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Degerloch (470 m) Alte Weinsteige, Schimmelhüttenweg

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Härtester Anstieg Stuttgarts?

  • Nachtrenner, 03.03.2021, 00:10 Uhr 03.03.2021, 01:12 Uhr
    Der härteste Anstieg ist vermutlich die Staibhöhe, im Moment leider noch ohne Beschreibung, da die Strecke noch nicht im TP ist und ich darauf warte, bis sich das ändert, und damit einen freundlichen Gruß an die Redaktion. Der Weg Zur Staibhöhe überwindet auf 1,35 km 150 HM und hat dabei in der Mitte ein fast flaches Stück von ca 350m mit nur 10m Höhengewinn. Macht nach Adam Riese für den Rest 14% Durchschnittssteigung mit üblem Kopfsteinpflaster auf dem letzten Stück. Etwas vergleichbares wie das letzte Steigungsstück gibt es nur noch auf der anderen Neckarseite von der Egelseer Heide die Direttissima zur Katharinenlinde hoch. Dieses Monstrum ist vielleicht noch steiler und durch ein paar Wasserrinnen selbst bergab fast nicht vernünftig befahrbar, auch wegen der Schmalheit von nicht mal 2m Breite >> Kategorie Rattenweg, aber wir sind hier ja schliesslich bei Quäldich!! Beide Anstiege sind nur bei absoluter Trockenheit und am besten mit mindestens 1:1 oder besser einer Untersetzung zu befahren, da sie zu schmal zum in Schlangenlinien fahren sind. Viel Spaß beim Quälen wünscht Rainer.
  • Manfred, 04.03.2021, 20:02 Uhr
    Aus meiner Sicht wäre der Schimmelhüttenweg hinauf nach Degerloch auch ein Kandidat. 200 Höhenmeter auf 2 km. Start in der Liststrasse und Ende an der Unterführung in Degerloch. Zum Teil ebenfalls mit Kopfsteinpflaster.
  • kletterkünstler, 05.03.2021, 14:32 Uhr
    Hochprozentig und Kopfsteinpflaster, ich seh schon, ich muss dringend mal nach Stuttgart.

    Ich warte mit dem Akzeptieren des Passes noch bis der Track online ist. Hast du ihn eingeschickt? Das könnte noch etwas dauern
    -> https://www.quaeldich.de/forum/quaeldich-intern/re-tourenplaner-kartenupdate/?ID=195944#ul-195944
    deswegen gabs schon lange kein TP-Update mehr.
  • Nachtrenner, 05.03.2021, 23:45 Uhr
    Ja die letzten Tracks aus Stuttgart sind von mir und ich kenne noch ein paar kleine aber unfeine Stiche, wie zum Beispiel einen Kopfsteinpflasterstich von etwa 40 Hm im Feuerbacher Wald. Der Untergrund sieht aus wie eine schräggestellte Sägezahnspannung und fährt sich auch so. Oder ganz im Nordosten von Stuttgart an der Wenzelkapelle vorbei: 20% mit Wasserablaufrinnen oder der obere Freienstein unterhalb des DWD auf dem Schnarrenberg. Den oben genannten Track könnte man auch als Auffahrtsvariante zur Wangener Höhe ansehen, weil er auf die Strecke bei den Sportplätzen trifft, wobei mir nicht klar ist , warum die Wangener Höhe direkt am Kesselrand endet und nicht über dem Neckartal. Eine Variante zur Wangener Höhe habe ich mal in einem Kommentar zum Pass selber beschrieben. Also , du siehst es gibt einiges zu tun in Stuttgart.
  • Nachtrenner, 08.03.2021, 18:50 Uhr
    Hallo Kletterkünstler, jetzt sind die Tracks im TP. Soll ich dir jetzt die Beschreibungen senden? Bleibt noch die Ftage als Varianten der Wangener Höhe oder als eigenständiger Pass, es gibt noch mindestens zwei weitere Auffahrten, die am Raichberg oder in dessen Nähe enden und danach alle auf dem letzten Stück der Wangener Höhe ihre logische Fortsetzung haben. Es sei denn, man betreibt Aufstiege sammeln und fährt gleich wieder runter. Die Entscheidung überlasse ich dir bzw der Redaktion.

