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Colle di Tenda (1871 m) Col de Tende

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Auffahrt von Frankreich

  • Gamssteinbock, 22.08.2023, 21:47 Uhr 22.08.2023, 21:47 Uhr
    Ich bin heute auf pefektem Asphalt die italienische Seite hoch gefahren. Die französische Seite ist zwar offiziell nur von 6:00-6:15 und 19:00-19:15 zu befahren, es kamen aber laufend Autos, Motorräder und Radler herauf. Eine Befahrung sollte also aktuell möglich sein.
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Nord- und Südauffahrt

  • Markus_Albert, 05.08.2023, 08:23 Uhr 05.08.2023, 12:45 Uhr
    Ich war letzte Woche in Limone/Piemont um die Ligurische Grenzkammstrasse per MTB zu fahren - die Strecke ist ein Traum obwohl ich nur bis zum Colle Selle Vecchie kam (musste wieder zurück nach Limone). Am Dienstag und Donnerstag ist die LGKS für motorisierte Fahrzeuge gesperrt. Ich fuhr am Mittwoch und da war nicht viel los. Rifugio Barbera ist perfekt für die Mittagspause.

    Die Tendenordrampe ist frisch geteert und ein Traum für Rennradfahrer. Man kann auf dem Asphalt Billard spielen. Leider ist die Südrampe jedoch für jeglichen Verkehr, inkl. Fussgänger, gesperrt mit Ausnahme der 2 winzigen Zeitfenster von 6:00-6:15 und 19:00-19:15. Der Grund dafür sind die noch immer andauernden Bauarbeiten am Tunnel das aller Voraussicht nach erst im Frühjahr 2024 öffnen soll. Der obere Teil (ca. 1/3) ist noch nicht geteert.

    Die einzige Verbindung zwischen Italien und Frankreich ist also die LGKS oder die Schotterpiste von der Passhöhe nach Casterino, also Richtung Westen. Auf letzterer sind auch Motorräder und Autos unterwegs. Einer Befahrung mit einem Rennrad rate ich dringend ab! Der Schotter ist z.T. grob und es sind steile Passagen dabei. Mit einem Gravel ginge es jedoch, ideal aber ist ein MTB.

    Infos zur LGKS: https://www.altaviadelsale.com/deu/


    Saluti a tutti et bonne journee, Markus
  • Uwe, 05.08.2023, 13:19 Uhr
    Hallo Markus!

    Ich war zwar nie in der Gegend, aber mir als altem Mann mit Papierschnittstellen im Schrank, ist der Begriff LGKS durchaus ein Begriff. Die alten Leute haben einen "Denzel" im Schrank ;-)

    Demnach ist die LGKS das lohnendste Ziel im weiten Umkreis.

    Viele Grüße, Uwe
  • SimplonRider, 05.08.2023, 14:07 Uhr
    Hallo Uwe, du sprichst mir aus der Seele. Der Denzel, die Bibel der Bergfahrer, und ich lese immer wieder gerne nach wie es in vergangenen Jahren war. Mit dem Rennrad am Gavia, am Umbrail, am Morti (Fauniera) und natürlich mit den ersten verfügbaren Mountainbikes ( vorne/hinten starr) auf der LGK. Herrliche vergangene Zeiten, seufz! Nicht alles, aber manches vermisse ich ja schon.

    Walter
  • Uwe, 05.08.2023, 14:35 Uhr auf SimplonRider
    Hallo Walter!

    Mein Denzel ist von 2001 und wird eher nur gelegentlich mal benutzt, da in den von mir besuchten Regionen im Denzel mehr kein lohnendes Neuland gefunden werden kann. Inzwischen kann QD viel mehr als der gute alte Denzel. Mein Schwager hatte früher ein älteres Exemplar, wo noch Hochpunkte deutlich über 3000 m Höhe mit dem Auto anfahrbar waren, die du heute vermutlich nicht mal mehr mit dem MTB aufsuchst.

    Aber gerade für die oben angeführte Gegend ist der Denzel wohl durchaus DIE Quelle, da er eben auch die unbefestigten Hochziele drin hat. Und heute sind die Grenzen zwischen Rennrad und MTB schon deutlich verwischt durch die Crosser und Graveller. Ich fahre manchmal Zeug mit dem CX, wo MTB-Leute große Augen machen, was da wieder für eine Nikolausfigur mit dem "Rennrad" kommt.

    Viele Grüße, Uwe
  • SimplonRider, 05.08.2023, 16:44 Uhr
    Hallo Uwe, ja das stimmt,es hat sich manches verändert zB. der Chaberton bei Bardonecchia. Da war ich Ingesamt vier mal mit dem Mountainbike oben erstmals 1990 und letztmals 2018. Beim ersten Mal war mit genügend Power alles fahrbar, zuletzt nur noch etwa die Hälfte. Und schon damals, No way mit einem Graveller. Sommelier geht immer noch bis auf 3000m. Und nein, für ambitionierte Schotterfans bietet Quäldich nichts. Keine Baisse de Peyrefique, kein Monte Lozze, keine Tete de Virayasse und vieles andere... Erwarte ich vom Rennradforum aber auch gar nicht, ist aber im Denzel drin. Und wie der Zustand heute ist kann man bei Gockel jederzeit herausfinden.

    Viele Grüße, Walter 
  • Flugrad, 05.08.2023, 18:52 Uhr auf SimplonRider
    Hallo Walter,

    ja, die Erinnerung ist die Erotik des Alters.

    Und immerhin findet man auf qd versteckt auch noch so Schätzchen wie den Parpaillon, von dem ich stets gerne meinen Enkeln erzähle...

    Und ja, so ein Randonneur (tönt um vieles eleganter wie Graveller) hat seine unbestrittene Vorteile zwecks Horizonterweiterung.

