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Colle del Melogno (1028 m)

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Rennradreisen von quäldich.de

quäldich-Rennradreise zum Melogno

quäldich.de bietet eine Rennradreise am Melogno an. Hauptsache bergauf!

Zum Beispiel Ligurien – Alpen der Ponente vom 03.05. bis 10.05.2025

Auffahrten

Von nirone

Wer mit dem Rennrad auf dem Weg aus dem Landesinneren zur ligurischen Riviera ist, wird den Colle del Melogno möglicherweise als letzten großen Meilenstein vor dem Meer kennenlernen. Die Strecke zwischen Finale Ligure und dem Melogno eignet sich aber auch hervorragend als schöne, aussichtsreiche Auffahrt direkt von der Lungomare des Küstenortes bis zum niedrigen Alpenhauptkamm auf 1028 m Höhe. Mit 16,7 km Strecke und über 1000 Steigungsmetern ist die Südostauffahrt zum Pass deutlich herausfordernder als die Westauffahrt von Calizzano.

Wenn wir die Anfahrt von der Küstenstraße bei Finale Ligure starten, müssen zunächst einige Kilometer im Stadtverkehr auf der SP490 zurückgelegt werden. Die Steigungsprozente sind moderat, doch bis zur Autobahnabzweigung nach drei Kilometern kommt hier alles vorbei, was zwischen der Via Aurelia, Finale Ligure und der Autostrada dei Fiori unterwegs ist: Fernverkehr, Geländewagen, Motorroller, Mountainbike-Combos. Jenseits der Autobahnauffahrt zieht die Steigung kurz an, doch das Fahren wird merklich angenehmer.

Ab Gorra wechselt die Straße auf die andere Hangseite, wird vorübergehend flacher und einsamer. Die Passstraße windet sich durch Olivenplantagen, Wald und kleine Weiler. Auf motorisierten Gegenverkehr und die regelmäßig auf der Strecke verkehrenden Mountainbike-Shuttles mit Radanhänger müssen wir aber jederzeit vorbereitet sein (Vorsicht in den Kurven!).

Nach der Abzweigung nach Tovo San Giacomo folgt eine erste längere Steilpassage von ca. 5 km, auf denen die Passstraße in engen Kurven den Hang hinauf mäandert. Hier bewegen sich die Steigungsprozente zwischen 7 und 10 %. Für die Kletterarbeit werden wir jedoch mit lohnenden Ausblicken auf die Riviera rund um Pietra Ligure belohnt.

Das Örtchen Canova markiert etwa die Hälfte des Anstiegs zur Passhöhe und leitet eine zweite steilere Passage ein. Von hier aus liegen bis zum Melogno noch einmal knapp 7 km mit etwa 500 Höhenmetern vor uns. Bis zur Osteria del Din, einem beliebten Mountainbiker-Anfahrtspunkt kurz vor der Passhöhe, kratzt die Steigung weiterhin beständig am zweistelligen Prozentbereich.

Die Passhöhe selbst wird vom alten Forte Centrale del Melogno eingenommen, durch das die Straße verläuft. Hier lädt ein Rifugio zu einer Pause mit caffè und kalten Getränken ein.

Trotz einiger schattiger Passagen sollte bei einer Auffahrt in den Sommermonaten die Hitze nicht unterschätzt werden. Einkehrmöglichkeiten gibt es unterwegs in Gorra, Canova, bei der Osteria del Din und an der Passhöhe.


89 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:56:17 | 11.09.2022
bensims
Mittlere Zeit
01:19:00 | 02.05.2019
OliLopez
Dolce Vita
01:21:37 | 29.08.2024
didirupi
Von majortom – Der Ausgangspunkt Calizzano liegt jenseits des Hauptkamms der Ligurischen Alpen im hier recht breit ausgeschnittenen Tal des Bormido di Millesima, eines Flusses, der bei Alessandria in den Tanaro und kurz darauf in den Po mündet. Calizzano liegt bereits auf ca. 650 m Höhe, sodass der Höhenunterschied bis zum Pass deutlich geringer ist als von Finale Ligure aus. Knapp unter 400 Hm sind also zu überwinden. Auf eine Wegstrecke von fast neun Kilometern entspricht das einer Durchschnittssteigung von ca. 4,5 %. Es ist also von vornherein klar, dass wir es nicht mit einer allzu schweren Passauffahrt zu tun haben, aber in den ligurischen Alpen sind die Passauffahrten ja sowieso zwar häufig lang, aber selten wirklich steil.
Wir verlassen Calizzano in östlicher Richtung auf der SP490. Die ersten drei Kilometer sind flach, und wir halten auf den Bergkamm zu, der sich deutlich vor uns aufbaut. Wir sind in einem Seitental unterwegs, und mit dem vierten Kilometer beginnen wir langsam gegenüber dem Talgrund an Höhe zu gewinnen, denn die Straße schraubt sich am Hang empor. Die Strecke verläuft zwar größtenteils im Wald, ist aber auf einsamer, schmaler Straße mit immer wieder mal schönen Ausblicken recht kurzweilig.
An der Passhöhe, die nach 8,9 km erreicht ist, stehen einige heruntergekommen wirkende Gebäude, wobei es sich zum Teil um militärische Anlagen zu handeln scheint. Nach einem kurzen Tunnel sind wir in der Abfahrt nach Finale Ligure und können schon bald auch erste Blicke auf das tief unter uns glitzernde Mittelmeer bewundern.
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00:12:42 | 08.10.2023
winters3
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alex16
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00:56:13 | 12.04.2023
P_S
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