VERY important message

Colletto del Moro (939 m)

Kampf gegen die Steigung.

Auffahrten

Von helmverweigerer – Wie bereits in der allgemeinen Beschreibung erwähnt, ist die Straße auf dieser Seite mit einem Fahrverbot belegt und kaum in einer Karte verzeichnet. Daher ist der Einstieg auch nicht so einfach zu finden. Zumal die Ortschaften Boves und Cerati nicht einfach als eigenständige Dörfer auszumachen sind und fließend ineinander übergehen.
Die Devise lautet also, der Nase zu folgen und in westliche Richtung zu fahren. Man sollte dabei auch nach einem kleinen Bach Ausschau halten, dem man zu Beginn der Auffahrt in ein kleines Tal folgt. Es handelt sich um ein ziemlich dicht bewaldetes Tal, eigentlich eine schöne Auffahrt, jedoch ohne Ausblicke, da man sich auf der ganzen Strecke und auch auf der Passhöhe im Wald befindet.
Der Genuss beschränkt sich aber auf den ersten Kilometer, danach zieht die Steigung stark an.
Wie so oft bei so kurzen Auffahrten ist die Bewertung nicht einfach. Auf den folgenden 2 Kilometern werden aber in ein paar kurzen Serpentinen 265 Höhenmeter bewältigt, was einer Durchschnittssteigung von 13,7 Prozent entspricht. Der Streckenverlauf ist gut einsehbar, und es wird einem deutlich vor Augen geführt, dass das ein hartes Stück Arbeit wird. Insofern scheinen die fünf Härtesterne gerechtfertigt.
Bei dieser Steigung nimmt man von der umgebenden Landschaft nicht mehr viel wahr, es geht nur noch um den Kampf.
Oben angekommen gibt es neben der Erleichterung über das Ende der Steigung auch anerkennende Blicke und Zusprüche von anderen Rennradfahrern, welche aber fast ausschliesslich die wesentlich humanere Variante von Robilante wählen.
10 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
Mittlere Zeit
00:19:08 | 07.08.2021
breis89
Dolce Vita
Dieser Beitrag befindet sich in Arbeit. Redaktion

Die Westrampe ist die eindeutig einfachere Seite des Colletto del Moro, sie ist etwas kürzer und im Maximum deutlich weniger steil hat es aber mit einer durchnittlichen Steigung von knapp 10 % auch noch immer in sich. Speziell wenn man die teils ziemlich knackigen Rampen wie der Autor an einem wolkenlosen Juni-Frühnachmittag bei um die 33 ° in Angriff nimmt.
Aber immer schön der Reihe nach. Von Robilante bis zur keinen Kapelle Santa Margharita fährt man tendenziell eher bergab, daher startet die eigentlich Auffahrt genau dort. Auf der likenen Seite der Kapelle kann man beim Brunnen die Wasserflaschen mit herrlich kühlem Quellwasser noch einmal füllen.
Rechts an der Kapelle vorbei kommt gleich eine sehr kurze Rampe, danach fahren wir wunderschön sonnig aber noch eher flach den Berghang entlang bis zu einer Doppel-S-Kurve. Dort zieht dann die Steigung erstmals kräftig an, wohl so gegen 12 - 13 %. Immer noch schön sonnig fahren wir an den letzten Häusern vorbei zur einer weiteren Kehre. Dort kommt man in den waldigen Teil der Auffahrt. Es wird also schattiger und auch wieder deutlich flacher, jedenfalls unter 10 %. In Schlangenline durch den Wald zur letzten Kehre, hier ist das Ziel als Pilone del Moro angekündigt. Nach der Kehre dann der finale Anstieg diesmal weitgehend im Schatten aber mit den schon hinlänglich bekannten Steigungswerten jenseits der 10 %-Marke.
Nach einer Linkskurve kommt dann das Ziel am Ende einer steilen Geraden in Sicht. Hier ist es zwar immer noch waldig aber je nach Tageszeit kann auch hier die Sonne wieder unbarmherzig auf den Radler herunterbrennen.
Mit Erreichen des Marterls zu Ehren der heiligen Maria hat man es dann geschafft, an der Kreuzung ist der höchste Punkt erreicht.
Links geht es in die steile Abfahrt nach Boves, sofern nicht gesperrt  (siehe Kommentar vom Juni 2023). Rechts kann man flach wenige Hundert Meter weiter zur Capella de Malandré fahren.


4 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:20:06 | 26.06.2022
AndreasNagel
Mittlere Zeit
00:23:44 | 23.06.2023
gws
Dolce Vita
00:23:50 | 07.04.2022
donleone
Kommentare ansehen

Pässe in der Nähe