    Gruß Rainer
  • werwohl, 14.10.2023, 18:21 Uhr
    Möglicherweise bin ich diese Staibhöhe zufällig mal gefahren. Wenn nicht, gibt es ungefähr dort im Stuttgarter Osten ein noch übleres Stück. Es war nicht mit dem Rennrad, aber es war im oberen Bereich im Herbst auf nassem Untergrund kaum möglich den Gipfel zu erreichen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man dort mit dem Rennrad raufgekommen wäre. Definitiv ein ganz übles Stück und für mich das härteste Stück in Stuttgart. Dagegen ist der Bopser Kindergeburtstag.
  • Nachtrenner, 14.10.2023, 22:38 Uhr
    Ein kleines Update nachdem ich vor ein paar Wochen den Kopfsteinpflasterstich zur Katharinenlinde hoch bin. Vielleicht ist er etwas verbreitert worden, auf jeden Fall ist er bei Trockenheit mit entsprechender Über- besser Untersetzung fahrbar, ich hatte ihn schlimmer in Erinnerung. Dagegen ist die Straße Am Bopserweg wirklich steil, am ersten Stück ist der parallele Gehweg als Treppe ausgeführt, ich weiß nicht, ob es das noch mal in Deutschland gibt, wenn man hier von unten kommt, muß man schon im kleinsten Gang sein, sonst bleibt man stehen. Nach den ersten hundert m wird es kurz flacher, was hier ca 14% bedeutet, um dann am Ende nochmal Richtung 20% anzuziehen. Das ist selbst für Stuttgarter Verhältnisse schon heftig. Der benachbarte Weissenburgpark ist bis auf ein paar m gut zu fahren und die Aussicht ist wirklich schön und der Verkehrslärm ist erstaunlich gering, obwohl die B27 direkt unterhalb vorbeiführt. Am anderen Ende der Innenstadt gibt es noch eine böse Rampe kurz oberhalb der zweiten Kehre der Böblinger Straße. Ein Weg zweigt rechtwinklig nach rechts ab und steigt dann mit bis zu 20% direkt in Falllinie den Hang hoch. Er macht dann einen Linksknick, bleibt aber genauso steil, zum Teil mit Schlaglöchern übersät und vor allem im Herbst zusätzlich mit Blättern und kleinen Ästen garniert. Kurz, aber heftig, vor allem weil man da schon über hundert Hm von der Stadtmitte gerechnet raufgefahren ist und es so unvermittelt von 5% auf besagte 20% ansteigt, Schlangenlinien fahren geht wegen der Schmalheit von nicht mal einem Meter Breite auch nicht. Wer da hochkommt ohne Anhalten, schafft auch alles andere in Stuttgart. Nur bei absoluter Trockenheit versuchen, sonst wird das nichts.

    Gruß Rainer
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Alternative zum oberen Teil der Neuen Weinsteige

  • Nachtrenner, 13.04.2023, 00:31 Uhr
    Hallo, alternativ zum oberen Teil der neuen Weinsteige kann man, wenn man ein paar hundert m Waldweg nicht scheut, einen sehr ruhigen Weg zur Waldau und damit nach Degerloch fahren. An der Kreuzung mit der B27 kurz nach links auf den Gehweg, hier ist das Linksabbiegen für den Verkehr verboten, ein paar m abwärts und gleich wieder rechts hoch zur Ampel. Hier geradeaus in die Bopserwaldstraße und dann dem Radwegsymbol folgen bei maximal 7,5% in die Wernhalde und an deren Ende kurz steil an einer Schranke vorbei links in den Wald. Hier ist es etwas rumpelig, aber immer noch besser als der Schimmelhüttenweg. Kurz darauf erreicht man eine große Wegkreuzung an einem Spielplatz,  Wer es etwas steiler mag, kann geradeaus den Weg Steiler Bopser nehmen oder bequemer halbrechts den Wernhaldenweg und diesem folgen bis zu einer asphaltierten Forststraße. Hier links und mit wieder etwas höherer Steigung die letzten m hoch zur Waldau beim Wasserturm. Ab hier gibt es Radwege in alle Richtungen.

    Für die Steilwandartisten gibt es noch die Straße Am Bopserwald: es wird gewarnt vor 22% Steigung und einem eingeschränkten Winterdienst, bei Gelegenheit werde ich das mal ausprobieren. Diese Straße biegt kurz nach der scharfen Linkskurve der Bopserwaldstraße rechts ab und erreicht diese an ihrem Ende wieder.

