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Dalsnibba (1473 m)

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Südostauffahrt

  • bruckner13, 19.05.2020, 11:29 Uhr
    die Südostauffahrt braucht man nicht nach einer Autofahrt durch drei Geldverbrennungstunnel in menschenleerer Gegend beginnen.
    Besser man startet vor den Tunneln in Hjelle am Strynvatnet auf 30m Höhe und kurbelt auf dem Gamleveg über das Strynfjell auf historischer Strecke zur E15.
    Bis zum Gipfel ergeben sich ungefähr 60km und 1750Hm, davon rund 15 km auf gut fahrbarer Erdstraße, wie es sie früher am Umbrail und auch auf den letzten 5km zum Dalsnibba gab.
    (siehe https://www.youtube.com/watch?v=Zp9fPEP4vd4)
  • Gast, 19.05.2020, 12:10 Uhr 19.05.2020, 12:21 Uhr
    Mensch,das sind ja gigantische Bilder (bei der Paßbeschreibung und das verlinkte Video).Das toppt ja fast das geläufige Alpenfeeling.Da müßte man direkt mal hin.
    Frage : Wie kommt man denn bis dahin. Flug? Mit dem Auto ist das von Süddeutschland ja wohl leicht grenzwertig.

    2. Frage : sind da Rundtouren möglich oder ist das alles nur one way und man braucht einen Blöden (= i.d.R. die Ehefrau ;-)) die im Auto hinterherkutschiert ?
  • bruckner13, 19.05.2020, 12:56 Uhr 19.05.2020, 12:59 Uhr auf 0
    Hi Günther,
    als nicht mehr Berufstätiger mit Frau und Wohnmobil kommt eigentlich nur eine längere Fahrt mit dem Camper in Frage. Je nach Interesse wählt man die Fähren.
    Als deren Ziele kannst du wählen zwischen Stavanger, Kristiansand und Oslo. Über Land durch Schweden ist auch schön.

    Geile Radstrecken kann ich dir im Dutzend nennen oder du kuckst selbst by vikingtour.no nach welche Strecken in den letzten 15 Jahren gefahren wurden.
    Je nach Fahrkünsten kann dich deine Holde begleiten oder die Tunnels zwischen den Fjords nehmen und dass Essen richten und -falls es regnet- auch schon die Koje vorwärmen.
    Einzig als Liebhaber der italienischen Küche und des bayerischen Biers darf man mit der ein oder anderen Enttäuschung rechnen - es sei denn, man kann auf einen ordentlich gefüllten Beutel vertrauen.

    Rundtouren sind zum Teil möglich, aber es gibt soviel Spektakuläres, dass es schade wäre, nicht nochmal die umgekehrte Perspektive einzunehmen.
  • Gast, 19.05.2020, 13:12 Uhr auf bruckner13
    Hallo Peter,

    da mit dem Camper hast Du natürlich recht.Und auch mit der vielen Tagesfreizeit ;-)

    Skandinavien geht mir schon lange um,nur ist das aus hiesiger Sicht immer so out of the dark,daß die Kompaßnadel immer automatisch gen Süden tendiert.
    Ich werde die Norwegen Option tatsächlich mal intensiv prüfen,nicht mehr für heuer,aber für kommendes Jahr (wenns denn aus den bekannten Gründen wieder geht)

    Ach ja,die Horrorberichte über die dortigen Preise inkl. der Anfahrt (Fähren etc , Mauten,Sprit),die Bier (!!!) preise usw usw , angesichts derer sogar die CH noch ein Dumping Preis Land ist,waren bisher auch nicht so motivationsfördernd.

    Günter
  • bruckner13, 19.05.2020, 13:43 Uhr auf 0
    Andererseits gibt es kostenlose wunderbare Übernachtungsplätze. Und im Camper wirst du doch ausreichend Bier, Käse und Wurst unterbringen.
    Corona sollte in Skandinavien eigentlich kein großes Ding sein. Du musst aber abwarten, ob sich im Juni ein Hoch aufbaut. Falls ja, hält sich das gewöhnlich über den ganzen Sommer.
    Die Westküste Norwegens bleibt allerdings immer anfällig. Geil ist auch das Licht. Es wird schon bis 30 Grad warm, aber nie schwül.
  • Gast, 19.05.2020, 14:23 Uhr auf bruckner13
    Ja,Skandinavien ist ein Camper/outdoor Paradies mit Jedermann Recht.

