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Col de Pailhères (2001 m) Port de Pailheres

P1400073.
Rennradreisen von quäldich.de

quäldich-Rennradreisen zum Pailhères

quäldich.de bietet 8 Rennradreisen am Pailhères an. Hauptsache bergauf!

Zum Beispiel Grand Tour Basel-Barcelona vom 31.05. bis 13.06.2025

Auffahrten

Von Tobi

Den Ostanstieg zum Col de Pailhères beginnen wir in Usson-les-Bains auf 800 m Höhe und verlassen hier das tief eingeschnitteneTal der Aude. Hier kann man auch dem Tal der Aude weiter nach Süden folgen, über den Lac de Matemale zum Col de Quillan (1713 m).
Wir verlassen die D118 im Schatten eines südöstlich gelegenen, karg von Kiefern bewachsenen Felskegels, auf dessen Rücken die Ruine der Burg Usson der Erosion freigegeben ist. Die einsetzende Steigung schiebt die Ruine immer besser in den Blickwinkel, was die ersten zwei Kilometer nach Rouze kurzweilig erscheinen lässt.
Rouze kann man auf zwei Wegen erreichen, einer nördlich verschobenen Serpentinenauffahrt der D16B und direkt über die für KFZ über 5 t gesperrten D16. Ein, zwei äußerst steile Kilometer später erreicht man die D16B und damit Mijanès (1130 m), wo man die D25 betritt, auf der man die letzten 11 km bis zum Pass bleibt. Pendelte die Steigung bis hier um die 5 %, so wird es nun deutlich steiler.
7 km geht es bei durchschnittlich 8–9 %, bevor man sich einen Kilometer lang in einem vegetationsarmen Hochtal bei 5,5 % ausruhen kann. Es stellt sich nun wieder einmal die oft wiederholte Frage, wie es wohl weitergeht, denn der höchste Punkt im Westen scheint derjenige zu sein, zu dem es am flachsten und somit am ehesten hochgeht. Die Wand nach Norden, in dessen Richtung sich die Straße nun geschoben hat, scheint unpassierbar. Nach einer Almhütte zur Linken hält die Straße nun das schon von der Karte bekannte Versprechen und verschmälert sich auf eine Breite von drei Metern, führt jedoch noch gerade nach Westen. Nach kurzer Zeit ist die Frage beantwortet und klar, wie die Reise weitergeht; die Straße wendet sich der nördlichen Wand zu, die sie auf den letzten vier Kilometern mit eng gestaffelten Kehren angreift.
Nun überschreitet die Durchschnittssteigung wieder die 8 Prozent, und schnell schraubt man sich in die Höhe. Eine grandiose Aussicht eröffnet sich auf das südlich gelegene, soeben durchfahrene Tal und die engen, schmalen Kehren unter uns. Die Vegetation weicht immer weiter zurück, und das Fahren wird trotz der hohen Steigungsprozente zur reinen Freude. Kurz vor der Passhöhe taucht die Straße kurz in kleine Bergeinschnitte ein, die die Aussicht versperren, doch die letzten 500 m werden am nördlichen Hang zurückgelegt, mit Aussicht auf die nun fast hinter uns liegende Anfahrt nach Süden und die westlich gelegene Passhöhe, auf der eine wenig einladende Hütte immerhin Schutz vor dem zugigen Wind gewährt.
Geht man hier die leichte Anhöhe in südlicher Richtung hinauf, so eröffnet sich noch einmal die gesamte Südtrasse: Vom Eingang in das Tal weit unten über die Serpentinenfolge, die in puncto Enge und Staffelung ihresgleichen sucht, bis hin zu der letzten Geraden zum Pass. Wie schade, dass dies alles schon hinter uns liegt.