    Viele Grüße aus der Nachbarschaft

    Ulrich

     
  • oktopus, 06.08.2023, 21:22 Uhr
    Hallo Markus_Albert,

    diese Info "Leider ist die Südrampe jedoch für jeglichen Verkehr, inkl. Fussgänger, gesperrt mit Ausnahme der 2 winzigen Zeitfenster von 6:00-6:15 und 19:00-19:15. Der Grund dafür sind die noch immer andauernden Bauarbeiten am Tunnel das aller Voraussicht nach erst im Frühjahr 2024 öffnen soll. Der obere Teil (ca. 1/3) ist noch nicht geteert." irritiert mich jetzt sehr. Ich bin den Colle di Tenda letztes Jahr problemlos von Norden nach Süden gefahren (die Nordrampe ist bis rauf frisch asphaltiert, die Südrampe im oberen Teil geschottert, im Mittelteil in eher schlechtem Zustand, weiter unten dann wieder gut asphaltiert). Ich hatte vor, dieses Jahr Anfang September noch einmal in der Gegend unterwegs zu sein und wollte den Tende noch einmal fahren. Wo genau ist die Sperre? Oben auf der Passhöhe? Dann müsste ich ja schon sehr früh in Panice Soprana losfahren (wenn ich da übernachte). Eine Fast-noch-Nachtfahrt.

    Gaby
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Status 4. Juli 2022 Tende Pass

  • tomass, 20.07.2022, 09:39 Uhr 20.07.2022, 11:21 Uhr
    Ich war gerade im Piemont und wollte einen aktuellen Status vom Tende Pass geben. Die aktuelle Beschreibung auf der Quaeldich Webseite stimmt nicht mit der aktuellen Situation überein.

    1) Der Tende Pass ist auch vom Süden wieder bestens befahrbar und ist (Stand 4. Juli) bis ca. 1450 mit einem neuen Teerbelag versehen. Ein Traum!!!

    2) Die Strasse ist auf den letzten 400 Höhenmetern 4.5Km gewalzt und von Schotter gereinigt. Es könnte sein, daß auch dieser Abschnitt geteert wird. Auf jeden Fall ist dieser Abschnitt zur Zeit in Auf- und Abfahrt problemlos mit dem Rennrad zu befahren.

    3) Die Strasse ist auch für Kfz und Motorräder wieder geöffnet. Allerdings nur Blockabfertigung (Ampel) mit sehr langen Wartezeiten an der Passhöhe bzw. am Start der Kehren.

    4) Die Nordseite Tende Pass ist in einem sehr schlechten Zustand und zur Zeit viel schlechter als die Südseite.



    Ich dachte vor allem die Info zum Tende Pass wäre gut zu aktualisieren, da die aktuelle Beschreibung auf der Quaeldich Webseite eher von einer Befahrung abrät.

    Sportliche Grüsse,
    Thomas Schäfer
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Befahrbarkeit Südseite

  • Passpartout, 24.06.2019, 21:08 Uhr
    Sind Ende Juni von Tunnelportal auf der frz. Seite bis auf den Pass rauf und wieder hinunter gefahren. Mit schmalen Rennradreifen. 1 Platten bei vier Teilnehmern. Die erste Hälfte ist quasi asphaltiert. Dann kommt ziemlich grober Schotter, den ich sonst nicht mit dem Rennrad fahren würde, wir sind aber alle hoch- und langsam! wieder hinunter gefahren (nicht geschoben oder getragen). Aber der Pass ist sehr schön und natürlich einsam.
    Durch die Baustelle am Tunnel ist der Einstieg wenn man mit dem Auto bis zum Tunnel oder durch den Tunnel anfährt nicht ohne. Die alte Passstrasse beginnt direkt am Tunnelportal. Wir haben drei Kehren weiter unten in einem Feldweg geparkt, noch vor der Ampel vom Tunnel aus gesehen. Am Sonntag easy. Wenn auf der Baustelle gearbeitet wird, ist es vielleicht etwas schwieriger.
  • graubünden2998, 12.09.2021, 10:59 Uhr
    Was gibt für alternativen zum vom Tendapass ins Valle Roya zu kommen? Komoot schickt mich über die alte Militärstrasse gibt es die noch? Wenn man von der Italienische Seite nach Westen abbiegt auf dem Pass.
  • apfelstrudel, 13.09.2021, 07:59 Uhr auf graubünden2998
    Hallo Gian-Luca,

    zu deiner speziellen Frage, wie man alternativ ins Valle Roya kommt, kann ich dir leider nicht helfen. Ich kenne nur die Passanfahrt von Süden kommend berghoch über die traditionelle alte Straße. Oben bin ich dann etwas auf der alten Militärstraße gefahren. Die war sogar ganz o.k. fahrbar mit einem Crosser. Ich bin aber nicht ins Tal abgefahren, sondern 'auf der Höhe' geblieben! Es sollte aber hier im Forum ein paar Menschen geben, die dir dazu was sagen können. Vielleicht melden die sich noch.

    Den aktuellen Hinweis der Passbeschreibung hast du aber gelesen, richtig? "nach den verheerenden Unwettern im Oktober 2020 ist derzeit die zum südlichen Tunnelportal führende Straße voll und dauerhaft gesperrt. Auch mit dem Rad gibt es aufgrund massiver Barrieren keinerlei Durchkommen!"

    Das heißt ja, dass man gar nicht erst bis zum Tunneleingang kommt. Ab welchem Punkt die Straße wieder frei ins Tal ist, geht hieraus nicht hervor.

    Tja, ich drück' dir die Daumen, dass noch jemand helfen kann.

    Bis dann

    Jörg
  • graubünden2998, 13.09.2021, 18:40 Uhr
    Ich bin über die alter Passtrasse zur Brücke vor dem Tunnelportal gekommen. Die Strasse nach Tende und weiter bis Breil ist provosorisch hergerichtet an den 40 Schadestellen wird fleissig gebaut. Die Strasse sogar offiziell wieder für Autos offen.

    Aber nicht jeden Tag. Es gibt Tage und Zeiten mit vollsperrung siehe weiter bei www.inforoute06.fr





    Italienische Seite ganz normal befahrbar. Strasse ab Limone 1400 bis Grenze hat auch schon bessere Zeiten gesehen. Schotter Qualität auf Französchischer Seite überraschend gut.

    Aber nicht jeden Tag. Siehe weiter bei
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Tenda-Tunnel ab 4. Mai 2018 auf unbestimmte Zeit geschlossen

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Großbaustelle

  • Rudix, 09.08.2015, 08:57 Uhr
    Wir sind Mitte Juli mit den Tourenrädern und Gepäck von Süd nach Nord gefahren.