    Und das Skandinavien Hoch : als wir noch in der Stadt wohnten,gab es einen Wohnungsnachbarn namens Grabe.Der fuhr jedes Jahr Mai/Juni ca. 6 Wochen nach Norwegen oder Schweden.Und prompt war da das Wetter durchgängig schön,deshalb intern die Bezeichnung " das Grabe-Hoch". Ich weiß das deshalb noch so schmerzhaft genau,da wir da oftmals mit Kind und Camper irgendwelche Korsika/Südfrankreich/Westalpen Urlaube bei 90% Grotten Piß Wetter aussitzen mußten.

    Aber bis der wahrlich nicht "nordisch" getaktete Bayer so hoch nach Norden fährt.....;-)
  • Uwe, 19.05.2020, 18:38 Uhr auf 0
    Die Bilder sind weit außerhalb von Gut und Böse. Solche Bilder gehören verboten zu werden in der Corona-Krise!
  • SchorschHuebner, 19.05.2020, 22:04 Uhr
    Hallo mitnand!
    Als Verfasser der Dalsnibba-SO-Auffahrt kann ich noch ergänzen, dass dies Teil einer gemischten Rennrad-VW-Bus-Tour mit 4 Radler/innen und einer Fahrerin war: Von Nürnberg nach Bergen mit der Fähre von Hirtshals DK, dann über viele Fjorde und Fjells, incl. Trollstiggen Südauffahrt (siehe meine weitere Passbeschreibung) nach Trondheim (ca 650 km, davon die gute Hälfte per Bike). Dort die legendäre Trondheim-Oslo bzw. Lillehammer-Oslo gemacht und von dort mit der Fähre nach Kiel und heim. Ein tolles Erlebnis, traumhafte Landschaften, anspruchsvolle Strecken und null Verkehr zur Mittsommerzeit. Bei Fragen einfach fragen.
    Gerd Schorsch Hübner
  • SchorschHuebner, 19.05.2020, 22:04 Uhr
    Hallo mitnand!
    Als Verfasser der Dalsnibba-SO-Auffahrt kann ich noch ergänzen, dass dies Teil einer gemischten Rennrad-VW-Bus-Tour mit 4 Radler/innen und einer Fahrerin war: Von Nürnberg nach Bergen mit der Fähre von Hirtshals DK, dann über viele Fjorde und Fjells, incl. Trollstiggen Südauffahrt (siehe meine weitere Passbeschreibung) nach Trondheim (ca 650 km, davon die gute Hälfte per Bike). Dort die legendäre Trondheim-Oslo bzw. Lillehammer-Oslo gemacht und von dort mit der Fähre nach Kiel und heim. Ein tolles Erlebnis, traumhafte Landschaften, anspruchsvolle Strecken und null Verkehr zur Mittsommerzeit. Bei Fragen einfach fragen.
    Gerd Schorsch Hübner
  • AP, 20.05.2020, 06:19 Uhr
    Wobei das Foto
    https://www.quaeldich.de/paesse/dalsnibba/bilder/?BildID=119293
    gelogen sein könnte. Am Mausoleum in Montenegro geht's noch höher, und man schaut in die Bucht von Kotor, die im Grunde genommen ein Fjord ist. Peter als Experte für beide Länder wird vielleicht dazu was sagen können.
  • bruckner13, 20.05.2020, 08:19 Uhr 20.05.2020, 08:19 Uhr auf AP
    Hi Axel,
    da braucht man kein Experte für Länder und Zahlen zu sein. Schon die 1500m Meereshöhe auf der Tafel stimmen nicht.
    Ansonsten muss man wegen Superlativen bei Trump & Co. nachfragen. Mein Ding sind sie nicht.
    Die gnadenlose Vermarktung der Natur in Norwegen enttäuscht mich schon ziemlich, denn die Norweger hätten es ja gar nicht nötig.
    Massentourismus auf den Lofoten ?!? Pauschalreisen zum Musikfestival auf Spitzbergen um "die Besucher bezüglich des Klimawandels zu sensibilisieren" ?!?

