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Degollada de la Cruz de Acusa (1101 m)

Barranco de la Aldea.

Auffahrten

Von DE – Der Anstieg durch den Barranco de la Aldea ist aus mehreren Gründen ein ernstzunehmendes Unterfangen: ein langer Kanten, zum Teil sehr steil, bei Sonne heiß und nahezu ohne schattige Stellen, es gibt keine Einkehrmöglichkeiten, und falls man eine unbehebbare Panne hat, gibt es auch keine rettende Buslinie. Also genügend Wasser tanken und entsprechend vorsorgen! Aber die Tour ist vor allem landschaftlich ein ganz besonderes Erlebnis: die schroffe Fels-Szenerie eines kaum überschaubaren Systems aus Schluchten, Felsabbrüchen und Seiten-Canyons, durch welches sich die Straße nach oben windet, erinnert ein wenig an den Grand Canyon. Mit jeder Kehre, mit jedem Meter Höhengewinn fährt man in neue Postkartenansichten mit faszinierenden Aus- und Tiefblicken. Man findet für den Barranco de la Aldea auch hin und wieder den Begriff „Tal der Tränen“, wobei sich die Quelle dieses Namens nicht erschließt, denn übersetzt man Barranco de la Aldea wörtlich, dann heißt es schlicht: „Schlucht des Dorfes“; wahrscheinlicher ist da der Bezug zum Ausgangsort, der mit vollständiger Bezeichnung La Aldea de San Nicolás de Tolentino heißt. Wenn hier im Tal der Tränen etwas tropft, dann ist es der Schweiß, und wenn schon Tränen, dann sind es Freudentränen, nämlich wenn man oben ist!
Über die ersten 12 km geht es, wie unter Degollada de la Hoya de la Vieja in der Westanfahrt beschrieben, bis etwa einen Kilometer oberhalb der Staumauer der Presa de Parralillo, einem der vier Stauseen, die in diesem großen Schluchtenlabyrinth angelegt wurden. Wir folgen am Abzweig der GC-210, genießen für einige Meter den Schatten eines kurzen Tunnels, denn ab jetzt sind wir bis zur Passhöhe immer der prallen Sonne ausgesetzt. Leicht abfahrend gelangen wir zum oberen Ende des Stausees.
Ab dort geht es ca. 3 km bei wechselnder Steilheit zwischen 5 und 10 % zum Mirador del Molino – auf einem kanzelartigen Felsen mit bombastischer Aussicht steht eine massiv gebaute Windmühle aus alter Zeit. Einen Kilometer weiter oben passieren wir die Häusergruppe Candelaria, zum Teil „uneinnehmbar“ in die steilen Felsen gebaut.
Weitere 2 km weiter oben folgt in einigen Kehren das steilste Stück, ausgerechnet hier ist der Asphalt grottenschlecht! Um die 13 % geht es holprig und kraftraubend hinauf, bis wir bei der Häusergruppe von Acusa Verde ein Hochplateau erreichen. Der Straßenbelag ist wieder besser, und auf den letzten nur wenig ansteigenden 3,5 km bis zur Passhöhe genießen wir die herrliche Rundsicht auf die gigantische Schluchten- und Felslandschaft mit dem alles domierenden Roque Bentayga.
Die Asphaltqualität (Berichtsjahr 2013) ist sehr unterschiedlich: mal gut, mal grenzwertig, aber ab der Passhöhe bis Artenara bestens. Weiterfahrt: siehe Tourentipps Degollada de la Aldea.

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Schnellste Zeit
00:33:33 | 04.02.2023
Simon_Witmann
Mittlere Zeit
00:48:15 | 07.03.2023
Der W
Dolce Vita
01:08:21 | 02.03.2022
Steffi La
Die Nordanfahrt folgt für einige Kilometer der Nordwestvariante zum Alto de los Moriscos, bevor man südlich des Weilers Fagajesto auf etwa 960 m Höhe die Straße in Richtung El Hornillo nimmt. Die Straße fällt dann am Öfchen (Hornillo) vorbei ab bis zur Presa Los Pérez auf ca. 820 m Höhe und steigt bei nicht allzu brillianter Belagsqualität an der Presa de Lugarejos und der Presa de las Hoyas vorbei bis zum Weiler Coruña. Dort fällt die Straße noch einmal kurz ab in den Barranco de la Coruña und steigt schließlich schon im Kiefernwald der Passhöhe entgegen.

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