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Colle Braida (1007 m) Sacra di San Michele (962 m)

sacra nah

Auffahrten

Von Droopy – Der SP190 in Richtung Giaveno folgend geht es an der zweiten Möglichkeit rechts ab in den Aufstieg. Die erste Hälfte bietet sich wunderbar zum Einrollen an. Die schmale Straße führt durch lichten Wald und pendelt zwischen vier und sechs Prozent. Zwischendurch schimmert bereits der große See von Avigliana durch. Einsam ist es hier allerdings nicht. Es ist mit weiteren Radkollegen und touristischem Verkehr zu rechnen. Aufgrund der schmalen Straße chauffieren die meisten Fiatlenker ihre Karossen hier allerdings gemäßigt, so dass der Autor das nicht als störend empfand.
Die erste grandiose Fernsicht gibt es dann in der Siedlung Mortera nach gut 300 Höhenmetern. Anschließend folgt eine kurze Gefällestrecke und der zweite Teil des Anstiegs wartet. Dieser ist sowohl mit bis zu 9 % steiler, als auch landschaftlich spektakulärer trassiert. Es geht mit weiten Talblicken meistens am Felsen entlang. Erst relativ spät kreisen wir endgültig um den Berg und erblicken über uns die Sacra di San Michele.
Ein kleiner Weg führt vom zentralen Parkplatz auf den Felssporn. Er ist offiziell nur Fußgängern zur Benutzung gestattet. Falls nicht gerade ein Rentnerbus seine Ladung auskippt und wer sich sonst auch rücksichtsvoll benimmt, sollte auch auf dem Sattel bleiben können und keine Schwierigkeiten bekommen. Am Fuße des Klosters ist dann ein schöner Rundumblick möglich. Eine kleine Sommerterrasse wartet mit Gelato und Getränken auf.
Der weitere Weg zur Abtei ist dann tatsächlich Fußweg. Da zu viel Kultur aber müde Beine macht, kann auch gedreht werden. Drei Kurven und knapp 50 Höhenmeter weiter erreichen wir die Ortschaft Borgata. Das ist gleichzeitig der Scheitel des Colle Braida.


18 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:50:00 | 21.09.2019
HefeHell
Mittlere Zeit
Dolce Vita
01:18:13 | 11.06.2015
steo1971
Von Droopy – An einem Kreisverkehr in der Ortsmitte von Giaveno führt der Weg in nördlicher Richtung auf der SP188 gen Gipfel. Giaveno liegt bereits auf 524 Metern Höhe, weshalb der direkte Weg auch um einiges kürzer und weniger herausfordernd ausfällt. Spektakuläre Fernsichten sind ebenfalls nicht zu erwarten, da es die meiste Zeit durch bebautes Siedlungsgebiet geht und die Sichtachsen auf das Val Sangone beschränkt sind.
Das Tal ist im Grunde genommen eine Art Hochplateau rund um Giaveno, das fast auf allen Seiten durch bewaldete Bergkämme begrenzt wird. Richtung Turin gibt es zwar einen größeren Durchschlupf Richtung Po-Ebene bei der Gemeinde Trana, aber man sieht das Hinterland eben nicht. Dafür ist der Asphalt weitgehend neu gemacht und gut in Schuss.
Damit sollte im Grunde genommen auch klar sein, warum sich diese Seite eher für die Abfahrt eignet. Eine weitere Begründung: Wer am großen See in Avigliana startet und erst nach Giaveno fährt, muss knappe fünf Kilometer auf der viel befahrenen SP190 bergauf strampeln. In die andere Richtung kann man dem Verkehr bergab entkommen und einfach mitschwimmen.


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