    Der untere Teil der alten Straße ist nicht mehr befahrbar, weil in deren oberen Teil bis zum Tunnelportal eine riesige Baustelle ist - es wird jetzt tatsächlich eine zweite Tunnelröhre gebaut. (Im Tal sieht man entsprechend x Plakate gegen dieses Vorhaben, weil man natürlich viel mehr Verkehr befürchtet.)

    Der eigentlich interessante obere Teil der alten Route ist und bleibt wohl auch "unversehrt". Notfalls muss man halt so wie wir kurz eine Baustellenabschrankung öffnen, durchschieben und anschließend wieder schließen. Dann hat man die traumhafte Straße aus einer anderen Zeit für sich.

    Ganz kurz bevor man dann oben ankommt, ist der Weg mit großen Steinen zugeschüttet - man kann aber das Rad gut drüberschieben bzw. -heben. Es soll offensichtlich der motorisierte Verkehr abgehalten werden.

    Trotz - oder gerade wegen - dieser Hindernisse ein traumhafter Pass mit spektakulärem Panorama, allerdings mit dem Rennrad nur bedingt zu empfehlen: schieben bzw. tragen für ca. 2,5 km. Uns kam im oberen Teil einer entgegen, der seinen Carbon-Renner kurzerhand geschultert hatte und fröhlich pfeifend bergab lief. Cool!
  • apfelstrudel, 13.09.2017, 21:54 Uhr
    Den nichtfahrbaren Zustand es unteren Teils der alten Tendastraße kann ich Stand September 2017 bestätigen. Ich hab's versucht, musste aber umkehren. Der alte Belag ist weg und mit groben, losen Schotter verfüllt. Vielleicht mit einem Fatbike fahrbar ;)
    Schöne Grüße
    Jörg
    PS: Die Kammstraße bin ich bis zum nächsten Fort in Richtung Westen geradelt. Problemlos (mit 32-er Reifen). Sah auf den ersten Blick auch im weiteren Verlauf gut aus.
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Überhängend?

  • poli, 13.09.2015, 10:57 Uhr
    Die Auffahrt muss ja unheimlich steil sein, wenn man mit nur 1070 Höhenmetern sagenhafte 429 QDH - Punkte sammeln kann ;)
  • Uwe, 13.09.2015, 14:04 Uhr
    Hallo Paul!
    Bei dem Profil, was da hinterlegt ist, sind die 429 QDH aber gerechtfertigt ;-)
    Da ist eine ganze Tour über viele Pässe und gut 250 km verlinkt, was nicht ganz zum angegebenen Pass passt.
    Viele Grüße, Uwe
  • poli, 13.09.2015, 19:32 Uhr auf Uwe
    Hallo Uwe
    Diese Runde resultiert, wenn man zwar unbedingt von Süden her rauf will, aber beim Anblick von Schotter umkehrt und sich halt einen anderen Weg sucht. - Würde uns beiden wohl nicht passieren.
    Gruss, Paul
  • Uwe, 13.09.2015, 19:52 Uhr auf poli
    Hallo Paul!
    Du verkennst mich ;-)
    Ich hasse Schotter, aber wenn mein Starrsinn ein Ziel erreichen will, führt der Weg auch mal über Schotter.
    Außerdem unterscheide ich zwischen Schotter (Dreckszeug) und Naturpisten (früher mal am Umbrail). Radwege mit Naturbelag oder gar Schotter fahre ich nicht. Solchen Dreck als Radweg zu beschildern, ist schlichtweg eine Frechheit. Auch Radwanderwege, die zunächst asphaltiert sind und die sobald man um die nächste Ecke abgebogen ist, die man von der Straße nicht einsehen kann, zu Dreckswegen verkommen, fahre ich nicht. Da kehre ich meistens um und fahre demonstrativ auf der Straße. Solche Dreckspisten findet man überall in Deutschland. Da sind dann sogar noch die lokalen Verkehrsplaner (die oft gar kein Fahrrad ohne Stützräder fahren können) stolz, dass sie so tolle Wege bauen (lassen) können und feiern ihre erhaltenen Fördermittel, natürlich aus dem großen Steuertopf.
    Abschreckende Beispiele: Schwarzatalradweg in Thüringen, Edertalradweg in NRW usw.
    Ähm, was war das Thema? Ach so, wenn mal ein Admin den interlegten Track anpasst, aktualisiert sich das Profil und dann sollte die QDH auch passen.
    Viele Grüße, Uwe
  • AP, 13.09.2015, 20:49 Uhr
    Hallo,

    habe Profil neu hochgeladen. In ein paar Tagen müßte es passen

    Gruß
  • Bergziegenmutant, 13.09.2015, 22:45 Uhr auf Uwe
    und der Tenda ist definitiv einer welcher sich voll lohnt (obwohl da wohl im moment eine blöde Baustelle ist - die bauen wohl noch ne Tunnelröhre und versauen im unteren Teil dadurch den phantastischen Serpentinensalat des Tenda - siehe hier)
  • Uwe, 14.09.2015, 21:06 Uhr auf Bergziegenmutant
    Hallo Jürgen!
    Wenn der Tenda in "meinem" Revier läge, würde er wohl einen der oberen Plätze in meiner Wunschliste ergattern. In solchen Fällen ignoriere ich meine Abneigung gegen Schotter.
    Auch anderen Pässen und Dreckswegen in den Westalpen könnte es ähnlich ergehen. Bin aber ziemlich auf eine andere Ecke fixiert...
    Viele Grüße, Uwe
  • Bergziegenmutant, 15.09.2015, 14:45 Uhr auf Uwe
    Servus Uwe,
    schade, dass Vorarlberg nicht mehr zu deinem Revier zählt und auch nicht das Allgäu.
    Ulrich und ich würden gerne mal ne Tour real mit dir machen. Virtuell über QD haben wir ja schon einiges zusammen unternommen.

    Grüße vom "Fremdradler" - im Oktober Urlaub wieder auf La Palma und dort wieder Wechsel ins MTB Lager, Jürgen
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Colle di Tenda - Alpine dirt roads on road bikes

  • Cinelli09, 10.03.2015, 18:02 Uhr
    Neu! Colle di Tenda - Alpine dirt roads on road bikes (beantworten) | Cinelli09 Mail an Absender | 10.03. 16:45
    Nettes Video,am besten im Vollbildmodus mit Ton angucken. Geklaut aus einem Nachbarforum.

    https://www.youtube.com/watch?v=g8jeSX0b_pE

    Gewidmet allen heimlichen Dirt-Road-Bikern auf QD.

