Cormet de Roselend (1968 m)
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Zum Beispiel Savoyer Alpen – Die Tour-Klassiker vom 19.07. bis 26.07.2025
Auffahrten
Bot der bisherige Aufstieg wenig Sehenswertes, so öffnet sich hier unvermittelt ein prächtiger Blick auf den Lac de Roselend (1533 m) und die umliegenden Berge. Auf der anderen Uferseite kann man den weiteren Verlauf der Passstraße verfolgen, ehe sie durch einen Felseinschnitt aus dem Blick entschwindet. Dieser wunderbare Erdenfleck bietet sich für eine Pause an. Im See kann man übrigens auch baden.
[Von Beaufort aus bietet sich auch die Möglichkeit, über den Col du Pré (1703 m) zu fahren. Die D 218A zweigt von der D 925 nach Süden ab. Nach 5,5 km erreicht man Arèches (1055 m), wenig später biegt man nach links auf die D 217W ein. 12 % Maximalsteigung warten auf den Radler. Vom Pass aus hat man eine schöne Aussicht. Ein kurzer Serpentinenabstieg führt zum Lac de Roselend hinunter. Über die Staumauer geht es direkt zum Col de Méraillet.]
Die folgenden 8 km bis zum Gipfel gehören dann sicherlich zu den schönsten Alpenkilometern überhaupt. Am nördlichen Ufer umfährt man auf der nunmehr als D 217 gekennzeichneten Straße den See, ehe die bereits gesehenen langgezogenen Serpentinen zum Felseinschnitt leiten. Auf dem Weg dorthin sollte man einen Blick auf den großen Wasserfall werfen.
Ist die Enge passiert, öffnet sich unerwartet ein breites Hochtal. Die Steigung nimmt deutlich ab, so dass man die tolle Landschaft gebührend mit den Augen aufsaugen kann. Angetrieben vom Hochgefühl, lassen sich die restlichen Kilometer leicht herunterkurbeln.
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Südostauffahrt von Bourg-Saint-Maurice
19,3 km | 1156 Hm | 6,0 %
| 296
Auf der Nationalstraße 90 von Séez kommend zweigt die zum Cormet de Roselend führende D 902 im zweiten Kreisverkehr von Bourg-Saint-Maurice, noch vor dem Ortszentrum, nach rechts ab. Hier ist der Startpunkt der Auffahrt, denn es geht gleich mit 6 % Steigung in die ersten Kilometer.
Nachdem man die letzten Gebäude des Ortes passiert hat, verläuft die Straße in bewaldetem Gebiet bei einer recht ausgewogenen mittleren Steigung von 7 bis 8 % geradewegs durch das tief eingeschnittene Tal. Für etwas Abwechslung sorgt die zehnfache Serpentinenkombination nach etwa 7 km. Bei freier Sicht zurück durchs Tal sollte sich einem hier der Blick auf den imposanten, schneebedeckten Gipfel des Mt. Pourri (3779 m) im Vanoisemassiv eröffnen.
Den Serpentinen folgt alsbald ein 1 km langes Flachstück, das einem noch einmal die Möglichkeit zum Durchatmen verschafft, bevor es wieder mit der gewohnten Steigung weitergeht. Nach Überquerung des Torrent des Glaciers auf der Pont St.-Antoine schmiegt sich die Straße an die linke Hangseite. Die Vegetation wird immer spärlicher und Geröllhalden vermitteln hochalpine Eindrücke. Bei Kilometer 13 zweigt eine kleine Straße zum Campingplatz im Talkessel auf der rechten Seite ab, auf den man im Folgenden einen guten Blick hat.
Auf nun zwischenzeitlich wieder weniger direktem Wege windet sich die Straße bei Maximalsteigungen bis 9 % die letzten 6 km und 400 Hm im nach links abzweigenden Taleinschnitt bis zur Passhöhe hinauf.
Die Südostrampe des Cormet de Roselend mag vielleicht nicht ganz so schön wie die Westrampe von Beaufort sein; wer die Wahl hat, sollte jedoch gerade aus diesem Grund die Auffahrt von Bourg-Saint-Maurice in Erwägung ziehen. Auf der Abfahrt zum Col de Méraillet wird einem der plötzlich hinter den Felswänden auftauchende Lac de Roselend nämlich unter Garantie den Atem stehlen – Weiterfahrt ohne Fotostopp absolut ausgeschlossen!
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