Col du Sati (373 m) Les Enclaves, Chapelle de Buhan
Auffahrten
Ostauffahrt aus dem Semois-Tal
1,1 km | 142 Hm | 12,9 %
Die N866 verlassen wir also in der Senke in eine gut ausgebaute Straße, die in der OSM Mapnik-Karte bereits als Radweg markiert ist. Tatsächlich aber beginnt dieser erst in der markanten Linkskurve nach 1,7 Kilometern, wo die Straßensperre beginnt. Wir rollen wenige Meter parallel zur Semois, dann markiert eine Kehre den Beginn der Steigung, die man auch guten Gewissens als Mur du Sati bezeichnen kann.
Das schmale Sträßlein taucht sogleich in den schönen Mischwald ein. Und jetzt heißt es nur noch: Kratzen, Beißen, Reißen, Treten! Der Weg schlängelt sich nur ganz leicht mit dauerhaft um die 15 %, in der Spitze wohl kurzzeitig mit bis zu 18 % aufwärts. Dabei kennt er keine Gnade, denn Möglichkeiten, auszuscheren oder sich in einem kurzen weniger steilen Stück etwas zu erholen, gibt es nicht. Dafür ist die Steigung eben auch nur 1100 Meter lang. Trotzdem ist das Profil durchaus furchteinflößend. So langsam kommt dann das Ende der Rampe in Sicht, das mit dem Waldrand und dem Passieren des Passschildes erreicht ist.
Bei der Kapelle an der folgenden Kreuzung kann man dann erst einmal durchatmen. Eine Bank lädt zu einer Rast ein, die sicher sehr gelegen kommt, wenn man diese nicht in Bouillon verbringen möchte. Mit dem Col du Sati hat man gerade sicherlich eine der härtesten Rampen der südlichen Ardennen bezwungen. Rechts geht es nun nach Noirefontaine, geradeaus hinunter in das schmucke Semois-Städtchen Bouillon.
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