    Ist halt (leider) verkappte De Rosa Werbung.Aber auch Werbung für unrasierte Beine und Rennrad-Baggys !

    Gruß

    G.
  • Bergziegenmutant, 11.03.2015, 11:01 Uhr auf Bergziegenmutant
  • Bergziegenmutant, 11.03.2015, 11:02 Uhr
    Servus,
    ja der Tenda - ein Serpentinentraum. War einer der Höhepunkte unserer Tour 2009.
    Das Video ist echt klasse, v.a. die Luftaufnahmen von der Abfahrt (welche ich aber als Auffahrt empfehle).
    Empfehlen kann ich auch vorher die Zugfahrt von Ventimigla bis Vievola - herrliche Gebirgszugstrecke, zum Genießen. Zugticket von Ventimigla aber lösen bis Limone (Italien) und aussteigen in Vievola (Frankreich). Ist dadurch viel billiger (paradox, ist aber so weil dann inneritalienisch und nicht international). Von Vievola geht es dann kurz danach los zum Tenda in die Einsamkeit.

    Grüße, Jürgen, Pässe- und Schotterfreund - buy the way, es geht auch ohne Anglizismen
  • Cinelli09, 11.03.2015, 11:34 Uhr auf Bergziegenmutant
    Hallo Jürgen,

    ja,die Zugstrecke von Ventimiglia durchs Rojatal ist super.Bin vor ca. 20 Jahren mit MTB um 5 Uhr früh im Ort Tenda (Tende) gestartet,hoch zum Tenda Paß und dann die komplette ligurische Grenzkammstraße in einem mühsamen 16 Stunden Ritt bis Ventimiglia runter,in den Zug rein und retour bis Tenda.Um 23 Uhr war der Ausflug zu Ende.Die BIKE hatte das seinerzeit als 1 Tagestrip verkauft und ich bin auf die Schreiberlinge reingefallen.Ging aber gerade noch so gut.
    Jugendlicher Leichtsinn,da Soloritt.Die ganze ligurische Grenzkammstraße ist eine absolut einsame "Wildwest"- Unternehmung mit praktisch nur einem einzigen "Ausgang" im Notfall,etwa auf halber Wegstrecke raus in einen ital. Gebirgsort,dessen Namen ich grade nicht parat habe.Allerdings mit ca- 800 Hm-Verlust.
    Man müßte heute erst mal recherchieren,ob die Grenzkammstraße überhaupt noch durchgängig machbar ist,waren ja doch in den letzten beiden Jahrzehnten viele Schlechtwetterereignisse in Ligurien.

    Es darf geträumt werden ;-)

    Grüße

    Günter

    P.S. <<<<buy the way, es geht auch ohne Anglizismen>>>
    richtig,ich hab der Schnelligkeit halber nur den You Tube Titel gecopied und gepastet.Die deutschen Sprachschützer mögen mir verzeihen - auch ich hasse eigentlich (schon berufsbedingt) das dümmliche Anglizisme,obwohl ich aucht öfters darauf reinfalle.Nothing for ungood ;-)
  • Bergziegenmutant, 11.03.2015, 11:59 Uhr auf Cinelli09
    Servus Günter,
    diese Grenzkammstraße steht neben der Assieta auch noch auf unserer Liste.
    Machbarkeit mit unseren Tourenräder sollte noch geprüft werden.

    Gruß, Jürgen
  • Cinelli09, 11.03.2015, 12:27 Uhr auf Bergziegenmutant
    Hallo Jürgen,

    ja,empfehle sorgfältige Prüfung,war schon vor über 20 Jahren selbst mit MTB phasenweise grenzwertig ("Straße" zwar vorhanden,aber über weite Strecken komplett verblockt mit kindskopfgroßen Stein-/Felsbrocken,dann wieder knöcheltiefer Kies etc etc.Mein damaliges MTB -ein Fully der ersten Generation- war nach diesem Trip komplett überholungsbedürftig.die Federgabel war hi und sämtliche Lager waren ausgeschlagen...

    Grenzkammstraße (v.a. die Einsamkeit und Ausgesetztheit,insbesondere bei Gewittern,Nebel etc) dürfte weit extremer sein als die Assiettastraße,die ich allerdings auch nur von vor 25 Jahren her kenne.

    Grüße

    Günter
  • Renko, 11.03.2015, 13:58 Uhr auf Bergziegenmutant
    Hallo Jürgen,
    diese Site meldet eine Sanierung der Alta Via:
    http://alpenrouten.de/Ligurische-Grenzkammstrasse-Nord_track57.html#comments
    Grüsse
  • Cinelli09, 11.03.2015, 15:09 Uhr auf Renko
    ....die Frage ist immer,wie glaubwürdig Mopedfahrer sind,wie z.B. solche "Kollegen" ;-)

    https://www.youtube.com/watch?v=yQL5QE1Owrk
  • poli, 11.03.2015, 16:09 Uhr auf Cinelli09
    Die "Strasse" scheint doch ganz ordendlich zu sein. Aber eine Begegnung mit solchen Typen muss nun wirklich nicht sein.
  • Uwe, 11.03.2015, 19:55 Uhr auf Cinelli09
    Hallo Günter!
    Manchmal ist der "Denzel" eine brauchbare Quelle. Sollte aber dann eine einigermaßen aktuelle Version sein. Wenn man dann auch noch ein älteres Exemplar zum Vergleich hat, könnte man auch sehen, ob der Artikel mal aktualisiert wurde.
    Grenzkamm und auch Assietta gehören im Denzel zu den Lieblingen des Herausgebers wie mir scheint. Mein Denzel ist schon älter (Ausgabe 21) und kann hier nicht direkt weiter helfen.
    Übrigens ist in der Gegend auch einiges an Wegen im Tourenplaner enthalten. Man müsste dann per Autorenangabe der Einzelabschnitte vielleicht mal nachfragen, wann, wie und warum der Autor dort war. Aber nicht immer reagieren die Leute auch auf eine PM mit komischen Fragen. Irgendwann mal hatte ich GPS-Daten aus der Ecke aufzubereiten, weshalb ich überhaupt auf die Existenz der Wege im Tourenplaner gestoßen bin.
    Viele Grüße, Uwe
  • ehli, 11.03.2015, 22:13 Uhr auf Cinelli09
    Tolle Filmchen, ich glaube ich schraube mein alte DR350 wieder zusammen.
    Gruß Jürgen
  • Cinelli09, 11.03.2015, 22:17 Uhr auf Uwe
    Hallo Uwe,

