Col du Pigeonnier (432 m)

Auffahrten
Ostanfahrt von Wissembourg
5,4 km | 272 Hm | 5,0 %

Hinter einer Kurve verwandelt sich die Straße schon bald in eine Allee und führt zwischen zwei Reihen von Kastanien hindurch. Es könnte sich auch um eine andere Baumart handeln, unser Autor ist botanisch eher ungeschult und bringt nur seine persönliche Vermutung zum Ausdruck. Jedenfalls ist dies der schönste Streckenabschnitt; nach Norden hin rollen die grünen Berge des Oberen Mundatwalds in die Ferne, nach Süden hin flachen die Weinberge zur Oberrheinischen Tiefebene ab.
Bei Kilometer 3,3 ist der Spaß vorbei (man beachte den Binnenreim), wir lassen das Forsthaus Scherhol links liegen und folgen der Straße in den Wald hinein. Im Wald bringen wir bei gemütlicher Steigung noch zwei Serpentinen und zwei Kurven hinter uns und kommen – ohne uns wesentlich angestrengt zu haben – auf der Passhöhe an, bereit für weitere Taten.
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Westanfahrt von Lembach
8,2 km | 232 Hm | 2,8 %

Lembach erst einmal verlassen, schmiegt sich eine lange, leicht geschwungene Rampe mit zunächst gemäßigter, gleichmäßiger Steigung an den rechts bewaldeten Hang. 1,5 Kilometer und 100 Höhenmeter später ist es hinter einer Kurve mit der ersten Anstrengung während eines kurzen Gegengefälles auch schon wieder vorbei. Dann geht es wieder ansteigend komplett in den Wald, und diesen Wald verlässt man nur kurz nach einer weiteren Kuppe für die Durchfahrt durch das Örtchen Climbach.
Mit moderater Steigung und ohne größere Herausforderungen erklimmen wir die letzten 70 Höhenmeter auf der nun etwas kurvigeren D3, die letztlich eher abflacht und uns schließlich in einer leichten Rechtskurve zur Passhöhe bringt. Die Abfahrt nach Wissembourg lässt erahnen, daß die Gegenrichtung vielleicht die etwas lohnendere Seite sein könnte.
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Westauffahrt von Petit Wingen
6,2 km | 204 Hm | 3,3 %

Wir beginnen unsere lockere Klettereinlage also in dem pittoresken kleinen elsässischen Dorf Petit Wingen, in dem ein Bach dahinplätschert, dessen Name dem Autor unbekannt ist. Zwischen Weiden und Feldern folgen wir der ansteigenden D503 nach Süden in Richtung Climbach auf den Wald zu. Diesen erreichen wir auch schon nach wenigen hundert Metern. Dort erfreuen uns die Straßenbauer mit einer Kehre. Wir pedalieren nun bei mittleren einstelligen Steigungsprozenten schnurstracks durch den Wald. Eine leichte Rechtskurve lässt uns nun das Licht am Ende des Waldes erkennen.
Über eine kurze Abfahrt erreichen wir schließlich Climbach und damit die D3, der wir nach links folgen. Fortan ist diese Auffahrt also mit der oben beschriebenen Westanfahrt von Lembach identisch und somit bereits bekannt.
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