180 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
01:01:11 | 02.09.2017
ophetkleinsteverzet
Mittlere Zeit
01:38:52 | 04.07.2019
Klaas
Dolce Vita
02:39:00 | 06.07.2004
axel
Von ww – Man startet im Ortszentrum von Ax-les-Thermes Richtung Osten auf der Straße, die auch zum Col de Chioula und zum Col du Pradel führt. Es geht gleich in ein paar Serpentinen aufwärts, von denen man schöne Blicke auf Ax und gen Süden Richtung Andorra kann man von hier gut einsehen.
Bald zweigt scharf links die Straße zum Chioula ab, man fährt geradeaus weiter Richtung Pradel und Pailheres (genau genommen führt die Hauptstraße in einer Serpentine links weiter zum Chioula, und man verlässt die Hauptstraße in der Kurve geradeaus). Man erreicht einen kleinen Stausee, an dessen linken Ufer man entlang fährt und zur Abzweigung zum Col du Pradel kommt. Auch hier fährt man wieder geradeaus und taucht in einen Wald ein; weiter unten hört man das Rauschen eines Baches, wieder einmal ist man in einer kleinen aber unspektakulären Schlucht gelandet.
Es ist durchwegs angenehm zu fahren, es gibt hier keine nennenswerten Steilstufen zu überwinden. Wieder im Freien, klettert man gleich durch zwei Serpentinen und kommt auf einer Geraden breit asphaltiert zu einer Liftstation, im Winter wird dies wohl der Parkplatz sein. Hat man die Station hinter sich gelassen, so sieht man in der darauffolgenden Links-Serpentine ein Tal hinauf und erblickt ein Häuschen, das man in diesem Moment (fälschlicherweise) für die Passhöhe halten wird.
Nun ist man im schönsten Teil der Auffahrt: man ist in freiem Gelände und sieht einige Serpentinen vor sich. Auch die Passhöhe glaubt man schon gesehen zu haben, die Steigung ist weiterhin im grünen Bereich und unweigerlich wird man hier ein wenig attackieren. Man sollte sich aber die Attacke gut einteilen oder überhaupt davon Abstand nehmen, denn nach der letzten Serpentine führt uns eine Linkskurve auf die Zielgerade.
Doch zu früh gefreut: man hat noch gut 1,8 km geradeaus zu fahren und immer das unten schon erspähte Häuschen vor sich! Bald wird einem auch klar, dass das nicht der Pass sein kann, diesen erahnt man jetzt etwas rechts oberhalb. Nach einem kleinen Schwenk tauchen weiter Häuser auf, und man merkt, dass „das Häuschen“ nicht allein steht, sondern Teil einer kleinen Siedlung (mit Bar) ist. Hier ist man aber nicht mehr aufzuhalten und stürmt den letzten halben Kilometer zur Passhöhe – geschafft!
Von der Passhöhe gibt es schöne Rundumsicht, einerseits zurück Richtung Ax und Andorra, andererseits natürlich in die Serpentinen-Schlacht der oberen Ostauffahrt.

Insgesamt ist die Anfahrt von dieser Seite eher unspektakulär, aber doch abwechslungsreich. Immer wieder mal ändert sich der Charakter, und man wundert sich oft, welchen überraschenden Verlauf die Straße nun wieder nimmt.
Von Ax aus kann man den Pailheres in schöne Runden einbauen: Vom Pass die Ostseite runter nach Rouze und dann nach Norden Richtung Gorges de l’Aude. Nach ca. 1 km aber unbedingt links abbiegen und das kleine Sträßchen rauf nach Fontanes und über eine Anhöhe nach Aunat. Hier steht man plötzlich auf einer Hochebene mit Landwirtschaft, auf der man Richtung Westen fährt und zuerst Rodome erreicht, bevor man sich auf eine Abfahrt begibt, an deren Ende man dann entweder links nach Südwesten zum Col du Pradel abbiegt oder in nördlicher Richtung durch ein paar Kehren nach Espezel gelangt. Von hier aus geht es hügelig über ein paar Anhöhen, die ebenfalls Passnamen tragen (Col du 7 Freres, Col de Marmare), zum Col du Chioula und runter nach Ax.
Diese Variante sind ca. 87 km und 2600 Hm.
179 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
01:17:29 | 23.06.2023
UlliFella
Mittlere Zeit
01:41:15 | 10.09.2021
silvi
Dolce Vita
02:26:00 | 18.09.2015
Commander Kien
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