    der Denzel ist halt nicht tagesaktuell,kann er und will er auch nicht sein.Als Orientierung aber sicher o.k.Dieser Teil der lig. Alpen ist aber mehr als sensibel,z.B. kann schon ein einziges Starkregenereignis ein komplettes Straßenchaos generieren.Für die alten und oft eh schon seit längerem verfallenen Militärstraßen ("Dynamite Trails") gilt das erstrecht.Im Bereich der Grenzkammstraße hats auch keine oder nur geringe Almwirtschaft (auf der italienischen Seite in der Gegend von Monesi),so daß von daher die Wegeerhaltung auch nicht gesichert ist.

    Aber wenn man den von Renko verlinkten Mopedfritzen glauben kann,hat sich wohl im nördlicheren Teil der Alta Via was getan.Kann aber auch schon wieder Schnee von gestern sein.Ich nehm mir das Projekt (wie so vieles ;-) ) heuer mal vor.Genauso die Pyrenäen.Den Apennin.Die Abruzzen.Und komm dann wegen Sch..wetter eh nur wieder bis max. Südtirol....Aber die letzten Tage habe ich zumindest schon mal 3 Touren in den ital. Seealpen auf die Beine gestellt (das führte im "Vorbeifahren" meine Gedanken ja zum Tenda),besser als gar nix.

    Grüße

    Günter
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Frage: Pass bei Motorradfahrern sehr beliebt

  • Bergziegenmutant, 01.03.2009, 00:11 Uhr 07.03.2009, 22:59 Uhr
    Wie ist dies gemeint? Fahren trotz Schotterstrecke von Frankreich aus viele Motorräder über den Pass ??
    Stören diese arg ??
    Wollen den Pass dieses Jahr im Rahmen einer 14 Tage Tour vom Genfer See ans Mittelmeer befahren.
    Grüße, Jürgen
  • helmverweigerer, 01.03.2009, 12:04 Uhr 07.03.2009, 22:59 Uhr
    Hallo Jürgen,
    die Strasse ist halt auf südlicher Seite einmalig, zudem gibt es noch eine zweite Auffahrtsvariente etwas weiter westlich gelegen. Das ist ein Traum für Enduro-Biker, genau wie so viele anderen alten Militärstrassen im Grenzgebiet Frankreich-Italien.
    Beachte dass Du den Tenda in der von Dir gewünschten Richtung wirklich fast nur mit dem MTB runter kommst.

    Gruss, Lukas
  • Bergziegenmutant, 01.03.2009, 13:06 Uhr 07.03.2009, 22:59 Uhr auf helmverweigerer
  • Bergziegenmutant, 01.03.2009, 13:15 Uhr 07.03.2009, 22:59 Uhr auf Bergziegenmutant
    Servus Lukas,
    danke für die Antwort. Denke, der Tenda ist wegen seiner Einmaligkeit trotzdem ein Muß. Wegen der Abfahrt mache ich mir eigentlich weniger Sorgen als wegen den Motorrädern. Wir fahren unsere Touren mit Trecking/Tourenräder. Sind letztes Jahr in den Pyrenäen auch schon eine fast unmögliche alte Paßstraße gefahren und es ging - ist ein zusätzliches Abenteuer - notfalls schieben wir. Außerdem winkt anschließend ja ein Ruhetag in Ventimiglia am Meer.
    Grüße, Jürgen
  • Jan, 01.03.2009, 15:09 Uhr 07.03.2009, 22:59 Uhr auf Bergziegenmutant
    Hi Jürgen,
    Welche Passstraße war das in den Pyrenäen?
    Neugierige Grüße von Jan
  • Bergziegenmutant, 01.03.2009, 15:58 Uhr 07.03.2009, 22:59 Uhr auf Jan
    Servus Jan,
    waren letztes Jahr zu zweit während einer 13 Tages Tour von St. Jean de Luz (Atlantik) nach LLanca (Mittelmeer) im Zick - Zack über die Pyrenäen unterwegs. Der besagte Pass war von Serriail auf der winzigen D44h über Melles auf den Col d`Artigascou. Anfangs noch eine Teerstraße, die letzten Kilometer dann schon auf Teerresten. War wohl mal eine bedeutende Passüberfahrt (merkt man an der Breite und den ausgebauten Kehren), inzwischen aber nicht mehr benötigt und gewartet. Auf der Abfahrt dann der Abzweig laut Michelin-Karte auf die D85 nach Plan du Ray. Dort ist inzwischen ein Fahrverbotsschild. Die Abfahrt ist dann auch eine inzwischen kaputte Straße mit spärlichen Teerresten. Abenteuerlich, mit Rennrad nicht machbar. Führt durch sehr schöne Schluchtenlandschaft durch ein ehemaliges Bergbaugebiet. In Plan du Ray dann wieder normale Teerstraßen, die Gegend ist sehr sehr einsam.
    Wir haben ein Tourtagebuch, falls es jemand interessiert kann man es bei mir anfordern.

    Grüße, Jürgen
  • Renko, 01.03.2009, 16:33 Uhr 07.03.2009, 22:59 Uhr auf Bergziegenmutant
    Hallo Jürgen,

    im 2005 hätte ich beinahe den besagten Artigascou gewählt, fuhr dann aber über den Menté: dort oben traf ich zwei Engländer, die über den Artigascou gefahren war. Sie hatten nichts gutes über die Strasse zu sagen.

    Der Menté bleibt übrigens auch nicht als sehr flach in Erinnerung, solche kleinen Pyrenäenpässe mit altem Belag haben es wirklich in sich.

