon-in Gegenrichtung habe ich extra aufgepasst aber noch keines entdeckt. Nach damaliger Info handelt es sich nicht nur um "banalen" Steinschlag, sondern um eine instabile Felswand. Der fragliche längere Abschnitt war in Sicherheitszonen mit Warnampeln unterteilt, der Felshang wird überwacht. Den Motorisierten gibt man bei Warnung Zeit, beschleunigt den gefährdeten Abschnitt zu verlassen, den Radlern, Fußgängern und (anno 2009) auch Pferdefuhrwerken traut man das nicht zu. Klingt schon nachvollziehbar. Laut dieser https://www.cyclos-cyclotes.org/archives/col_larche.html Seite ist die Befahrung auf eigenes Risiko jedoch möglich.

    Ulrich
  • Frankenmonster, 21.09.2021, 20:55 Uhr 21.09.2021, 20:57 Uhr auf Flugrad
    Servus allerseits,
    im Sep 2021 bin ich den Col de Larche gefahren. Die Straße war wegen Bauarbeiten gesperrt. So bin ich die Alternativ-Strecke gefahren, die zusätzliche Höhenmeter bedeuten. Insgesamt ist die Forststraße auch mit Rennrad - Reifen fahrbar, doch sollte man auf Defekte vorbereitet sein. So hat ein Stein meinen Reifen an der Flanke zerschlitzt –> Plattfuss. Ohne Ersatzmantel wäre ich ziemlich doof da gestanden. Zu letzt verliert man wieder über 100hm nach Meyronnes. Hier war die Rampe betoniert und somit besser fahrbar. Dank der Bauarbeiten war das restliche Stück quasi autofrei in meiner Richtung. Entgegen kamen mir jedoch etliche LKWs.
    Forststraße, sowie die Nebenstrecke bis nach Cuneo sollten bald im Tourenplaner verfügbar sein.
    Ciao
    Frankenmonster

    P.S.: Ein örtlicher Radler hat mir gesagt, dass das Verbot nicht von der Polizei kontrolliert wird, aber die Bauarbeiter immer wieder einem an der Durchfahrt hindern.
  • Jan, 30.08.2022, 15:03 Uhr
    Hallo zusammen,

    gute Nachricht: die Hangsicherungsarbeiten am Col de Larche sind abgeschlossen. Man darf nun wieder offiziell und legal über den Col de Larche fahren, wie mir ein Italiener letzte Woche am Nivolet versichert hat, der die Rundtour Col de la Lombarde Col de la Bonette Col de Larche im Juni gemacht hat.

    Schöne Grüße, Jan
  • Flugrad, 31.08.2022, 17:40 Uhr
    Dann wollen wir mal hoffen, dass Dein Italiener es nicht so wie wir gemacht hat und mangels Sprachkenntnissen die Route barrée für ein holdes weibliches Wesen statt einer gesperrten Straße gehalten hat.

    Viele Grüße

    Ulrich (der gerade die Moosalp mit dem Brompton befahren hat)
  • Jan, 31.08.2022, 17:42 Uhr auf Flugrad
    Glückwunsch zur Moosalp. Bitte Mails checken, der SWR möchte was von dir wegen Gschnaidt :)

    Nein, der Italiener berichtete auch von massiven Pfeilern die nun im Hang stecken. Da ist ordentlich investiert worden.
  • Gast, 31.08.2022, 19:27 Uhr auf Jan
    Morgen wird ja das 9 Euro Ticket vom 10 Euro Porsche abgelöst . Mit dem mach ich mal eine schnelle Stipvisite zum Col und prüfe die Massivität der Pfeiler . Wahrscheinlich haben die Italiener die Risse in den alten Pfeilern nur mit Fliesenkleber ausgebessert . Der Hang stützt dann eher die Pfeiler und nicht umgekehrt ;-)
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Nur 2 Sterne?

