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Col du Tourmalet (2115 m)

Blick von der Passhöhe
zur Westauffahrt.
Rennradreisen von quäldich.de

quäldich-Rennradreisen zum Tourmalet

quäldich.de bietet 8 Rennradreisen am Tourmalet an. Hauptsache bergauf!

Zum Beispiel Pyrenäen Atlantik-Mittelmeer I vom 14.06. bis 23.06.2024

Auffahrten

Von jagger

Startpunkt der Westauffahrt ist die Abzweigung der D 918 von der D 921 im Zentrum des touristisch geprägten Ortes Luz-Saint-Sauveur. Die Anfahrt dorthin erfolgt von Pierrefit-Nestalas durch die Gorge de Luz - einem schönen, engen Tal entlang der Gave de Pau. Hier herrscht allerdings zeitweise reger Verkehr, wohl auch in Richtung der populären "Grand Site" Cirque de Gavarnie.

Die Auffahrt zum Pass selbst kann man in zwei Hälften einteilen: Auf den ersten 10 Kilometern verläuft die Straße recht geradlinig und wenig abwechslungsreich relativ nahe am Talboden - rechts meist Wald, links der Gebirgsbach Bastan. An drei Stellen sind Kehrenpaare eingestreut, man passiert einige Weiler. Nach 7 Kilometern erreicht man die unscheinbare Ortschaft Barèges; hier sind die Richtungsfahrbahnen vorübergehend getrennt. Etwa 3 Kilometer hinter Barèges zweigt rechts die alte Passstraße ab (heute bezeichnet als "Voie Fignon"). Hier endet der Wald, die restlichen 9 Kilometer verlaufen durch eine zunehmend karger werdende Hochgebirgslandschaft. Wir folgen der D 918 über den Bach; es folgt eine kleine Serpentine. An der Skistation Superbarèges bei Kilometer 14 wird die Straße übermäßig breit, danach merklich schmaler. In der einzelnen Linkskehre bei knapp Kilometer 15 mündet die alte Passstraße wieder in die D 918. In der Rechtskehre bei Kilometer 17 beginnt das steilste Stück: Bei fast völligem Verschwinden der Vegetation erreicht man an felsigen Passagen vorbei den legendären Pass.

Diese Beschreibung basiert auf der ursprünglichen Fassung von jagger - aus der Zeit, als die Passstraße noch nicht über Superbarèges führte - und wurde aktualisiert und ergänzt von Da Reverend.


441 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:02:00 | 10.09.2010
marsen
Mittlere Zeit
01:43:40 | 07.09.2015
mario20826
Dolce Vita
03:00:00 | 02.07.2018
Oliver Schleich

Startpunkt der Ostauffahrt ist die Einmündung der D 935 in die D 918 im Zentrum des Dorfes Sainte-Marie-de-Campan. Die Anfahrt dorthin erfolgt entweder via D 918 vom Col d'Aspin (bzw. dessen weniger bekannten Parallelpässen) oder talaufwärts über die D 935 aus Richtung Bagnères-de-Bigorre. Im Bereich dieser Kreuzung findet sich übrigens eine Statue des Rennfahrers Eugène Christophe (mit Bezug zu der in der Passbeschreibung erwähnten Anekdote). Hinweis: Im Laufe der Auffahrt sind einige (nicht allzu lange) Betongalerien zu durchfahren.

Von Sainte-Marie-de-Campan geht es zunächst in Bodennähe eines weiten Tals durch Wiesen und Weiler, entlang des Flusses Adour de Gripp. Viele Gebäude stehen unmittelbar neben der Fahrbahn. Nach rund 4,5 Kilometern, hinter dem Weiler Gripp, hat die bislang angenehme Steigung ein Ende; es wird deutlich steiler. Der Trost, der einem bleibt: Es sind ja nur noch 12 Kilometer. Die Trasse der D 918 verläuft nun oberhalb des Talgrundes am bewaldeten Hang - nur stellenweise ist der Blick nach links frei. Nach knapp 8 Kilometern macht die bisher recht geradlinig verlaufende Straße einen Schlenker nach links in ein Seitental - hinter der Rechtskehre befindet sich die Talseite dann zur Rechten. Ab etwa Kilometer 11 verlassen wir den Wald, es beginnt eine immer karger werdende Hochgebirgslandschaft.

Schlimm (und etwas steiler) wird es dann in dem Skiort La Mongie, insbesondere, wenn man die absolut deplatziert wirkenden Hotelburgen am Ortsausgang passiert - und sich nichts sehnlicher wünscht, als in einem Hotelzimmer von einem Soigneur die Beine massiert zu bekommen. Aber wozu fährt man denn Rennrad? Die Straße windet sich die letzten drei Kilometer dem Ziel entgegen; dies ist der schönste Teil der Auffahrt. Und zu wissen, dass oben alles mit einem unbeschreiblichen, perfekten Moment des Glücks belohnt wird, mobilisiert dann doch die letzten Reserven.

Diese Beschreibung basiert auf dem ursprünglichen Erlebnisbericht aus der Feder eines ungenannten Autors, überarbeitet und angereichert mit ein paar nüchternen Fakten durch Da Reverend.


319 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
01:06:20 | 09.09.2015
Julius
Mittlere Zeit
01:40:00 | 06.09.2014
Horst_B
Dolce Vita
03:30:00 | 15.08.2013
Computerteddy
Von Da Reverend

Diese Variante der Westauffahrt folgt im unteren und oberen Teil ebenfalls der Départementsstraße D 918, auf etwa 4 Kilometern jedoch der alten Passstraße. Dieser Teilabschnitt wird zu Ehren des französischen Radrennfahrers Laurent Fignon bezeichnet als "Voie Fignon". Der Abschnitt ist für den motorisierten Verkehr gesperrt und darf wohl nur bergauf befahren werden.

Die Abzweigung der Voie Fignon von der D 918 befindet sich etwa 3 Kilometer hinter dem Ort Barèges. Zunächst entfernt sich die Voie Fignon in weitem Bogen von der D 918, um schließlich etwa 4 Kilometer vor der Passhöhe wieder in die D 918 einzumünden. Diese Einmündung befindet sich im Bereich einer Linkskehre der D 918 und ist von der Passhöhe aus sichtbar.

Hinweis: Berichten zufolge ist mit Schmutz bzw. Hindernissen (Steinen) auf der Fahrbahn zu rechnen.


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Schnellste Zeit
Mittlere Zeit
01:26:00 | 12.10.2023
they_see_me_rollin
Dolce Vita
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