Col de Turini (1607 m)
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quäldich-Rennradreise zum Turini
quäldich.de bietet eine Rennradreise am Turini an. Hauptsache bergauf!
Zum Beispiel Seealpen – Rund um Nizza vom 29.03. bis 05.04.2025
Auffahrten
Westrampe über La Bollène-Vésubie
14,8 km | 1110 Hm | 7,5 %
Die Steigung ist im oberen Teil recht gleichmäßig. Mit durchschnittlich 7,3 % auf 15 km stellt der Turini ein letztes ernst zu nehmendes Hindernis dar, bevor man z.B. via Col de Castillon oder Col St. Roch die Côte d'Azur erreicht.
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Südostrampe ab Sospel
24 km | 1256 Hm | 5,2 %
Startpunkt ist in Sospel auf ca. 360 m Höhe, hier treffen sich alle Straßen der südlich (Col de Castillon, Col de Braus) und östlich (Col de Brouis, Col de Vescavo) anschließenden kleineren Pässe, die ein richtiges Pässezentrum aus der idyllischen mediterranen Stadt machen. Die ersten 4 km führen dann durch Sospel nur leicht ansteigend bis zum Eingang des Gorges. Hier kommt man auch an diversen Campingplätzen vorbei, die ideal als Station für Rundtouren hier sind.
Mit Einfahrt in die Schlucht wird es dann ein wenig steiler, jedoch kaum einmal über 5-6 %, so dass die wilde Landschaft hier voll ausgekostet werden kann. Das Vallée de la Bévéra begleitet uns nun bis zum Ende, erst der Schlusshang führt aus dem Tal zum Pass.
Die Straße folgt also dem Tal, aufgelockert immer wieder durch Doppelkehren, die uns auch während der Fahrt schöne Ausblicke zurück gönnen. Dieser erste lockere Teil endet dann nach ca. 10 km bei der Notre Dame de la Menour, welche man schon lange hoch oben vor sich sieht. Bis hier sind es lediglich knapp 400 Höhenmeter auf der Hälfte der Distanz, ganz so einfach bleibt es folglich also nicht.
Bis zum Ort Moulinet folgen dann 2 flache Kilometer, bevor der nun deutlich schwerere zweite Teil beginnt. Auf den nächsten Kilometern werden dann recht gleichmäßig die restlichen gut 800 Höhenmeter bewältigt, der Schnitt bewegt sich auf den letzten 10 km dann auch bei über 7 %.
Die 6 Kilometer hinter Moulinet führen immer weiter auch durch einige Waldstücke hindurch ins Vallée de la Bévéra hinein. Der komplett bewaldete Schlusshang schwenkt danach für die finalen 6 km nach Westen zum Pass hin. Insgesamt 8 Kehren (von 25 insgesamt) sind hier noch zu bezwingen. Bei einem Schnitt von ca. 7,7 % und wenigen kurzen Spitzen bis 10 % ist dies zwar der schwerste Teil, aber trotzdem gut zu fahren. Der Pass taucht dann recht unmittelbar nach dem Waldstück auf und die etwas unschöne Passhöhe lädt nicht unbedingt zum Verweilen ein.
Ab hier geht's dann hinab ins Tal der Vesubie oder kurz noch leicht ansteigend zu den beiden Süd/Westrampen Richtung l'Escarène oder Col St. Roch, so dass es für einen Pass recht zahlreiche Varianten zur Weiterfahrt gibt. Wer genug Zeit hat, sollte aber unbedingt die direkt oben beginnende Panoramastraße noch anhängen, tolle Ausblicke über die gerade zurückgelegte Strecke sind einem gewiss, wenn denn das Wetter mitspielt.
179 Befahrungen Befahrung eintragen
Südrampe ab L'Escarène
26,4 km | 1280 Hm | 4,8 %
Jede Variante hat ihre Reize und Serpentinenpassagen und die Strecke ab dem Col St. Roch ist mit Abstand die steilste zum Turini, der straßenbautechnisch spektakulärste Abschnitt ist aber zweifellos der tolle Kehrenhang dieser „Direttissima” zwischen dem Col de l'Orme und der Baisse de la Cabanette – Highlight.
Die ersten gut 6 km verlaufen ab l'Escarène (357 m Höhe) nur leicht ansteigend bis Luceram (655 m Höhe) durch ein Tal nach Norden. Im Bilderbuchort kann man sich dann entscheiden, links zum Col St. Roch oder rechts zum Col de l'Orme. Die direkte Strecke führt nach rechts und jetzt beginnt der Anstieg eigentlich erst richtig. Zunächst noch durch die Ausläufer des Ortes führen 10 Kehren auf den nächsten 5 km bis zum Col de l'Orme auf ca. 1010 m Höhe, die Steigung schwankt meist bei 7-8 % mit kurzen Spitzen bis 10 %. Hier ist jeder Kilometer mit einem Schild einschl. Durchschnittssteigung versehen, wie man es vor allem aus den Pyrenäen kennt. Am Zwischenpass kann man dann nach rechts auf schöner Nebenstrecke über den Col de l'Able den Col de Braus erreichen.
Besser wählt man jedoch den Weg zum Turini, sieht man doch den folgenden Abschnitt bereits weiter unten hoch oben über sich. Die nächsten 5 km der Strecke sind durch 17 Serpentinen hindurch, die direkt an den Bergrücken gebaut sind, sehr spektakulär. Die am Turini regelmäßig gastierende Rally Monte Carlo dürfte ihren Anteil an dieser herrlichen Passage haben. Auch dieser Abschitt ist jedoch niemals besonders steil, so dass man sehr flüssig fahren kann, ein echter Genuss.
Leider hat jede Kehrenpassage ihr Ende, in unserem Fall ist dies auf 1371 m Höhe bei der Baisse de la Cabanette, wo die anderen beiden Varianten vom Col St. Roch ankommen. Die letzten 10 Kilometer sind dann am Bergkamm entlang größtenteils eben, die restlichen 250 Hm werden auf 2 Rampen verteilt, wo insbesondere letztere etwas unangenehm ist, da man grade so schön am geradeaus radeln ist.
Auch hier gilt natürlich die dringende Empfehlung, noch einen Ausflug auf die Panoramastraße zu unternehmen für insgesamt 1700 Höhenmeter (oder über 2000, wenn man die Variante ab Contes wählt).
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Zufahrt ab Col St. Roch
15 km | 652 Hm | 4,3 %
Mit Erreichen der Südrampe ist die größte Schwierigkeit des Anstieges geschafft. Auf den verbleibenden 10 km Strecke sind nur noch etwa 250 m Höhe zu überwinden. Dabei wechseln sich im Wesentlichen drei Steilstellen von max. 1500 m Länge und 100 m Höhe mit langen nahezu ebenen Streckenabschnitten ab. Selten werden Steigungswerte von 7 % überschritten. Etwa 1000 m vor dem Pass erreicht man den mit 1630 m höchsten Punkt der Strecke. Von hier aus führt die Straße schwach abfallend zum Pass hinunter.
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