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Col de Mandray (694 m)

CIMG3479.

Auffahrten

Von paelzman – In Fraize starten wir in Ortsmitte und folgen der D23 nach La Croix-aux-Mines. Die Steigung beträgt sehr angenehme 5 %, die auch recht konstant gehalten werden. Der einzige kleine Nervfaktor ist der häufig in den Vogesen anzutreffende rauhe Asphalt, der die Fahrt ein wenig bremst.
Nach 500 m hätten wir die Chance, die Steigungsprozente deutlich zu erhöhen, indem wir uns in einer engen Rechtskurve geradeaus halten und einen Kilometer „abkürzen“. Wer dies nicht will, folgt der Straße weiter, und erreicht bald eine sehr enge Serpentine, die uns hilft, uns aus dem engen Tal der Meurthe herauszuschrauben.
Die Landschaft ist überwiegend sehr offen und ermöglicht uns Blicke über Wiesen und einzelne Häuser. Zusammen mit der geringen Verkehrsdichte werden wir uns daher sehr wohl fühlen, und sicher nicht die sportliche Herausforderung vermissen. Erst gegen Ende tauchen wir in den Wald ein, bevor wir auch schon bald die Passhöhe erreichen.
Diese stellt sich unspektakulär dar. Lediglich der Abzweig auf schmaler Straße nach Mandray weißt uns auf die Bedeutung des Hochpunkts hin. Locker rollen wir hier drüber und begeben uns auf die Abfahrt, die sich ebenso unspektakulär wie die Auffahrt darstellt.

33 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:13:02 | 16.08.2021
Mats777
Mittlere Zeit
00:18:30 | 16.04.2022
Dirk Seifert
Dolce Vita
00:23:48 | 15.04.2022
Dirk Seifert
Von Flugrad – Beginn der Auffahrt ist die Abzweigung von der D 459, die über den Col de Sainte-Marie führt. Wir verlassen diese doch stärker befahrene Straße in Richtung Ban-de-Laveline – Fraize. Unsere D 23 führt durch den etwas höher über dem Talboden gelegenen Ortskern von Ban.
Bis La Croix-aux-Mines folgen wir dem flachen Talgrund der Morthe (anscheinend beginnen hierzulande fast alle Flüsschen mit M). Am Ortseingang von La Croix passieren wir eine größere Fabrik. Bis hierher muss man auch noch mit gelegentlichem LKW-Verkehr rechnen. Im Mittelalter wurde hier Silber und Kupfer abgebaut, woran ein Silberminenweg erinnert.
Das Tal der Morthe (oder auch Morte) verengt sich am Ortsende, die Straße weist nun doch noch merkliche Steigungsprozente auf. Im einstigen Minenort Le Chipal wendet sie sich gen Westen und gibt den Blick frei auf die Hügellandschaft Richtung des benachbarten Meurthe-Tales. Ehe die Straße in ein Waldgebiet führt, passieren wir den Abzweig eines Ministräßchens, mit Wegweiser nach Mandray. Das sollte uns nicht irritieren, wir bleiben auf der Hauptstraße, die in zwei weiten Kurven wieder abflachend zum Pass führt.
Dieser bietet zwar wenig Aussicht, dafür ein Schmankerl für diejenigen, die zur Route des Crêtes weiterfahren und sich nicht am Col du Bonhomme von LKW plattfahren lassen wollen: Auf der Passhöhe zweigt nach links bergauf ein neu asphaltiertes Forststräßchen ab, das sich sehr malerisch am bewaldeten Kamm und dann sanft ein schönes Bergtal hochführt zum Col du Pré de Raves am Beginn der Route des Crêtes, beschrieben unter diesem Pass als Westauffahrt von Fraize.
20 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:21:23 | 05.06.2015
Troy71
Mittlere Zeit
Dolce Vita
00:22:57 | 06.08.2014
hanthy
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