Col de Menté (1349 m)

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quäldich.de bietet 3 Rennradreisen am Menté an. Hauptsache bergauf!
Zum Beispiel Pyrenäen Atlantik-Mittelmeer I vom 14.06. bis 23.06.2024
Auffahrten
Westauffahrt von St. Beat
9,2 km | 844 Hm | 9,2 %

Die letzten Kilometer allerdings geht es in vielen Windungen und durch dichten Wald stetig bergan. Dabei verlassen wir den Wald und blicken auf die sich windenden Serpentinen zurück. Die Steigung lässt bis zum Pass keinesfalls nach und man braucht gute Kondition, um diese Auffahrt mit durchschnittlich 10 % schadlos zu überstehen.
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Ostauffahrt von Henne Morte/Pont de l'Oule.
6,9 km | 567 Hm | 8,2 %

Wir folgen dem Bach für etwa 2 km zunächst leicht, dann zunehmend ansteigend. Die Straße macht einen Knick nach links, um nach hundert Metern gleich wieder zurückzuschwenken. Hier treten 1 km lang erstmals Steigungen über 10 % auf.
Nach einer Kuppe verliert mann knapp die Hälfte der soeben gewonnenen hundert Höhenmeter gleich wieder, um dann die Brücke über den Bach zu überqueren und zum Abzweig der D44 zu gelangen. Diese führt auf der anderen Talseite entgegengesetzt der bisherigen Richtung weiter. An der Kreuzung befindet sich ein kleines Häuschen, wo Kunsthandwerk, Postkarten und, wichtig, kalte Getränke verkauft werden.
Laut Tour de France-Plan beginnt der Col de Menté hier und wartet mit jetzt noch 7 km bei durchschnittlich 8,1 % (567 Hm) auf. An dieser Kreuzung geht es jedenfalls sofort richtig los. Die recht breite, nur mäßig befahrene Straße schmiegt sich steil in Richtung Norden an den Berg und zermürbt einen schon auf den ersten eineinhalb Kilometern mit Spitzen von 12 bis 13 %.
Im Örtchen Ger de Boutx schwenkt die Straße auf Hauptrichtung Westen. Hier hat es ganz kurz den Anschein, als würde die Strecke flacher, aber auf zwei weiteren Serpentinen folgt die steilste Stelle und eine sich anschließende ca. 1 km lange Rampe wird nicht angenehmer. Schatten ist hier sowieso fast keiner zu finden.
Nun schließen sich dreimal zwei Serpentinen an: Die Straße dreht jeweils um 180 °, führt ca. hundert Meter nach Osten, um dann wieder 300 bis 400 Meter nach Westen zur nächsten Kehre zu führen und dabei die ganze Zeit recht gleichmäßig mit durchschnittlich 8 % anzusteigen. Schließlich nehmen die Serpentinen noch weiter an Enge zu und die Straße faltet sich mit erneuten Steigungsspitzen von deutlich über 10 % das karge Weideland hoch, so dass es schwer fällt, die sehr schöne Aussicht zurück zu genießen.
Ich bin den Pass zwei Tage vor der LEtape du Tour 2007 gefahren und jeder Kilometer war mit einem riesigen neongelben Schild gekennzeichnet. Beim Blick zurück 1,5 km vor dem Ziel schienen gleichzeitig mehrere dieser Schilder unter mir in greifbarer Nähe zu sein.
Nach einer scharfen Linkskurve schwenkt die Straße in den Wald und der letzte Kilometer führt in einer sehr langen Rechtskurve durch diesen Wald ohne Ausblicke, so dass die noch deutlich spürbare Steigung optisch fast eben wirkt. Die Passkuppe ist schon aus einigen hundert Metern zu sehen und wird zum Ende hin doch ein klein wenig flacher.
Ich war körperlich etwas angeschlagen, so dass der Menté vielleicht nicht ganz so brutal ist wie er mir bei 36 °C an diesem Tag vorkam, aber der unangenehme Schnitt (zu Beginn und am Ende sehr steil) und die Steigungsspitzen empfand ich insgesamt als sehr hart.
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