    Gruss, Renko
  • Jan, 01.03.2009, 21:14 Uhr 07.03.2009, 22:59 Uhr auf Bergziegenmutant
    Hi Jürgen,
    ah, sehr interessant. Im Tourenplaner ist die Strecke melles - Artigascou - weiter zur mente-Straße als asphaltiert drin gewesen. Ich habe den Straßenzustand melles - artigascou auf "sehr schlechter Zustand" und artigascou - D85 auf 'teilweise fester Naturbelag' gesetzt:
    http://www.rennrad-tourenplaner.de/Tourenplaner/Tourenplaner?action=zoomToLandmark&landmark=1000021
    (Straßenzustand kann man im Online-Tourenplaner nicht abfragen)

    Gibt das die Realität halbwegs wieder?

    Ist eure Tour komplett im Tourenplaner erfasst? Oder ward ihr etwa gar mit einem GPS-Gerät unterwegs? Dann mach doch einen Erlebnis-Bericht aus eurer letztjährigen Reise.
    Hier stehts wies geht:
    http://www.quaeldich.de/touren/neu/

    Schönen Gruß, Jan

    P.S. Ach - gleich noch ne Frage. Die D85 führt ja von Plan du Ray weiter zum Menté. Wie ist der Straßen-Zustand da?
  • helmverweigerer, 02.03.2009, 08:42 Uhr 07.03.2009, 22:59 Uhr auf Bergziegenmutant
    Hallo Jürgen,

    also dann würde ich mir nicht allzu grosse Gedanken machen. Ich bin den Tenda im Herbst 2007 hoch von Cuneo aus. Oben musste ich zwar vor der Passhöhe umdrehen, es wurde zu kalt und hatte immer mehr Schnee, war damals im Oktober schon sehr winterlich. Verkehr hatte es ab der Abzweigung vom Tunnel praktisch keinen, ich wäre da unbesorgt wegen der Motorräder.
    Die Beschreibung der Auffahrt ist zwar äusserst knapp, jedoch enthält sie den wichtigen Hinweis, dass man im unteren Teil parallel zur Hauptstrasse fahren kann, welche wirklich viel Verkehr hat da irgendwas im Tal abgebaut wird und daher viele LKWs auf der Strasse sind und schnell fahren. Ab Limone wird es dann ruhiger. Vor dem Autotunnel muss man dann scharf rechts abbiegen, ein Hinweisschild dass dies die Abzweigung zum Pass ist gibt es nicht. Dann durch widerlichen Skiort hindurch fahren und auch wenn es so aussieht, als wäre die Strasse bald zu Ende einfach weiterfahren.
    Wie gesagt, auf südlicher Seite gibt es 2 Varianten, die eine ist die Serpentinenstrasse, die andere macht einen weiten Bogen in westlicher Richtung.

    Woher kommt ihr denn bevor ihr den Tenda in Angriff nehmt?

    Gruss, Lukas
  • Bergziegenmutant, 02.03.2009, 15:45 Uhr 07.03.2009, 22:59 Uhr auf helmverweigerer
    Servus Lukas,
    habe da was verwechselt. Die Tourenplanung macht mein Kollege (der mit dem Orientierungssinn). Wir nehmen den Tenda erst nach dem Ruhetag in Ventimiglia in Angriff. Wir kommen also über die Südrampe von Tende. Danach solls weiter gehen mit dem Colle dei Morti, Colle di Sampeyre und Col d`Angel (zusammen in 2 - 3 Tagestouren geplant).
    Grüße aus dem Allgäu, Jürgen
  • helmverweigerer, 03.03.2009, 10:53 Uhr 07.03.2009, 22:59 Uhr auf Bergziegenmutant
    Ach, herrlich ... * Neid *

    Rund um Cuneo hätte ich noch ein paar Tipps zu bieten, falls ihr noch was einbauen möchtet. Bei Interesse melde dich einfach.

    Gruss, Lukas
  • MacBike, 03.03.2009, 21:18 Uhr 07.03.2009, 22:59 Uhr
    Hallo Jürgen,
    Passbeschreibung ist von mir. Mit 'bei Motorradfahrern (insb. Enduro) sehr beliebt' meinte ich nicht, dass diese sehr stören, sondern dass durch deren oft durchdrehende Reifen der Schotterbelag stellenweise ganz schön lose und tief werden kann (aber kein Vergleich zum Mt. Chaberton).
    Ich fuhr damals mit dem MB hoch, weil ich nicht wusste was mich erwartet. Würde mittlerweile (auch nach über 15000 km Erfahrung mit dem Crosser) sogar mit dem RR hochfahren, auch wenn man hie und da vielleicht mal absteigen und schieben muss. Ich kann mir aber vorstellen, dass vielen ihr RR dafür zu schade ist. Mit Trekking-Bike aber kein Problem.
    Gruß und viel Spass
    Markus
    PS: unbedingt Abstecher zum Fort auf Passhöhe machen; führt einem den ganzen Wahnsinn des Krieges noch einmal vor Augen.
  • Bergziegenmutant, 03.03.2009, 21:44 Uhr 07.03.2009, 22:59 Uhr auf MacBike
    Servus,
    danke für die vielen Hinweise.
    Freuen uns jetzt schon auf die Tour (im Juli).

    Grüße, Jürgen
  • helmverweigerer, 04.03.2009, 08:20 Uhr 07.03.2009, 22:59 Uhr auf MacBike
    Interessant, dann werde ich das ev. auch mal versuchen mit dem RR. Hoffe die Gelegenheit ergibt sich mal.

    Gruss, l.
  • TBone, 04.03.2009, 15:09 Uhr 07.03.2009, 22:59 Uhr auf MacBike
    Hallo Markus,

    bist Du denn auf dem Chaberton gewesen, womöglich noch mit dem Rad ?

    Gruss

    Torsten
  • MacBike, 04.03.2009, 22:10 Uhr 07.03.2009, 22:59 Uhr auf TBone
    Hallo Torsten,
    ja, war so anno '97 mit dem MB. War aber eine Brutalotour aller ersten Ranges. Der Weg war von Motocrossfahrern sowas von zerpflügt, der Gipfel eine Steinwüste mit verrostenden Geschütztürmen. Aber was macht man nicht alles, um mal einen 3000er Gipfel mit dem Rad zu machen. Meine damalige Freundin war übrigens mit dabei. Dass sie mir seiner Zeit nicht das Rad ins Kreuz getreten hat, wundert mich noch heute. Hat mich aber dennoch geheiratet (wundert mich ebenfalls noch heute;-)).

