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Col du Sati (373 m) Les Enclaves, Chapelle de Buhan

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Auffahrten

Von kletterkünstler – Den Ausgangspunkt erreicht man seit einem Erdrutsch samt Felssturz nur noch von der N866 zwischen Noirefontaine und Les Hayons aus, denn die Nationalstraße durch das Semois-Tal nach Dohan wurde seitdem nicht mehr instand gesetzt. Gewarnt seien all jene, die von Les Hayons hinunter kommen. Diese rasante Abfahrt weist leider einige fiese Schlaglöcher z.T. auf der Ideallinie ausgangs der Kurven auf. Die Gefahr von Durchschlägen, Felgenschäden und Stürzen ist also gegeben, eine vorsichtige Fahrweise zur Verhinderung dieser also unabdinglich. Das schmale Sträßchen zwischen Fays-les-Veneurs und Les Hayons sollte man trotz des wildromantischen Tals gänzlich meiden, denn der Belag befindet sich in einem katastrophalen, unfahrbaren und materialgefährdenden Zustand. Letzteres gilt vor allem dann, wenn man diese Strecke bergab fährt.

Die N866 verlassen wir also in der Senke in eine gut ausgebaute Straße, die in der OSM Mapnik-Karte bereits als Radweg markiert ist. Tatsächlich aber beginnt dieser erst in der markanten Linkskurve nach 1,7 Kilometern, wo die Straßensperre beginnt. Wir rollen wenige Meter parallel zur Semois, dann markiert eine Kehre den Beginn der Steigung, die man auch guten Gewissens als Mur du Sati bezeichnen kann.
Das schmale Sträßlein taucht sogleich in den schönen Mischwald ein. Und jetzt heißt es nur noch: Kratzen, Beißen, Reißen, Treten! Der Weg schlängelt sich nur ganz leicht mit dauerhaft um die 15 %, in der Spitze wohl kurzzeitig mit bis zu 18 % aufwärts. Dabei kennt er keine Gnade, denn Möglichkeiten, auszuscheren oder sich in einem kurzen weniger steilen Stück etwas zu erholen, gibt es nicht. Dafür ist die Steigung eben auch nur 1100 Meter lang. Trotzdem ist das Profil durchaus furchteinflößend. So langsam kommt dann das Ende der Rampe in Sicht, das mit dem Waldrand und dem Passieren des Passschildes erreicht ist.
Bei der Kapelle an der folgenden Kreuzung kann man dann erst einmal durchatmen. Eine Bank lädt zu einer Rast ein, die sicher sehr gelegen kommt, wenn man diese nicht in Bouillon verbringen möchte. Mit dem Col du Sati hat man gerade sicherlich eine der härtesten Rampen der südlichen Ardennen bezwungen. Rechts geht es nun nach Noirefontaine, geradeaus hinunter in das schmucke Semois-Städtchen Bouillon.
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