Eisbergsteige (581 m) Die beißa-beißa-beißa-Steige
Auffahrten
Südwestauffahrt von Nagold
1,4 km | 154 Hm | 11,0 %
Am Anfang gilt es, noch mal durchzupusten, ein leichter Anstieg mit ca. 6 % lässt einen zunächst noch locker pedalieren. Nach ca. 500 m biegt man rechts ab, und dann ist Quetschen in Reinform angesagt. Es gilt die erste heftige Rampe bis zu einer Wegschranke mit 16 % zu bewältigen. Meistens ist die Schranke geschlossen, an der Seite gibt es auf dem Gehsteig eine kleine Lücke, um dran vorbeiquetschen zu können. Nur Biker mit Monsterbeinen schaffen es, dabei nicht auf die kleinste Übersetzung zu wechseln müssen, denn der Anstieg schraubt sich hoch auf maximal 18 %. Dazu kommt, dass die für den Verkehr gesperrte Straße immer mit Unrat, sowie mit Laub und Resten von heruntergefallenen Ästen verunreinigt ist.
Nach der Schranke gilt es dann, für eine Strecke von knapp 1 km alles zu geben, um nicht vom Bock steigen zu müssen. Ein kurzes flacheres Stück, bei dem die Steigung unter 12 % sinkt, gaukelt dem Helden auf dem Eisengaul Erholung vor. Eine weitere Rampe von maximal 18 % geht dann aber bis zur zweiten Wegschranke. Auch diese gilt es mit einem Bunnyhop auf den Gehsteig zu passieren. Sofort danach ist dann zum Glück das Finale in Sicht, zufriedene Besucher des Klettergartens auf der Höhe zollen dem tapferen Recken ihre Ehrerbietung mit einem anerkennenden Lächeln.
Dem Autor ist ein Heldenrecke bekannt, der diesen Anstieg täglich auf dem Nachhauseweg bewältigt. Von ihm stammt der folgende Satz während der Auffahrt: „Stell Dir vor, du wohnst in Hannover – alles flach – ist doch auch Sch…”
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