Desfiladero de Despeñaperros (720 m)
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Redaktion
Von ritchie – Der Desfiladero de Despeñaperros kann bezüglich der Bedeutung und der Anzahl der Straßenbauwerke fast schon als der Brennerpass der Sierra Morena bezeichnet werden. Er ist die Hauptverbindung von Granada nach Madrid und neben der Eisenbahnlinie, der alten und der neuen Nationalstraße führt auch die Autobahn über/durch den Pass. Einziger und für Radfahrer wichtigster Unterschied: Es ist viel ruhiger als am Brenner, bietet Schauen und Staunen und ist daher eine Beschreibung wert.
Grundsätzlich ist er für Rennradfahrer eine Sackgasse und führt nur für Hartgesottene (Ich zog es nach dem Motto „umkehren is’ nich’!“ durch.) auf einem nicht leicht zu findenden Schotterweg und aufgebrochener Teerstraße weiter bis Almuradiel auf der Nordseite. Jedoch existiert eine Umfahrung, die aber den Despeñaperros und den Blick auf die imposante Straßenführung ausspart, vorher abzweigt und in einem Rechtsbogen über den Collado de los Jardines weiter in Richtung Valdepeñas führt.
Den im Folgenden beschriebenen Übergang zu finden, ist etwas tricky und wird daher etwas genauer beschrieben, ebenso der Einstieg in die oben erwähnte Schotterstraße nach Almuradiel, wo es außer an der Autobahn (Motel) keine Übernachtungsmöglichkeiten gibt. Start der Beschreibung ist La Carolina (Berichtszeitraum Juni 2019).
Auffahrten
Südwestauffahrt von La Carolina
28 km | 400 Hm | 1,4 %
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Redaktion
Von ritchie – La Carolina liegt an der Autovia del Sur A-4/E-5 und auf 600 m. Im Ortszentrum wendet man sich nach Nordwesten und passiert auf halber Strecke die A-4 überquerend nach 3 km Navas de Tolosa (620 m). Ziemlich genau 1 km später wechseln wir wieder auf die andere Seite der Autobahn, biegen nach einem weiteren Kilometer links ab (J-5030, später J-5020, auf anderen Karten auch JA-7100) und haben Ruhe pur: Pinien, Korkeichen und Zikaden. Die
nächsten 9 km bringen uns 130 m höher und wieder zur Autobahn. Wir überqueren sie und durchfahren leicht ansteigend Santa Elena. Wir kommen am Camping Despeñaperros vorbei und unsere Straße heißt nun N-IVa. In weiten schnellen Kehren verlieren wir auf den nächsten 5,5 km etwa 170 Hm und unterqueren dabei ein paarmal die Autovia.
Beim ersten Kreisverkehr nehmen wir die zweite Ausfahrt, biegen rechts ab und unterqueren die Autobahn. (Hier zweigt auch die in der Kurzbeschreibung angesprochene Umfahrung über den Collado de los Jardines (J-6110) und weiter nach Valdepeñas ab.) Kurz darauf der zweite Kreisverkehr: zweite Ausfahrt, sprich: gerade aus. Wir gewinnen wieder an Höhe. Nach 3 km ab zweitem Kreisel und 120 m höher lohnt es sich, beim Mirador de los Organos einen Fotostop einzulegen. Die kreisenden Geier sollten bei ausreichender Kondition der Radler eigentlich vergeblich auf Opfer hoffen. Auf nahezu ebener Straße sind wir nach 2,5 km in Castilla-La Mancha, unterqueren die Autobahn, passieren die Häuseransammlung Venta de Cárdenas und beim Restaurant Casa Pepe (28 km, 400 Hm) ist Schluss mit lustig.
Der Weg zur Schotterstraße entlang der Autobahn nach Almuradiel: Vom Restaurant geht es weiter gerade aus. Nach 500 m gabelt sich der nun ungeteerte Weg, der „camino rural“. Wir nehmen den rechten Ast und unterqueren die Eisenbahn. 1,5 km weiter biegen wir links ab, wieder unter der Eisenbahn durch, nach 100 m rechts auf die Autobahnauffahrt und sofort wieder links unten durch. In der nun ansteigenden Linkskurve, die auf die Autobahn führen würde (!!), befindet sich rechts in einem Zaun ein Durchgang (Foto). Jetzt ist Schieben angesagt. Nach etwa 100 m geht auch Fahren wieder und wir sind auf der linken Parallel-„straße“ zur Autobahn nach Almuradiel, später dann auch wieder geteert, jedoch sehr schlecht. Highlight an dieser Piste: einer der selten gewordenen, eisernen Osborne-Stiere. Restaurant Casa Pepe - Almuradiel: 16 km, 280 Hm
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