  • Runman2000, 26.07.2013, 11:52 Uhr
    Diese Bewertung konnten wir nicht nachvollziehen. Waren an einem Sonntag morgen unterwegs und haben die sanfte Auffahrt durch das immer breiter und schöner werdende Tal sehr genossen. Keinesfalls nur ein Überführungspass für die Killerrunde mit dem Lombarde und dem Bonette. Für uns 4 Sterne. (Könnte mir aber denken das es unter der Woche etwas mehr Verkehr haben könnte). Auch die Abfahrt über die engen Kehren Richtung Italien ist durchaus nice im oberen Teil.
  • bruno_d, 19.08.2016, 15:37 Uhr
    Ich schließe mich Runman2000 an, was die Bewertung betrifft. Ein wunderschönes Tal ist die Valle Stura, und durch die schmale Straße am Hang (die ich nur dank der guten Beschilderung gefunden habe) auch herrlich ruhig, mit tollen Ausblicken auf die Berge gegenüber. Ich bin übrigens hinter Vinadio wieder auf die andere Talseite und (steil!) der kleinen Straße gefolgt, sodass man Sambuco auf der anderen Seite weit unter sich lässt. Erst ab Pontebernardo (leider mit ca. 100m Höhenverlust) musste ich auf die Hauptstraße, wo dann allerdings viel Motorradverkehr war.
    Zum Fahrradverbot: Blödsinnigerweise steht ein Verbotsschild für Fußgänger und Radfahrer dann mehrere Kilometer unterhalb der Passhöhe wegen der genannten Steinschlaggefahr, ohne aber eine Alternative anzugeben! Soll man nach Italien zurückfahren?? Ich habe es also auch ignoriert...
  • Flugrad, 20.08.2016, 23:35 Uhr
    Zum Fahrverbot für Räder (wie für sämtlichen "Langsamverkehr"): die steinschlagkritische Nordwestrampe in Frankreich ist mit reichlich Sensoren ausgestattet, die wiederum mit einer Ampelschaltung kombiniert sind. Man traut den "Langsambewegern" (Radler, Fußgänger, Traktoren) nicht zu, den Gefahrenabschnitt schnell genug zu passieren, deswegen ist er bergauf für diese gesperrt. Eine zumindest MTB-, Traktoren- und fußgängertaugliche Forststraße gibt es von der D 900 im Ubaye-Tal ausgehend am Südhang der Ubayette, die hinter Meyronnes wieder in die D 900 einmündet. In wieweit diese rennradtauglich ist weiß ich nicht. Jedenfalls ist der LKW-Verkehr nicht der Grund der offiziellen Bergaufsperrung. Wir sind da auch ohne Probleme raufgefahren. Schließlich müssen auch Meyronnes und Larche von Frankreich aus für Radler anfahrbar sein - und einen Busshuttle à la Livigno gibt es nicht.
    Gruß
    Ulrich
  • bruno_d, 21.08.2016, 17:29 Uhr
    Ich bin den Pass abwärts gefahren! Von oben also steht dieses doppelte Schild (übrigens in Übergröße!). Trotzdem ist deine Begründung sicherlich zutreffend, aber wie du auch sagst: Eine Ausweichmöglichkeit sollte dann schon geboten werden!
    Gruß,
    Bruno
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Durchfahrtverbot

  • Torsten, 26.08.2003, 19:32 Uhr 28.07.2009, 23:17 Uhr
    Bin letzte Woche vom Col de Vars kommend den Col de Larche gefahren. Direkt hiner er Abzweigung auf deie D900 stand ein Durchfahrtsverbotschild für Radfahrer. Da meine Karte keine Alternativstrecke hergab hab ich mich nicht drum gekümmert und bin unterwegs auch weiteren Radfahrern begegnet. Am Eingang des nächsten Ortes nach ca 5km stand ein weiteres Verbotsschild für die Gegenrichtung. Die weitere Strecke bis zum Paß war freigegeben. Gruß Torsten
  • Flugrad, 28.07.2009, 23:17 Uhr
    auch 2009 gab es dieses Durchfahrverbot, nicht nur für Radler, auch für Fußgänger und Traktoren. Der Grund: Der Berk kommt! auf den ersten 2 km wurden inzwischen elektronische Überwachungsmaßnahmen in der Bergwand installiert, kombiniert mit Ampeln und Schranken. Offenbar traut man langsamen Verkehrsteilnehmern nicht zu, im Falle des Falles schnell genug den bedrohten Abschnitt räumen zu können. Angesichts fehlender Alternativrouten haben auch wir die Verbotsschilder ignoriert und mit Asterix gehofft, dass uns der Himmel nicht auf den Kopf fällt.
  • Runman2000, 26.07.2013, 11:55 Uhr auf Flugrad
    Update 2013: Außer einem spärlichen Verbotsschild ist uns nichts aufgefallen was uns von einer Durchfahrt abhalten hätte können: Ignore!
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