Col du Corps de Garde (391 m)

Auffahrten
Die Abfahrt nach Toulon beinhaltet im oberen Abschnitt einige enge Serpentinen. Bis in die Stadt hinunter sind es 10 km bei durchgehendem Gefälle.
Eine anspruchsvollere Variante bietet eine zwischen Ollioules und Ste Anne d'Evenos von der N8 abzweigende Strecke direkt nach Evenos. Eineinhalb Kilometer mit bis zu 15% Steilheit führt die Straße durch den Wald hinauf. Hinter Evenos trifft man auf die oben beschriebene Strecke.
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Südauffahrt von Toulon (Vorort les Quatre Chemins)
6,1 km | 335 Hm | 5,5 %
| 14

Als Ausgangspunkt dieser in der örtlichen (Renn-)Radszene offenbar sehr beliebten Auffahrt wählen wir das Zusammentreffen der drei Zufahrten aus Südwesten, Süden und dem Val d'Ardène, mitten im Stadtteil les Quatre Chemins. Bis hierher haben wir auf jeden Fall schon mindestens 40 Hm in den Beinen, egal aus welcher Richtung wir kommen. Es gibt hier auch nur eine Richtung, in der es weitergeht: bergwärts auf der D 62 (Avenue des Fils Marescot). Die Straße führt gleich mit hohen einstelligen Prozentwerten Richtung Gebirge, scheinbar geradeaus auf den Mont Caume zu. Nach gut 500 m durchfahren wir eine weite rechts-links-Doppelkehre samt Stadtbus-Wendeschleife in der Linkskehre - die auch das Ende der städtischen Siedlung markiert. Wir umrunden ein altes Fort und arbeiten uns bei mäßiger Steigung am locker bewaldeten Berghang entlang aufwärts. Die Straße ist kaum noch zweispurig, das Verkehrsaufkommen mäßig, die Asphaltqualität gut. Links über uns erhebt sich der mächtige Gebirgszug Bau de Quatre Auros, einer der charakteristischen Felsklötze der monts toulonnais. Im Gegensatz zum direkt vor uns aufragenden Mont Caume mit seinem Sendemasten gibt es wohl keine rennradtaugliche Auffahrt auf dieses Felsmassiv. Lassen wir unseren Blick weiter in die Runde schweifen sehen wir rechterhand mit dem Mont Coudon und schräg hinter uns mit dem Touloner Hausberg Mont Faron weitere markante Vertreter der monts toulonnais aufragen - die zudem alle auch rennradtaugliche Auffahrten bieten. Das Nachmittagsprogramm ist also gesichert....
In der bewaldeten Kerbe vor uns zwischen dem Bau de Quatre Auros und dem Mont Caume kann man bereits den Passübergang vermuten. Einige 100 m hinter dem Weiler les Pomets wechseln wir auf die östliche Talseite. Durch insgesamt 6 Serpentinen klettern wir auf diesem sehr schönen Abschnitt nun bei nach wie vor einstelligen Steigungsprozenten hinauf zur Passhöhe. Lockerer Wald bietet etwas Schatten, dennoch auch immer wieder die Möglichkeit, Ausblicke auf den Mont Faron, das Häusermeer Toulons und das richtige Meer zu ergattern. Kurz vor der Passhöhe zweigt die schmale Straße zum Mont Caume hinauf ab, dann haben wir auch schon die Passhöhe erreicht, ordnungsgemäß mit Paßschild und Wanderparkplatz ausgerüstet.
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