    Das war jetzt ziemlich einseitig, weil mit dem "Norwegischen ÖL-Nationalfonds" oder wie er richtig heißt, schon auch bessere Entwicklungen angestoßen werden.

    Und zudem kann man ja auch in Ruhe die unzähligen sonstigen tollen Ecken genießen, wenn alle zu den Hotspots pilgern (Geiranger-Flam-Predigtstuhl usw,,usw.)

    Aber um auf deine Frage zurückzukommen: Ich bin mir nicht sicher, ob man vom Mausoleum auf die Bucht von Kotor runterschauen kann, weil die Aussichtsterresse am Straßenende keine Sicht in diese Richtung ermöglicht. Kotor wird man von der Rückseite des Mausoleums keinenesfalls sehen können (weil der Hang zu steil ist) aber weiter nördliche Teile des Fjords vermutlich schon.

    Ob die Bezeichnung der Bucht von Kotor als Fjord unumstritten ist, müsste als nächstes geklärt werden. Und auch noch, ob die Bucht der schönste, der zweitschönste oder gar nur der drittschönste Fjord zwischen dem 4. und 12 Längengrad der östlichen Hälfte der Erde ist, natürlich nur bezogen auf London mit Blick zum Nordstern.
    Es bleibt also noch viel zu tun.

    Mögen die Geheimtipps Geheimtipps bleiben und uns noch lange überraschen.
  • SchorschHuebner, 20.05.2020, 15:18 Uhr
    Liebe Norwegen-Diskutierer,
    Fakten zählen: laut meinem Garmin liegt der Dalsnibba-Aussichtspunkt auf 1470 m über NN. 1500 m sind also garnicht so arg gelogen.
    SchorschHuebner
  • bruckner13, 20.05.2020, 18:14 Uhr 20.05.2020, 18:17 Uhr auf SchorschHuebner
    Hi Schorsch,
    es geht doch darum, dass die Norweger entweder alle Touris für arm und dumm halten oder vielleicht noch immer unter ihrem über Jahrhunderte ertragenen Minderwertigkeitskomplex leiden, als die letzten Hinterwälder Europas gehalten zu werden.
    Egal wie es ist, es nervt einfach nur. Es ist doch wirklich scheiß egal, ob der Parkplatz auf dem Dalsnibba nun auf 1470m oder 1500m Höhe und ob er den tiefsten Blick auf einen europäischen Fjord bietet.
    Die Aussicht ist unbestreitbar grandios, wenn das Wetter gut ist.

    Ihr seid vermutlich durch die drei Tunnels gekommen und du schreibst von "der wichtigen Ost-West-Verbindung Straße 15 von Fossbergom im Hochland nach Stryn". Wer soll sich denn da besuchen? Welche Güter solllen denn da transportiert werden?
    Warum wurde der alte Gamleveg nicht ausgebaut, der kürzer ist und keine Tunnels benötigt? Die Antwort lautet: Massentourismus (der Weg nach Geiranger wird kürzer)

    Um zum Interessanten zu kommen:
    Welche Strecke seid ihr denn von Andalsnes noch Trondheim geradelt? Habt ihr Tracks und Bilder?
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Radausleihe u. Wettkampf zum Dalsnibba

  • icke, 09.01.2016, 17:52 Uhr
    Wer ohne Rad, z.B. mit dem Schiff, ankommt kann bei der Geiranger Info ein sehr gutes Mountainbike bestellen. (Es ging auch in Deutsch.) Sollte der Partner nicht so bergfest sein, so haben sie inzwischen auch E-Bikes in der Ausleihe.
    http://www.geirangerfjord.no/Rejse/uk/EXPLORE-GEIRANGERFJORD-1-114/Geiranger-on-Bike-3-156.html
    Und wenn man Glück hat ist auch noch eine Urkunde vom jährlichen Berglauf / Bergfahren übrig (Kasse im Souvenirshop). Beides findet dort jedes Jahr Mitte Juni am Wochenende statt.
    http://www.frafjordtilfjell.com/hoved.php?val=0&sprak=tysk
    Also Bestzeiten zum Dalsnibba, der nur zum Teil auf der Straße stattfindet:
    Im Laufen: 1:28:57 (Männer 2009), Frauen: 1:39:54 (2007).
    Mit dem Bike: 1:03:39 (Männer 2008), Frauen: 1:15:16 (2011).
    icke
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