Courtefontaine (762 m)
Anmerkung von Flugrad: Offenbar gibt es unterschiedliche Infos über die Befahrbarkeit, siehe Kommentare. Bitte aktuellere Befahrungs-Erlebnisse in den Kommentaren berichten.
Wie bei allen benachbarten Pässen der näheren Umgebung handelt es sich bei der Auffahrt von Vaufrey nach Courtefontaine um einen typischen Anstieg aus dem Tal des Doubs im französischen Jura nahe der Grenze zur Schweiz. Der Anstieg führt landschaftlich abwechslungsreich aus dem tief eingeschnittenen Tal des Doubs über Weiden und durch Waldgebiet hinauf auf die Jura-Hochfläche von Les-Plains-et-Grands-Essarts. Dabei wird dem Pass-Aspiranten der Landschafts- und Steigungsgenuss sehr leicht gemacht durch die quasi Nicht-Frequentierung der Straße durch den Motorverkehr. Es handelt sich um eine unbedeutende Nebenstraße geringer Breite in gut asphaltiertem Zustand. Im unteren Teil beeindrucken die Ausblicke ins Doubs-Tal, während im oberen Teil besonders der schöne Blick über das Tal hinweg in Richtung Norden zu den Vogesen besticht. Auf der Jurahochfläche angekommen, lassen sich gleich mehrere weitere namhafte Jura-Anstiege wie z.B. Le Noirmont auf der benachbarten schweizerischen Seite und der Col de la Vierge verbinden.
Auffahrten
Nordauffahrt von Vaufrey (Doubs)
5,9 km | 377 Hm | 6,4 %
Die Auffahrt selbst gliedert sich in eine erste, teils sehr steile Strecke, die sich in Rampen und Kehren den Berg hinauf arbeitet, und eine zweite Hälfte, welche eine erste flächige Höhe und nach einer weiteren kurzen Geländestufe das Jurahochplateau erreicht. Sie beginnt im Dorf Vaufrey am Abzweig der Rue de Courtefontaine von der Hauptverkehrsstraße des Doubs-Tals (D 437c) direkt in der Kurve vor der Brücke über den Fluss, von St. Hypolite kommend scharf rechts.
Von St. Ursanne kommend erblickt man den Start bereits beim Überqueren der Brücke, von der aus es kerzengerade in die erste Rampe mit 13 % geht. Danach geht es zunächst etwas weniger streng ansteigend über Weideflächen am Hang entlang bis zur ersten Kehre. Auf dem nun folgenden Abschnitt wechseln sich Weiden- und Waldabschnitte ab, welche auf weiteren sieben Kehren mit Steigungen um die 10 % und Einzelstellen darüber aufwartet. Kurz vor den Höfen der Kleinsiedlung Seigne ist gut die Hälfte der Strecke, jedoch bereits Dreiviertel der Höhenmeter geschafft. Der weiter Streckenverlauf führt über nur noch leicht ansteigende Weideflächen, einen Geländekante und eine zweite Hochfläche bis zum runden Dorfbrunnen von Courtefontaine.
Zur Zeit der Befahrung (September 2022) befand sich am Beginn des Anstiegs ein Warnschild mit der Aufschrift „Route barrée“, welches jedoch sowohl von Einheimischen als auch von den wenigen Touristen gleichermaßen ignoriert wurde. Die Straße ist durchgängig und ohne jegliche Beeinträchtigung befahrbar, so dass sich der Gedanke aufdrängt, dass dieses Schild in der etwas verlassenen Gegend ein Überbleibsel einer früheren Straßensperrung darstellt und nicht aktuell ist.
2 Befahrungen Befahrung eintragen
Westauffahrt von Soulce-Cernay
10,1 km | 398 Hm | 3,9 %
4 Befahrungen Befahrung eintragen
Reifen
Laufräder
Ernährung
