Dalherda (678 m)

Von tobsi – Beginn des Anstieges ist das Ortsausgangsschild von Schmalnau an der B 279 in Richtung Dalherda. Zunächst mit sehr moderater Steigung von ca. sechs Prozent geht es in einer langen Gerade den Berg hinauf. Bis kurz vor der Einmündung aus Richtung Frauenholz bei Kilometer 1,3 bleibt die Steigung in diesem Bereich, um im weiteren Verlauf durch längere Rampen mit im Durchschnitt mehr als zehn Prozent deutlich anzusteigen.
Dann kann der Radler für gut 400 Meter die Muskeln bei moderaten vier bis fünf Prozent entspannen und sich auf das Schlussstück vorbereiten. Denn dort warten auf dem letzten Kilometer bis zum Ortsschild nochmals knackige neun Prozent, mit Rampen von mehr als zehn Prozent in der Spitze.
Lohn der Mühe ist das höchstgelegene Dorf Hessens, dessen Ortseingang sich auf ca. 640 Metern befindet. Im Ort lässt die Steigung deutlich nach, und die Höhe erreicht ihr Maximum bei ca. 680 Metern. Charakteristisch für diesen Anstieg ist, dass er völlständig im freien Gelände liegt. Dalherda ist für Rennradler eine Einbahnstraße. Zurück geht es wieder dieselbe Straße hinunter. Dabei können Spitzen von mehr als 70 km/h erreicht werden, da kaum Kurven zu bewältigen sind und der Radler es somit laufen lassen kann.

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Von Velocipedicus – In Thalau, an der B 279 gelegen, zweigt eine Straße nach Frauenholz ab, die wir aber ignorieren. Denn nur wenige Meter daneben führt eine Straße nach Unter- und Oberstellberg. Bei maximal fünf Prozent Steigung bewegen wir uns schattenfrei zuerst auf Unterstellberg, im Anschluss auf Mittelstellberg zu. Das Verkehrsaufkommen ist erfreulich dürftig, die meisten nutzen die kürzere und schnellere Verbindung via Schmalnau.
In Oberstellberg wird es diffiziler: Am Ortseingang fahren wir links in den Pappelweg in eine kleine Abfahrt, überqueren den Thalaubach und biegen scharf nach rechts in die Kastanienallee. Es geht nun in eine sehr schmale Straße, die uns sportlich fordert. Vor allem aber ist die Umgebung eine Augenweide. Ein herrlicher Buchenwald umgibt uns, es ist fast spessartesk.
Nach 3,3 Kilometern kommen wir wieder ins freie Feld und biegen wenig später auf die Hauptroute, die von Schmalnau heraufführt. Nun verläuft die Steigung wiederum sehr sportlich bis knackig: Über 10 %, in der Spitze bis 15 % müssen ohne große Kurven und großteils ohne Schatteneinwirkung gemeistert werden. Ist Dalherda erreicht, geht die Steigung im höchstgelegen Ort Hessens zurück und alsbald ist am ehemaligen Dammersfelder Hof der Hochpunkt erreicht.
Und wo ist der obligatorische Wasserkuppenblick? Dazu fährt man einfach linkshaltend zum Sportplatz weiter, und von dort ist diese wunderbar zu sehen.

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Von Velocipedicus – Keine hundert Meter von der B 279 entfernt liegt der Start und wir halten uns an die Beschilderung nach Frauenholz. In Thalau folgen wir der Hauptstraße und könnten an einer Bäckerei Verpflegung schöpfen. Vor dem Friedhof wird es nun steiler und nach tausend absolvierten Metern verlassen wir Thalau auf einer jetzt schmaleren Straße.
Von den Abzweigungen nach Unter-, Mittel- oder Oberstellberg halten wir uns fern und bleiben auf der Hauptstraße. An der abknickenden Vorfahrtsstraße vor Frauenholz fahren wir an einer Bushaltestelle einfach geradeaus weiter. Ein kleiner Wirtschaftsweg führt nun nicht allzu steil entlang von Büschen weiter. Hier gibt es schöne Blicke zur Wasserkuppe.
Nach 3,3 Kilometern stoßen wir auf die Haupttrasse, die von Schmalnau heraufführt. Gut die Hälfte der Höhenmeter sind geschafft, aber bereits zwei Drittel der Strecke, das heißt, dass es jetzt steiler wird. Und kurz darauf ist es soweit, auf den nächsten achthundert Metern sind meist zweistellige Prozentwerte zu meistern, wobei noch ein heftiges Steilstück herausragt. In Dalherda angekommen, wird es nun leichter, ehe es im Ort final bis zum Kopfsteinpflaster am Dammersfelder Hof (leider geschlossen) steiler verläuft.
Wenn man noch zum Sportplatz weiterfährt, bieten sich wieder mal sehr schöne Ausblicke zur Wasserkuppe.

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