Col du Perret (963 m)
Von majortom – Der Col du Perret gehört mit knapp unter 1000 m absoluter Höhe weder zu den spektakulärsten, noch zu den schwersten Pässen Savoyens. Der Verbindungspass zwischen dem zum Col de Cou führenden Vallée Verte und einem östlich davon parallel verlaufenden Tal ist auch verkehrsmäßig nicht allzu bedeutend, so dass man die mittelgebirsmäßige, größtenteils von Kuhweiden geprägte Landschaft wenigstens ins aller Ruhe auf sich wirken lassen kann. Und dabei vielleicht von den gar nicht so weit entfernten schöneren und anspruchsvolleren Pässen des Chablais oder des Bornes-Aravis-Massivs träumen...
Östlich des Col du Perret schließt sich mit dem Col de Plaine-Joux beispielsweise ein deutlich alpiner wirkender Anstieg an, der uns ins Risse-Tal und zum Col de Jambaz bringt.
Östlich des Col du Perret schließt sich mit dem Col de Plaine-Joux beispielsweise ein deutlich alpiner wirkender Anstieg an, der uns ins Risse-Tal und zum Col de Jambaz bringt.
Auffahrten
Der Anstieg ist weder besonders spektakulär noch besonders furchterregend. Mit recht gleichmäßiger Steigung von vielleicht 7 % geht es durch Wiesen und Weiden, und die Atmosphäre erinnert eher ans Mittelgebirge als an die Alpen. Schilder weisen uns darauf hin, dass die Milch der vielen Kühe, die wir sehen, ihren Weg in die Ladentheke als Reblochon schafft – ein typischer savoyardischer Weichkäse.
Der höchste Punkt an einem Weiler namens Le Perret – damit dürfte auch die Herkunft des Passnamens geklärt sein – wartet dann immerhin mit einem Passschild auf. Von dort aus sieht man dann mit der nächsten Bergkette – inklusive der markanten Pointe des Brasses – immerhin auch einen Anhaltspunkt, dass man sich tatsächlich in den Alpen befindet.
Die Abfahrt nach Bogève ist dann nicht der Rede wert... für 65 Hm muss man wohl keine Jacke anziehen. Zur Weiterfahrt ab Bogève bietet sich dann, wie oben schon erwähnt, der Col de Plaine-Joux.
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