Dürreckstraße (1150 m) Hinterbrand, Scharnitzkehlalm

Auffahrten
Nordwestauffahrt von Mitterbach
4,6 km | 581 Hm | 12,6 %

Zunächst mit für diesen Anstieg sehr moderaten 7–8 % im Schnitt kann der Radler im Ort seine Beine erst mal richtig aufwärmen, bevor es in den noch steileren Teil des Anstiegs geht. Auf einer schmalen (ca. 4 m), aber relativ gut asphaltierten Straße führt nach etwa 1 km die Straße halbrechts in ein kleines Waldstück hinein, in deren Verlauf zwei bis drei Kurven zu durchfahren sind. Allerdings ist es hier mit mehr als 12 % im Schnitt sehr steil. Es gibt auch kaum Abschnitte zur Erholung. Außer man hört auf den inneren Schweinehund und steigt ab oder fährt in die immer wieder von der Straße abzweigenden kleinen Sträßchen.
Aus dem Wald herausgekommen sind bis auf das letzte Stück kaum noch größere Kurven zu durchfahren. In ganz leichten Kurven schlängelt sich die Straße vorbei an einzeln stehenden Häuschen gen Himmel, denn man muss bedenken, dass man meist mehr als 12 % unter die Räder nimmt. So ist es auch sehr mühsam, sich auf der schmalen Straße nach oben zu schrauben.
Wer aber den Teil im Freien hinter sich hat und fragt, wie weit es noch ist, dürfte sich an der Einfahrt in ein kleines Waldstück erfreuen. Denn dieses läutet den Schlussabschnitt ein, der vergleichsweise einfach ist. Nach zwei Rechtskurven folgt im Anschluss eine kleine Kehre, in deren Anschluss ein kleiner Gasthof folgt. Dort ist erst einmal durchschnaufen angesagt, denn dieser lädt erstens dazu ein, einige schöne Blicke auf den Kehlstein zu werfen. Zweitens dürfte den müden Radler erfreuen, dass auf wenigen Metern die Neigung der Straße gegen Null geht. Dieses Stück hält allerdings nicht lange an, denn nach einem kurzen geraden Stück geht es um die Kurve wieder in die nächste Rampe, die aber nach Durchfahren zweier Kehren am Parkplatz endet. Hier ist man am höchsten Punkt, auch Hinterbrand genannt. Ab Vorderbrand sind aber trotz des flachen Teils auf knapp 700 m immer noch 9,8 % zu überwinden.
Damit stellt er aber den einfachsten Teil des Anstiegs dar, was schon etwas über die Härte dieses Anstiegs aussagt. Deshalb hat dieser halbe Mortirolo allemal 5 Sterne verdient.
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Nordwestauffahrt von Schwöb
3,9 km | 540 Hm | 13,8 %

In Schwöb geht es in einer Rechts-Links-Kombination weiter auf der Holzlobstraße, gelbe Wanderschilder weisen den Weg in Richtung Hinterbrand. Die Straße wird noch steiler, selbst Mountainbiker bekommen hier ihre Probleme. Am Ende der Holzlobstraße warten zwei kleine kehrenartige Kurven und wir stoßen auf die klassische Auffahrt der Vorderbrandstraße, der wir rechts bis nach Hinterbrand folgen.
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Mittlere Zeit
Nordostauffahrt vom Obersalzberg
6,8 km | 224 Hm | 3,3 %

Wir starten unsere Auffahrt beim Kreisverkehr und verlassen ihn auf der BGL19 in westliche Richtung und nehmen gleich einen ersten kleinen Anstieg im Wald in Angriff. Am höchsten Punkt gibt es einen Parkplatz mit herrlichem Blick auf Berchtesgaden und das Massiv des Untersbergs mit dem Berchtesgadener Hochthron als höchster Erhebung (1972 m).
Es folgt eine kurze Abfahrt vorbei an einem ersten Berggasthof; überhaupt gibt es entlang der gesamten Strecke eine hohe Dichte an Einkehrmöglichkeiten. Nach diesem Bergabteil beginnt die Straße wieder gemächlich anzusteigen, immer den Hang entlang. Kurz nach einer etwas engeren Linkskurve um einen aufragenden Felsen herum kann man zur Scharitzkehlalm abbiegen (1045 m).
Auch wenn man nicht in das Hochtal des Scharitzkehls fahren möchte, so sollte man hier doch kurz stoppen und das wohl ziemlich einzigartige Bergpanorama rund um diesen Talkessel und hin zum Hohen Göll (2522 m) genießen.
Unmittelbar nach dem Abzweig zur Scharitzkehlalm taucht die Straße wieder in den Wald ein und wird wieder steiler (kurzzeitig bis knapp 10 %). Bald kommen wir zur einzigen Kehre dieser Auffahrt und umrunden in einem weiten Bogen die Christophorusschule der CJD am Dürreck. Wer ca. 40 Höhenmeter zusätzlich sammeln möchte, kann an der Schule vorbeifahren und dann wieder zur Scharitzkehlstraße abfahren.
Im letzten Abschnitt steigt unsere Strecke wieder relativ gemütlich an. Nach einem abschließenden Rechtsbogen erreichen wir am Parkplatz Hinterbrand den höchsten Punkt der Strecke. Hier ist immer relativ viel los, weil von diesem Parkplatz zahlreiche Wander- oder auch MTB-Touren in die Berchtesgadener Alpen starten. Am gegenüberliegenden Ende des Parkplatzes kommt die sehr viel steilere Auffahrt von Mitterbach oder Schwöb herauf.
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