    Mit den modernen Fullys und ihren um Faktor 3 größeren Federwegen von damals ist das mittlerweile wahrscheinlich eine Genusstour.
    Und wenn wir schon mal in der Ecke sind: Mt. Malamot ist fast genauso hoch und wesentlich besser fahrbar und schöner.

    Gruß
    Markus
  • helmverweigerer, 05.03.2009, 08:37 Uhr 07.03.2009, 22:59 Uhr auf MacBike
    Hehe, da hast Du dir ja eine Quälerin erster Güte geangelt ...

    Mt. Malamot: Renko, Stefan, Torsten, weshalb hat man da von euch noch nichts dazu gehört?
  • TBone, 05.03.2009, 11:08 Uhr 07.03.2009, 22:59 Uhr auf MacBike
    Hallo Markus,

    ...das Du das noch erleben durftest. Eigentlich wollte ich nie auf ein MTB steigen, aber dafür würde ich auch das machen. Es gibt sie also wirklich, die Chaberton-Bezwinger...Respekt. Hast Du Fotos ?

    Gruss

    Torsten
  • TBone, 05.03.2009, 11:13 Uhr 07.03.2009, 22:59 Uhr auf helmverweigerer
    ...keine Ahnung, steht sogar im Denzel: Schotter, 20% Rampen, scharfkantige Betonplattenreste, abgerutschte Trassen...Renko war bestimmt schon oben :-)

    PS: Grillparty im April geht klar.
  • helmverweigerer, 05.03.2009, 11:17 Uhr 07.03.2009, 22:59 Uhr auf TBone
    Cool!
  • MacBike, 05.03.2009, 13:02 Uhr 07.03.2009, 22:59 Uhr auf TBone
    Hallo Torsten,
    danke, danke. Weiß gar nicht mehr, ob ich davon ein paar Dias gemacht habe, müßte ich mal nachschauen. Aber wahrscheinlich waren sie eh verwackelt, weil die Hände auch Tage danach noch von dem vielen Gerüttel vibriert haben.
    Im Netz habe ich mal Bilder gesehen, ich glaube auf 'http://www.mtb-news.de'.
    Mittlerweile sind sowohl Chaberton als auch Malamot für den motorisierten Verkehr gesperrt.

    Gruß Markus
  • Jan, 07.03.2009, 10:59 Uhr 07.03.2009, 22:59 Uhr auf Flugrad
    Hi Ulrich,
    danke für die Info - super. Ich habe sie gleich mal als Anfahrtsbeschreibung von Melles zum neu angelegten Col d'Artigascou eingestellt. Vielleicht kannst du ja noch eine generelle Beschreibung verfassen? Dann wäre die Beschreibung komplett und sicherlich für viele hilfreich.

    Heißt der Ort eigentlich Plan-du-Rey? Bei Google heißt er le Couéou, und auch bei viamichelin steht Plan du Rey nur auf der grafischen Karte. Wenn man weiter reinzoomt, steht auch da le Couéou.

    Hast du Bilder vom Artigascou? Wäre obergut.

    Erst mal vielen Dank soweit.
    Schönen Gruß, Jan
  • Flugrad, 07.03.2009, 15:22 Uhr 07.03.2009, 22:59 Uhr auf Jan
    Hallo Jan,

    nach der Michelin-Karte und vor Ort heißen die ersten Häuser nach dem ehemaligen Pass Plan-du-Rey. Der zugehörige Ort(Gemeinde) weiter unten (an der Menté-Paßstraße) heißt Couéou.
    Ein Paßbild wird nachgeliefert, ebenso eines von der Outdoor-Abfahrt.

    Gruß
    Ulrich
  • Jan, 07.03.2009, 16:19 Uhr 07.03.2009, 22:59 Uhr auf Flugrad
    Sehr schön, danke!

    Das Bild kannst du am Besten an redaktion ät quaeldich de schicken

    Schönen Gruß, JAn
  • Flugrad, 07.03.2009, 22:45 Uhr 07.03.2009, 22:59 Uhr auf Jan
    Hallo Jan,

    zum Artigascou: von der spanisch-französischen Grenze abzw[url]eigend steigt das Sträßchen nach Melles zunächst mit gutem Belag, sehr steil und in wunderschönen Kleinstserpentinen an. Melles selbst ist ein malerisches, am Hang klebendes Dörfchen, einschließlich Hotel-Restaurant. Ab Melles geht es zunächst einige 100 m mit mäßiger Steigung am Talhang weiter, ehe von dieser Straße (Sackgasse) haarnadelförmig ein noch schmäleres Teersträßchen zum Artigascou abzweigt, lediglich mit einem Holzschild als Wegweiser. Was dann folgt, ist ein sich in Serpentinen am Hang durch Schafweiden hochziehendes Sträßchen mit schlechtem Teerbelag, aber wunderschöner Aussicht auf das Valle d'Aran und das darunter immer kleiner werdende Melles. Die Straße ist trotz des schlechten Belages ein Gedicht und bergauf auch für Rennradler fahrbar. Schließlich erreicht man nach Durchquerung einer Felspartie die Paßhöhe, nur erkennbar daran, dass die Straße danach leicht bergab in ein Wäldchen eintritt und der Belag fortan selbst mit Wohlwollen nicht mehr als Teer bezeichnet werden kann. Ab hier haben selbst Tourenradfahrer ihre Probleme. Nach Verlassen des Waldstückes knickt die Straße scharf links ab, die Teerreste verschwinden ganz, dafür wird der Belag etwas besser. Nun zieht die Straße nahezu ohne Gefälle am Hang entlang. Nach ca. 1 km kommt von rechts unten ein mit Fahrverbot gezeichneter Weg, mit Grasnarbe. Dieser Weg ist die frühere D 85 von Plan-du-Rey.
    Folgt man dem Weg geradeaus am Hang entlang, kommt man zum Col de Menté. Diese Straße sind wir nicht gefahren. Sie ist zumindest im einsehbaren weiteren Verlauf nicht geteert, weist jedoch einen für Tourenradler akzeptablen Naturbelag auf.
    Ganz anders der von uns befahrene Ast der ehemaligen D 85 nach Plan-du-Rey und ins Ger-Tal. Diese Straße war einmal die nordöstliche Auffahrt des Artigascou (mit der oben genannten Menté-Zufahrt). Sie war zumindest abschnittsweise einst einmal 4-5 m breit, führt mit anfangs starkem Gefälle (8-10%) in Serpentinen ca. 5 km durch einsames Waldgebiet talwärts. Immer wieder sieht man Ruinenreste einstigen Bergbaus (wohl die Existenzberechtigung dieses einsamen Sträßchens). Heute ist es eine mit Teerresten belegte, für Rennräder komplett untaugliche und für Tourenräder nur äußerst schwierig befahrbare ausgewaschene Schotterpiste (selbst im 2007er-Michelin aber noch als Teerstraße zu finden...). Erst ca. 2 km vor Plan-du-Rey gibt es wieder einen regulären Teerbelag.


