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Col du Noyer (1664 m)

Schöne Kehren
Rennradreisen von quäldich.de

quäldich-Rennradreise zum Noyer

quäldich.de bietet eine Rennradreise am Noyer an. Hauptsache bergauf!

Zum Beispiel Tour du Dauphiné – Vercors und Hautes-Alpes vom 26.07. bis 02.08.2025

Auffahrten

Von tortenbäcker – Der eigentliche Anstieg beginnt im beschaulichen Dorf Le Noyer. Wer allerdings von der Route Napoléon herkommt, muss bis Le Noyer noch ein paar leicht ansteigende Kilometer zurücklegen. Vom Col Bayard aus eignet sich hierzu die D217A, die nach kurzer Abfahrt vom Col links abbiegt. Bald ist der Col du Noyer ausgeschildert und man erreicht nach einigen welligen Kilometern den Ausgangspunkt des Passes.
In Le Noyer ist die Passstraße nicht zu verfehlen. Es geht gleich los mit 9 % Steigung. Teils durch Wiesen, teils durch lichten Wald führt die Straße nun die nächsten 4,4 km bei angenehmen 7–9 % den Berg hoch. Meistens genießt man dabei eine schöne Fernsicht Richtung Berge im Osten. Danach folgt das steilste Stück des Anstiegs, eine 700 m-Rampe bei 12 % im Schnitt. Hat man diese überwunden, so beginnt das straßenbaulich interessante Stück. Steil am Hang verlaufend windet sich die Straße mit zwei schönen Kehren Richtung Passhöhe.
Nach einer anschließenden Rechtskurve ist der Kulminationspunkt schon fast erreicht.

29 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:31:58 | 29.08.2021
BorisSinge
Mittlere Zeit
00:41:20 | 11.11.2021
Maxou
Dolce Vita
00:47:33 | 11.07.2018
August Gomes
Von majortom – Reden wir, bevor wir uns der eigentlichen Passauffahrt zuwenden, einen Augenblick darüber, wie man überhaupt nach St. Etienne, dem Ausgangspunkt der Westauffahrt zum Col du Noyer, gelangt. Kommt man nämlich von Norden her, so führt die Anfahrt dem Tal der Souloise entlang ständig leicht bergauf, und man kommt so kumuliert in den Genuss einiger Höhenmeter, viel eher erwähnenswert ist jedoch die wildromantische Schlucht Défile de la Souloise, die man durchquert, ohne das vielleicht vorher von diesem Transit-Abschnitt erwartet zu haben. Kurz vor St. Etienne verengt sich die Schlucht nochmal, und man kommt so in den Genuss eines schönen Aussichtspunktes, an dem man sich vielleicht nochmal für die Noyer-Auffahrt sammeln kann (sofern das bei den knapp 400 Höhenmetern notwendig sein sollte). Alternativ bietet eine öffentliche Toilette in St. Etienne eine Möglichkeit, die Bidons nochmal mit Leitungswasser aufzufüllen.
Die eigentliche Passauffahrt startet dann im Ortsteil Le Pré, wo die Noyer-Auffahrt von der Auffahrt nach Superdévoluy abzweigt, jenem Retortenskiort, dem auch schon die Tour de France ihre Aufwartung gemacht hat. An besagter Kreuzung halten wir uns geradeaus und fahren noch ein wenig flach das Souloise-Tal hinauf, bis nach 1,4 km eine Abzweigung nach links folgt, die für uns einen Richtungswechsel einleitet – es geht nun am Hang hinauf wieder Richtung St. Etienne zurück. Im Ortsteil Truziaud (2,5 km) – hier findet man einen Brunnen mit Trinkwasser – durchfahren wir eine Kehrenkombination und verlassen schließlich das bewohnte Gebiet.
Da wir nun schon auf ca. 1400 m Höhe angelangt sind, ist die Landschaft ziemlich alpin-karg, und wir kommen in den Genuss einer schönen Aussicht auf den schroffen Kalksteinrücken zu unserer Rechten (den es zu überqueren gilt), aber auch auf die gegenüberliegende Hügelkette und das Souloise-Tal hinab. Nach insgesamt ca. 4,5 km ändern wir erneut die Fahrtrichtung, nun geht es geradewegs Richtung Osten auf die Passhöhe zu, zunächst jedoch für einige hundert Meter sogar leicht bergab. Die Straße ist hier nur noch knapp einspurig, die Umgebung nun Hochgebirgsidylle pur.
Wer bis hierhin schon einige Körner gelassen hat, wird nun zu kämpfen haben, da auf eine gleichmäßige Trassierung offensichtlich keinen Wert gelegt wurde, und die Straße einfach gerade der Hangtopographie folgt. So richtig steil wird es zwar nicht (auch wenn die 10-Prozent-Marke geknackt wird), aber einen richtigen Rhythmus wird man hier nicht finden. Umso schöner ist allerdings die einsame, wildromantische Umgebung, gesäumt von den schroffen Gipfeln links und rechts. Die Passhöhe ist nach insgesamt 7,4 km erreicht, und man wird hier sicher einen Moment inne halten wollen und die Atmosphäre genießen, bevor man sich in die spektakuläre Abfahrt nach Le Noyer stürzt.

54 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:28:34 | 24.07.2017
Saar Biker
Mittlere Zeit
Dolce Vita
01:06:19 | 25.07.2016
AuroraBorealis
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