    Gruß Rainer
  • werwohl, 14.10.2023, 18:37 Uhr
    Der Bopser hat m.E. eine eigene Beschreibung verdient, da er ab dem Charlottenplatz mit dem Rennrad wohl das härteste Stück ist, das Stuttgart zu bieten hat. Klar, man hat hier wieder Zickzack, wobei schon die letzte Rampe die Kriterien erfüllen müsste. Aber sonst gibt es zwischen der Waldebene und der Alten Weinsteige eigentlich keine empfehlenswerte Auffahrt aus dem Kessel hinauf Richtung Degerloch, weil sowohl die Jahnstraße als auch die Neue Weinsteige einfach zu stark befahrten sind. Wer also unmittelbar im Stuttgarter Zentrum starten muss, für den kann das durchaus der beste Weg hinauf sein. Ich selbst bin da mit dem Rad nur 1 oder 2 mal rauf, weil alleine der Weg am Charlottenplatz über die ersten Meter bis zur Danneckerstraße (sicherheitshalber auf dem schmalen Gehweg) zu viele Nerven kostet. Hat man das geschafft, muss man aber eigentlich nur noch bei der Abbiegung zum Teehaus über die Ampel.

    Alternativ gibt es noch die Dobelklinge, die im Prinzip einen Parallelweg darstellt.
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Update Belag Schimmelhüttenweg

  • Nachtrenner, 02.09.2022, 01:13 Uhr
    Ich bin gestern den Schimmelhüttenweg mit meinen Gravelrad mit 40-er Bereifung hoch und ich würde es keinem mit weniger als 28-30 mm breiten Reifen empfehlen. Grund ist der Zustand des Kopfsteinpflasterstücks, wahrscheinlich bedingt durch die Trockenheit und den Starkregengüssen zwischendurch sind die Zwischenräume mehrere cm tief und weit ausgespült/ abgesackt. Mir war schon mit meiner Bereifung nicht ganz wohl dabei, der linke Rand ist etwas besser als der rechte bergauf gesehen. Der Asphalt im unteren Teil ist mittlerweile auch sehr löchrig und stellenweise reiht sich nur Flicken an Flicken, was bei über 10% Steigung gar keinen Spaß macht. Als Abfahrt sollte man sich das hier nicht antun, die zahlreichen gepflasterten Regenablaufrinnen könnten einen abwerfen. Die Karl/Kloß/Heinestrasse ist zur Zeit auch gesperrt, fällt also als Abfahrtsvariante aus. Alternativ kann man über den Abraham-Wolf-Weg in Sonnenberg über sehr guten Asphalt abfahren Richtung Kaltental/Heslach.

    Gruß Rainer
  • werwohl, 14.10.2023, 18:17 Uhr
    Bergab würde ich den Schimmelhüttenweg mit dem Rennrad auch nicht fahren. Bergauf habe ich es schon getan und man muss nur schnell genug unterwegs sein, dann passt das schon. Unangenehm ist da eigentlich nur das kurze Pflasterstück. Aber ja, mit dem Gravel macht es mehr Spaß.
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Neue Weinsteige

  • Kletterkönig120, 14.04.2023, 20:50 Uhr 14.04.2023, 20:50 Uhr
    Auch in den 90er Jahren war die Neue Weinsteige in der Rush-hour kein Vergnügen. Zu diesen Zeiten gab es noch kein Internet und GPS, anhand derer man die wenig befahrenene Nebenstrecken erjunden hätte können - da fuhr man mit dem Renner eben auch auf der Bundesstraße, wenn es sein musste.

    Aus heutiger Sicht wundere ich mich jedoch immer noch über Zeitgenossen, die auch auf vielbefahrenen Straßen unterwegs sind, obwohl es viele Alternativen mit ruhigen Nebenstraßen gibt ...
  • majortom, 14.04.2023, 21:00 Uhr
    Als Abfahrt hat es immer Spaß gemacht. Mein Ziel war immer, den stationären Blitzer zum auslösen zu bringen, aber dafür hat ein Rennrad wohl zu wenig Metall.
  • Uwe, 15.04.2023, 07:54 Uhr auf majortom
    Die alten Starenkästen haben normalerweise funtioniert, aber die heutigen Typen machen das nicht mehr. Beim Starenkasten habe ich es vor vielen Jahren mal geschafft.
  • majortom, 17.04.2023, 08:32 Uhr
    Das war in den frühen 2000ern, den Blitzer gab es aber vermutlich auch schon 20 Jahre vorher. Inzwischen gibt es im Verlauf der Straße noch zwei weitere, glaube ich. Man konnte dort immer grinsend die Autos überholen, die vor dem Blitzer runterbremsen.
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