    Gruß
    Ulrich
  • Flugrad, 07.03.2009, 22:59 Uhr auf Flugrad
    Hallo Jan,

    meine korrigierte bzw. ergänzte Fassung:
    von der spanisch-französischen Grenze in Sérail beim ehemaligen franösischen Zoll zweigt die D44 H nach Melles und zum Artigascou ab, zunächst mit gutem Teerbelag, in wunderschönen Kleinstserpentinen mit teilweise mehr als 10 Steigungsprozenten. Nach 2 km ist Melles erreicht, ein malerisches, am Hang klebendes Dörfchen, einschließlich Hotel-Restaurant. Ab Melles geht es zunächst einige 100 m mit mäßiger Steigung am Talhang weiter, ehe von dieser Straße (Sackgasse) haarnadelförmig ein noch schmäleres Teersträßchen zum Artigascou abzweigt, lediglich mit einem Holzschild als Wegweiser. Was dann folgt, ist ein sich in Serpentinen bei durchweg 6-9 % am Hang durch Schafweiden hochziehendes Sträßchen mit grobem, z.T. aufgerissenem Teerbelag, aber wunderschöner Aussicht auf das Vall d'Aran und das immer kleiner werdende Melles. Die Straße ist trotz des schlechten Belages ein Gedicht und bergauf auch für Rennradler fahrbar. Schließlich erreicht man nach Durchquerung einer Felspartie die Paßhöhe, nur erkennbar daran, dass die Straße danach leicht bergab in ein Wäldchen eintritt und der Belag fortan selbst mit Wohlwollen nicht mehr als Teer bezeichnet werden kann. Ab hier haben selbst Tourenradfahrer ihre Probleme. Nach Verlassen des Waldstückes knickt die Straße scharf links ab, die Teerreste verschwinden ganz, dafür wird der Belag etwas besser. Nun zieht die Straße nahezu ohne Gefälle am Hang entlang. Nach ca. 1 km kommt von rechts unten ein mit Fahrverbot gezeichneter Weg, mit Grasnarbe. Dieser Weg ist die frühere D 85 von Plan-du-Rey.
    Folgt man dem Weg geradeaus (ehemalige D 44 H) am Hang entlang, kommt man zum Col de Menté. Diese Straße sind wir nicht gefahren. Sie ist zumindest im einsehbaren weiteren Verlauf nicht geteert, weist jedoch einen für Tourenradler akzeptablen Naturbelag auf.
    Ganz anders der von uns befahrene Ast der ehemaligen D 85 nach le Couéou und zur D44 im Ger-Tal (9,5 km) . Diese Straße war einmal die nordöstliche Auffahrt des Artigascou (mit der oben genannten Menté-Zufahrt). Sie war zumindest abschnittsweise einst einmal 4-5 m breit, führt mit anfangs starkem Gefälle (8-10%) in Serpentinen ca. 5 km durch einsames Waldgebiet talwärts. Immer wieder sieht man Ruinenreste einstigen Bergbaus (wohl die Existenzberechtigung dieses einsamen Sträßchens). Heute ist es eine mit Teerresten belegte, für Rennräder komplett untaugliche und für Tourenräder nur äußerst schwierig befahrbare ausgewaschene Schotterpiste (selbst im 2007er-Michelin aber noch als Teerstraße zu finden...). Erst ca. 2 km vor Plan-du-Rey gibt es wieder einen regulären guten Teerbelag.


    Gruß

    Ulrich
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Höhenmeter

  • muskulus, 24.02.2009, 08:53 Uhr 25.02.2009, 09:16 Uhr
    Auf die Gefahr hin, als Nörgler und Besserwisser zu gelten, wieder ein Hinweis auf eine Ungenauigkeit:
    von Tende auf 800 m bis zum Pass auf 1871 m ergibt 1071 hm, und nicht wie angegeben 1171 hm.
    Grüße
    Jo
  • Reinhard, 24.02.2009, 09:19 Uhr 25.02.2009, 09:16 Uhr
    Danke!
  • Kletterkönig120, 24.02.2009, 19:45 Uhr 25.02.2009, 09:16 Uhr
    ... falls keine Abfahrt dazwischen liegt.
  • Reinhard, 24.02.2009, 19:51 Uhr 25.02.2009, 09:16 Uhr auf Kletterkönig120
    Genau 100 Hm? Im TP gab das undetaillierte Höhenprofil mit wenigen Stützpunkten keine Abfahrt her und im Text war auch kein Hinweis darauf ... da war ich mal mutig. ;)
  • Kletterkönig120, 24.02.2009, 20:27 Uhr 25.02.2009, 09:16 Uhr auf Reinhard
    Ich habe es mir auch nicht angesehen, war nur als Anmerkung gedacht. Jetzt habe ich mal noch zum Vergleich Rudolf Gesers "100 Alpenpässe mit dem Rennrad" herangezogen, aber da sind beide Auffahrten kürzer, die Südseite ist mit 8 km und 635 Hm, die Nordseite mit 9 km und 660 Hm angegeben. Als Ausgangspunkt auf der Südseite wird das Tunnelportal angegeben, auf der Nordseite Al Connone D'Oro di Bragard.
  • muskulus, 25.02.2009, 09:16 Uhr auf Kletterkönig120
    ist aus der (etwas kurz ausgefallenen) Beschreibung nicht ersichtlich. Ich tippe auf einen Rechenfehler.
    Grüße
    Jo
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