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kletterkünstler – Das Örtchen Eichenbirkig liegt in der Fränkischen Schweiz zwischen dem Wiesenttal und dem Tal des Ailsbacher Aßbachs, in welchem das für seine Brauerei bekannte Oberailsfeld liegt. Hier gibt es
Bier für echte Helden. Einkehren kann man
dort natürlich auch. Wir sind ja im Fränkischen...
Eichenbirkig ist ein Ortsteil Waischenfelds und wurde 1149 als Birchehe erstmals erwähnt. Über Eychenpirkach (1563) und Eichenbirkach (1692) erhielt er seinen heutigen Namen. Der Ortsname soll soviel wie „Birkenwäldchen bei den Eichen“ bedeuten. Kirchen,- Bösen- und Prüllsbirkig gibt es ebenfalls.
Der Scheitelpunkt der Straße aus dem Wiesenttal, der uns als Hochpunkt dient, liegt am
Gut Schönhof, einem Bauernhof, der sich der ökologischen Landwirtschaft verschrieben hat, einen großzügigen Landgasthof mit Apartments sowie eine eigene Metzgerei und einen Hofladen führt. In der Adventszeit findet hier ein
Weihnachtsmarkt statt. Ansonsten findet man in Eichenbirkig noch weitere
Ferienwohnungen und einen
Zeltplatz. An Übernachtungsmöglichkeiten mangelt es in diesem kleinen Dörfchen also nicht.
Nicht allzuweit entfernt thront die mittelalterliche
Burg Rabenstein samt
Falknerei im
Greifvogel- und Eulenpark auf alten Felsen oberhalb des Ailsbachtals. Diese ist nicht zu verwechseln mit der brandenburgischen
Burg Rabenstein, die ebenfalls eine
Falknerei beheimatet.
Deutlich näher, nämlich unterhalb von Eichenbirkig im steil zur Wiesent abfallenden Hang, erhebt sich eine weiter
mittelalterliche Burganlage, die
Burg Rabeneck samt der etwas darunter liegenden Bartholomäuskapelle. Wie überall in dern Fränkischen Schweiz, existieren auch hier einige Höhlen, wie die Hohe Rabenecker Höhle unter oder an der Burgkapelle, die Schlossberghöhle oder der Frankenländer Schacht, ein sogenannter Hangabriss. Zu entdecken gibt es hier also genug. Wanderfreunden sei der
König-Ludwig-Steig empfohlen, der nahe der Burg an bizarren Felsformationen vorbeiführt.
Radler können die kurze, aber knackige Steige nach Eichenbirkig mit dem gegenüberliegenden Pendant nach
Saugendorf ,
Seelig, dem
Dooser Berg,
Hungenberg, aber auch mit einem Besuch des u. a. über eine bis zu 18 % steile Rampe erreichbaren Wallfahrtsortes
Gößweinstein und der eindrucksvollen Bärenschlucht bei Pottenstein verbinden.